Am Grabe meiner unvergeßlichen Julie v. Hagemeister, geb. Reincken Die Nacht sinkt vom Olymp herab, ... ... tiefsten Schmerze komm, O Julie! und sage: »Auf schnellen Flügeln nah't heran Der schönste deiner Tage!«
An die Prinzessin E. Du lächelst hold beim Morgengruße, Als ob kein Gram auf Erden sei; Hold lächelnd schwebst mit leichtem Fuße Du abends mir im Tanz vorbei. Und doch – die Schwermut ahnen alle, Die hin ...
Auf den Hochw. Großm. von B*n Als die ... ... 1 zur w.E. dessen Geburtsfest den 26sten December 1784 feierte. In jener alten ... ... lauters Gold, Gediegen jedes Wort, und wie im Feu'r Geprüft der Ritter Brudertreue war, Da lebt' ein edler Ritter ...
An Madame B** und ihre Schwestern Jetzt noch bist du Sibylle, bald wirst du Parze, doch fürcht ich, Hört ihr alle zuletzt gräßlich als Furien auf
Befehl der Reichsstadt B. Kund und zu wissen ist: Ihr Bürger, macht die Straßen rein Von allem Koth und Mist; Sonst legt der Magistrat sich drein!
223. In des Herrn v. Ziegler Asiatische Banise Mit kühnen, treuen, frommen Rittern Verdarb sich der Geschmack von unsern guten Müttern; Mit feinerm Witz, empfindungsvollen Scherzen, Verdirbt man unsrer Töchter Herzen 1 . Fußnoten 1 Den ...
In das Stammbuch der Fräulein von W....l Sinnvoll weilt Dir am Bilde die Hand, es mit Liebe vollendend, Gleitet beflügelt und leicht über die Harfe dahin. Also hegst Du was ernst das Leben erfüllt und es freundlich Zieret, der Anmuth Scherz ...
Napoleons I. Beisekung Was sichert ihm wohl tiefern Frieden: Sankt Helenens Zypressenlaub? Im stolzen Dom der Invaliden Der Marmor über seinem Staub? Ob wohl beim Gruße des Geschützes Der Weltstadt er sich mehr gefällt, Als bei dem ...
107. G'sengnets. In Wendelsheim ist es seit uralten ... ... auf Tellern verschiedene Figuren gemacht, z.B. das Osterlämmchen mit der Siegesfahne, Kelche, Sterne, den süßen Namen ... ... Auch in Rottenburg war früher zerhacktes Brod und Fleisch geweiht, » G'segnets « genannt und genossen.
Anhang I ›Widmung und Widmungsschreiben zu A ‹
Wilhelm v. Humboldts Landhaus am Tegelsee Es glänzt ein heitres stilles Haus Aus stillen grünen Kronen; Auf seinen Warten ruhen aus Die Winde aller Zonen. Auf ihrem Hauch ein edler Klang Hat sich hinausgeschwungen, Von Meer zu Meer ...
Das V. capitel. Krumrückers rat, das man keinen stolzen, verzagten oder auch zu starken und mutigen könig weislich erwele. "Als nun dies lermen und auflaufen Gestillet war im großen haufen, Hielten rat die vornemsten herren Auf der ganzen gemein ...
Das V. capitel. Riechwetter sagt dem Murner eine historia von einem official und pfarrer. "Es ist geschehn für alten jaren, Da die frösch noch im irtum waren Und ihr Beißkopf im ganzen land Verbot den priestern den ehestand, Das ...
Das V. capitel. Der schlangen böse regiment. "Als sich ehemals für alten tagen Auch mit der schlang hat zugetragen. Die wonet in eim holen stein Gar sicher an eim grünen hain Und wandert aus und ein viel jar, ...
Das I. capitel. Das bei königen große gefar sei. "Darauf sagt Graukopf: Ich halts auch, Es sei ein geferlicher brauch, Einem allein das regiment Zu übergeben in die hend, All unser wolfart, gut und blut ...
Das I. capitel. Bröseldieb klaget über meusfallen. Darauf antwortet Bröseldieb: "Was von mir fordert euer lieb, Tu ich alles one beschwern, Wil nach der leng erzelen gern Und dem könig frei offenbaren, Was ich von den ...
I. Von der Welt insgemein. 1. Was ist die Welt, worinn wir wohnen? Die Welt ist eine große runde Kugel, die aus Erde und Wasser besteht. Das Wasser ist theils Meer, theils See, theils Flüsse. Das Meer, welches die ...
Das I. capitel. Von verenderung des regiments bei den fröschen. Sehbold Bausback fieng darnach an Zu berichten den kleinen man, Des mechtigen meuskönigs son, Was die ganze fröschnation Zuvor gehabt für polizei, Da sie noch lebten herrenfrei ...
Das I. capitel. Kurze summa und inhalt des ganzen buchs. Das hofhalten, die feind und macht, Das blutbad und erschrecklich schlacht Der manhaften frösch und meushelden Wil ich in disem buch vermelden. Got verleih dazu rat und gnad ...
Nr. 190. Die Kuhkolksklippe und Frau Holle. (I-IV.)
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Hume hielt diesen Text für die einzig adäquate Darstellung seiner theoretischen Philosophie.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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