V Daß schöne Mädchen gerne unscheinbare neben sich dulden, dürfte ... ... Gwehr hraus' schreien, der fehlet noch viel! Meinst denn, so a recht a reiche Bauerstochter bekäm da sonderlich mehr unter d' Händ, als ... ... , kannst mir glauben, daß ich 'n ihr schon nit mehr streitig machet.« Ja, so durfte ...
I Ein Gußregen war herniedergerauscht. Wallend und gischend schoß das sonst so ... ... sein.« »Es is ja aber weiter nix, Mutter, als a bissel a Hetz«, sagte der Bursche. Die mütterliche Mahnung an sein ... ... mir schief und schelweanket; hab ich erst a sichere Hand, dann bin ich Meister und schneid nur Gfallsams ...
A l'amour Amour, amour tes douces charmes Vainquent ... ... De joie et souvent de douleur. A ton gouvernement personne Resiste, et le gueux et le roi ... ... Aux fleches de ton preux carquoi. Seulment la belle Antoinette Ferme à tes charmes ses yeux ...
I Im Spätherbst, wenn die Nebel schwer und feucht an den Bergen hängen, wenn die Sonnenstrahlen nur noch matt das graue Gewölk durchdringen, und die Natur keinen erheiternden Anblick mehr gewährt; dann ist der Mensch am Leichtesten geneigt, alle traurigen Erinnerungen in seine Seele ...
V Es waren einige Wochen vergangen seit diesen Begebenheiten, ohne daß auf dem Schlosse etwas Merkwürdiges vorgefallen wäre. Der Verwundete besserte sich langsam, aber noch immer konnte ihm nicht zu sprechen erlaubt werden, um nicht die tiefen Wunden auf seiner Brust zu reizen. Die ...
L.N. Etwa »erwählt« ist dein Geschlecht, Trotz Börsenspiel und Trödelbuden; Altgläubige sind mir ganz recht, Nicht aber die getauften Juden.
A.G. Willst seinen Wert du schildern, Bezeichnen sein Gedicht: Er weiß ganz wohl zu bildern, Allein zu bilden nicht.
I Wer eine Zeit lang auf dem Lande gelebt hat, wird die Erfahrung gemacht haben, daß es zwar kräftigen Geistern gelingen kann, sich selbst von der Sucht frei zu erhalten, ohne Schonung alle Verhältnisse seiner Bekannten zu durchdringen, daß es aber ganz unmöglich ist, ...
V Ich weiß es nicht, wie lange ich, von Wahnsinn umfangen, mich selber und mein Kind nicht kannte. Ich erinnere mich nur, daß ich eines Morgens, nach langem Schlaf, wie es mir schien, erwachte. Ich wollte mich erheben und fühlte zu ...
I Der Graf war mit seiner Familie auf Schloß Hohenthal angekommen, und auch der Obrist Thalheim und seine Tochter waren dem Wagen gefolgt, weil der Zustand der Gräfin Alles beunruhigte. Auf dem Schlosse herrschte bei der unerwarteten Zurückkunft der Herrschaft große Verwirrung, denn die Dienerschaft ...
V In Hohenthal herrschte die reinste Freude. Mit lautem Entzücken wurde der Graf bei seiner Ankunft von seinem ihm entgegen eilenden Vetter begrüßt, und an der Thüre des Saales empfing ihn der Obrist, der ihm auch hatte entgegen gehen wollen, aber seine vom ...
N-Gen Es saßen Sinn und Unsinn am Tisch Und tranken Brüderschaft frei und frisch, Doch endlich zog der Wein sie beide nieder, Und sie lagen unterm Tisch als gleiche Brüder.
An N. Katholisch und Aszet, plagst du dich gern, Nur die Geliebte will sich nicht enthalten, Und, ketzerhaft, den Leib des Herrn Genießt sie unter doppelten Gestalten.
V »Jetzt, da Ihr einen Einblick habt in Herrn Heinrichs Haushalt«, fuhr Hans der Armbruster fort, »erkennt Ihr von weitem, daß er bei Frau Ellenor keine Ruhe und kein Vergnügen fand und daß er auf seinen Kriegs- und Königsfahrten häufige Umschau hielt unter ...
An N.N. Gymnasialprofessor in X. Meine Hexameter tadelst du mir und ... ... nachrühmt? Weh des verlorenen Sohns! Es weinten um ihn auf des Pindus Höh'n die Schwestern, die neun, und auf der Asphodeloswiese Werd' ein Seufzen vernommen ...
I Langsam fallend deckte der Schnee das blache Feld und die Dächer vereinzelter Höfe rechts und links von der Heerstraße, die aus den warmen Heilbädern an der Limmat nach der Reichsstadt Zürich führt. Dichter und dichter schwebten die Flocken, als wollten sie das bleiche Morgenlicht ...
K.v.B. Was Wunder, wenn mein Spott dich nicht Bisher zur Scheibe nahm, Da du – obgleich kein Sinngedicht – Doch selbst dein Epigramm.
... Baron Brösigke , Marienbad. 11. Nebenstehendes: Major v. Staff , Franzenbrunn. Von Henning , Berlin. – Tagebuch dicktirt für ... ... 19. Dicktirt und mundiren lassen. Untersuchung des Bechers; war für Maximilian Churfürst v. Bayern bestimmt. In seinem Todesjahr 1651 gefertigt, Fürst Schwarzenberg der Sohn ...
An Kaiser Wilhelm I Nicht wie ein Herrscher unsrer Tage Steht Kaiser Wilhelm in der Welt: Nein, wie ein Bild der alten Sage: Ein Friedens- wie ein Schlachtenheld! Ihm gab der Schiedwalt des Gefechtes, Gott Odhin selbst, ...
An Kaiser Wilhelm I »Niemals« – hast du gesagt – »werd' ich von Bismarck lassen!« Ja, wahre Größe kann auch andrer Größe fassen Und daß du neidlos hast des andern Ruhm ertragen, – Gerührt dankt dir's dein Volk in allen ...
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