519. Der Knabe erzählt's dem Ofen Als auch Luzern ... ... einen Eid ab, daß er's keinem Menschen sagen wolle; er aber hörte alle ihre Anschläge und entlief ... ... Gesellen das hörten, fragten sie nicht lange nach dem Knaben, liefen und taten's jedermann kund, daß bald ...
An die Frau Pr. S–. Bei Uebersendung eines Canarienvogels. Berlin, den 9. April 1798. Ein Sänger, der dich herzlich liebt, Schickt mich, dir etwas vorzusingen; Was könnt' er dir auch beßres bringen, Als wenn ...
Fresko-Sonette an Christian S.
[In's Grübchen deiner Wange fiel die Seele mir] In's Grübchen deiner Wange fiel die Seele mir; Da langte sie nach deines Haares Schlängel-Zier. Ach, armer Jussuf! Da du aus der Grube kamst, Umstrickte dich das Fesselband der ...
An Herrn K–r Die Welt ist mir kein Jammerthal. Der böse Mensch darin ... ... Doch Krankheit war mein Loos! Der Eine macht dem Andern Platz: Ist's Unglück denn so groß? Machst du, o Tod! mir auf das ...
Auf Nerann's Tod Was hat die Stadt nicht um Nerann Für Thränen schon verloren! Doch hinterließ auch noch kein Mann, So wenig Geld, so viele Creditoren.
10. Ilse's Flucht. Ilse war am Morgen dieses Tages ... ... Niemandem sonst erzähle, mir ist's hart, zu ertragen, daß mein Kind mich verlassen will.« Er sprach ... ... nicht in der Finsterniß verirrt, so können wir ihn jeden Augenblick erwarten. Ist's ihm nicht geglückt, so seien Sie immer ohne Sorgen, ...
... euch dien'; Vom Menschen lernt' er's ab, daß gleich ihm's gelte, Tritt Mönch, Levite oder ... ... Süd ein Reis von Nordens Tannen, Wenn's nicht verdorrt, sprießt's doppelt grün und groß; Wollt in ... ... kalt kein Norden, daß er's tünche bleich! Die Christen sahn's, da mocht' es ...
Aubry's Hund 1 In König Karls, ... ... Grub man sie auf, und Aubry's Leiche Lag halb verweset da. Man fuhr sie ... ... Spur Zu kommen, ließ, umringt von Rittern, Den Mörder Aubry's stehn, Und dennoch war, heraus ihn ...
... und herrlich rauscht dein Wald, o Leben! Und sieh, doch ist's nur Eine Lebenskraft, Die graue Moose heißt am Boden kleben Und ... ... Wie reich, o Menschengeist, dein Garten glühte, Nur Eine Kraft ist's, die zum Keim dich drängt, Und ...
An Herrn K–r Der Ruhm ist nur ein schöner Traum! Wenn du ihn ... ... der Zeit als Eigenthum Uns übrig ist, soll nicht dem Ruhm', Nicht Peru's Minen angehören. Des Bechers Klang soll selten nur, Doch öftrer das Geschwätz ...
Plaue a. H.
Buttler's Grabmal Der als ein Bettler starb, liegt hier als Fürst begraben. Zu spät ward sein Verdienst erkannt. Wohl! Kein solch Monument hat doch mein Vaterland! Wie klug wir sind! und könnten zwanzig haben.
Schulerbuben's Wanderlust Nach Italien, nach Italien Möcht' ich ... ... Türkanien Zieht mich's unwiderstehlich anigen, Wo der Pascha mordend schmaucht; Wo die Dardanellen ... ... kluge Banus waltet, Wo der Mantel roth sich faltet, Und für's U man macht ein Vau - Dahin, Alter, laß mich ziehn ...
Zweiter Reim Venusinens Romfahrt im D-Zug mit den Bernhardinern »Eckehardt ... ... Götter fehllos handelnd, Ob sie's richtig machten! Kaum ging die Pistole Los ... ... brechen! Seht, und in dem Zuge, Kaum tat sie's bestellen, Wurden Alle Hunde, Grüßten sich mit Bellen ...
Fragmente aus Eusebio's Antwort – Gestalt hat nur für uns, was wir überschauen können; von dieser Zeit aber sind wir umpfangen, wie Embryonen von dem Leibe der Mutter, was können wir also von ihr Bedeutendes sagen? Wir sehen einzelne Symptome, hören Einen ...
Geht dir's wohl, so denk an mich Mündlich. Er. Wenn ich geh vor mir auf Weg und Straßen, Sehen mich schon alle Leute an, Meine Augen gießen helles Wasser, Weil ich gar nichts anders sprechen ...
An Jungfer L.A.V. Kulmus 1727 den 19ten October. Poetinn! zürne nicht, daß sich ein Fremder wagt, Und dir den treusten Dank in schlechten Reimen sagt, Den dein Geschenk verdient. Die allerliebsten Zeilen, Die du durch unsern Freund mir ...
Auf den Tod des hochwürdigen und hochgelahrten Herrn J.C. Sunter Bang, wie dein Gesang o Philomele, Ströme meines Liedes Trauerton! Überwölkt ist meine ganze Seele, Ruh und Freude sind von mir entflohn! Nimmer werd ich meinen Lehrer schauen, ...
367. Im Felsen klingt's. Von Herrn Präceptor Kallbacher. Zwischen Oberkochen und Königsbronn beim ... ... gefunden sein 212 . 212 Württemb. Jahrb. 1857 II. S. 150.
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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