2. Mir war's, ich hört' es an der Türe pochen, Und fuhr empor, als wärst du wieder da Und sprächest wieder, wie du oft gesprochen, Mit Schmeichelton: Darf ich hinein, Papa? Und da ich abends ging ...
Ist's noch Frühling vor der Tür Ist's noch Frühling vor der Tür? Liegt am Fluß der Berge grüner Ring? Meine Fenster ich befragen muß, Weil wie Schemen und Gespenster Blind vor Sorge ich im Dunkel ging. ...
29. So ist es, war's und wird es sein: Gebt Freiheit! rufen die Partein, Mit ... ... Reich allein, Daß wir die andern unterdrücken! So ist es, war's und wird es sein. y
5. Zu bitter wär' ich? Doch wer hat's verschuldet, Wenn meine Zunge trieft von Bitterkeiten? Ein feiger Knecht, wer ohne Murren duldet! Ward nicht, was Süßes ich genoß vorzeiten, Mir über Nacht vergiftet und vergällt, Entwertet meine ...
6. [Man findet's auch] Man findet's auch ... mit langem Suchen, viel Rechtes aber ist es kaum! Es muß an deinem Wege liegen, es muß aufleuchten wie ein Traum! Du sitzst am Strand und sinnst ...
Musarion's Einladung Ihr Herrn und Frau'n, im Januar Sind, wie ihr wißt, die Blumen rar; Nichts sonderlichs giebt es zu schenken! Doch ihr seyd gut, und werdet nicht Mit einem höhnischen Gesicht Das blöde Sträußermädchen ...
An Fräulein Nannette v. Spielmann Bei Uebersendung eines Zupfkästchens. Dem Liebenswürdigsten der ... ... Gestalt, Dem Golde gleich, das vor dir lieget, Und wenn man's prüfet, glänzt und wieget, Auch inneren Gehalt.
Ueber Martial's Epigramm, worin er vestem ingeniose petit Wenn Martial vertraut selbst mit dem Kaiser spricht, Und dreisten Spott auf Hoh' und Niedre schüttet, Hör' ich den Römer. Ist es aber nicht, Wenn er um Kleidung seinen Gönner bittet, Als ...
60. Macht Maria's. Vor etwa zehn Jahren behauptete ein lutherischer Schüler in Freiburg gegen mehrere seiner Genossen, daß die Muttergottes ohne alle Macht sei. Um dies zu beweisen, sägte er dem hölzernen Marienbilde auf dem Altar der Nothhelferkapelle nachts den Kopf ab und ...
's ist Mitternacht 's ist Mitternacht! Der Eine schläft, ... ... nur halb erwacht. 's ist Mitternacht! Der And're ist nur halb erwacht! ... ... nimm noch den! Hei! der war gut! Warm spritzt mir in's Gesicht dein Blut! 's ist Mitternacht! Nun schlafen Beide, ...
288. Otto's Andenken in Spangenberg. Lange zeigte man noch in Spangenberg die mit den Wappen von Cleve und Hessen bemalte Brautlade Elisabeths, und Otto's Bogen von einem Walfisch, mit einer Schlangenhaut überzogen, mit Balken von Elfenbein; ...
Molly's Wert Ach, könnt' ich Molly kaufen Für Gold und ... ... hätte große Haufen; Die sollten mich nicht reu'n. Zwar wühlt sich's hübsch im Golde; Wohl dem, der wühlen kann! – Doch ...
265. Finger in's Holz gebrannt. Mündlich. Vor ungefähr 20 oder 30 Jahren ... ... Hand da hinein gedrückt haben 140 . 140 Vgl. Stöber S. 222 u. 333.
[Was hilft's dem Pfaffenorden] Was hilft's dem Pfaffenorden, Der mir den Weg verrannt? Was nicht gerade erfaßt worden, Wird auch schief nicht erkannt.
An Herrn E nach einer tödtlichen Krankheit Schon war mein Geist der Erd' entflohn, In einer hellern Sphäre, Sang ich bereits des Höchsten Ehre Es wartete der grosse Lohn Den Tugend giebt, auf mich. Die Tugend kam mit Glanze mich ...
An Frau von H–s, in Magdeburg 1789. Darf der noch vor dein Antlitz kommen, Der deine Liederchen, Mimi, So lang behielt, als hätt' er sie Mit sich hinab ins Grab genommen? Zum wenigsten, als hätt' ...
[Nur wenig ist's, was ich verlange] Nur wenig ist's, was ich verlange, Weil eben alles mir gefällt, Und dieses wenige, wie lange, Gibt mir gefällig schon die Welt! Oft sitz ich heiter in der ...
502. Hexen sitzen auf's Mühlrad. Ertingen. Der »alte Säger« ließ einmal ... ... der Umgegend versammelt. Diese huschten über die »Waasenlöcher« herüber und saßen ihm auf's Rad, daß es nicht mehr herum ging. Da ward eine solche Noth, ...
213. Tilly's Tisch. Mündlich vom Postrath Oesterreich in Seesen. Als Tilly mit ... ... seine Mahlzeit eingenommen an der Stelle, die bis auf den heutigen Tag davon Tilly's Tisch heißt, und von einem viereckigen Wall umgeben ist.
Glyzerion's Darbietung Glyzerion, das Blumenmädchen, Das einst auf Melos K ränze wand, Verschlug das Schicksal in dieß Land Des Strickzeugs und der Spinnerädchen. Doch Spuhl' und Strumpf sind ihr nicht lieb; D'rum treibt sie ...
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