a. Stork, stork, langebên steist uppen hôgen sandstên hest rôde strümp an geist as en eddelmann. ( Stendal. )
a. Ick will di wat vertellen Un legen wat ick kann, Ick seeg 'n Möle flegen, Den Müller dr' achter an. Ick stund in 'n Drom un seeg dat an, Nu hör is, wat ick legen kann. ...
8. W-ehe-W Die Ehe heist für sich und hinter sich die ... ... als nur das bittre Wehe. Soll W bey Ehe seyn, so bringt W hinten her Als daß von fornen an weit nicht so viel beschwer; Soll W bey Ehe seyn, ists ...
35. Alexander M. ersticht Clytum. Clytus ist gewesen einer von den ältesten Kriegs-Obristen des Grossen Alexandri, welcher schon unter dem Philippo des Alexandri Vater sich in vielen Gelegenheiten als ein Held erzeiget / auch dem Alexandro in ...
2. Laut Akten vom Jahre 1656 hatte in Ulm a. 1639 ein gewisser Heinrich Heinlen vom Teufel für's Unterschreiben einen Wundsegen erhalten 237 . 237 Hausleutner, schwäb. Archiv. II. 114.
93. M-ars Mars, der guter Lehr und Kunst Trägt viel Haß ... ... Trägt die Kunst in seinem Namen. Eh noch wenig Jahre kamen, Dürffte M bleiben stehn, Ars hingegen fornen gehn.
M. Stad- und Butjadingerland. (Bevölkerung friesisch mit sächsischer Einwanderung, protestantisch.)
1. Von der eine halbe Stunde ob Rottenburg (a.N.) gelegenen Weilerburg, den Hohenbergern einst zugehörig, soll ein unterirdischer Gang in das Stift St. Moriz geführt haben, durch welchen die Hohenberger vierspännig in die Kirche fuhren.
e. Klapperstork du langbein wennê wiste wechtein? wenn de m ýse pîpet. ( Jeimke. )
Madrigal an Herrn M[ichael] Der Schwangern Appetit Ist oftmahls wunderlich. Wenn meine Muse nun nach Tobacksliedern kreißet, So sehnt sie sich nach dem, was Knaster heißet. Das wird ihr wohl von deiner Gütigkeit gewährt; Denn wo sie ihn entbehrt ...
Ode von der Freundschafft. E.N 1. Vergnüget euch ihr eitlen Sinnen/ Wohin euch die Begierde treibt. Mein Hertz soll einen Schatz gewinnen/ Wo sein Vergnügen ewig bleibt. Denn mein Gemüthe soll die Freundschaft treuer Seelen/ Zu seiner beständigen ...
a. Der sogenannte spanische Mantel. Ein eichenes Faß, etwa zwei Schuh hoch, ohne Boden, mit eisernen Reifen. Oben im Boden ist eine weite Oeffnung, durch welche der Bestrafte den Kopf, wenn ihm dieses Faß (Mantel) über den Kopf hergethan wurde, hinausstrecken konnte ...
E. Amt Wildeshausen und Wardenburg. (Bevölkerung sächsisch, protestantisch, in Wildeshausen selbst zum Teil katholisch.)
a. Man lasse sie sich von einem Andern zählen, so bekommt sie dieser.
Universalhistorie des Jahrs 1773; oder silbernes A.B.C. defekt Am Firmament in diesem Jahr Ist's so geblieben wie es war. Gelehrte setzen fort ihr Spiel Mit dem bewußten Federkiel. Prozesse hatten gut Gedeihn, Und über ...
a. Rätsel auf den Schnee 1. Keem 'n witten Kärl van'n Himmel, wull de ganze Welt bedecken, kunn nich eenen Pohl (Wassertümpel) bedecken. 2. Kummt 'n Mann van 'n Himmel mitn witten Schimmel. Vgl ...
2. Aberglauben, der an gewisse Verrichtungen, Tage u.s.w. gebunden ist.
e. Schneide einen Apfel entzwei, reibe die Warzen, lege ihn wieder zusammen und vergrabe ihn unbeschrieen unter's Dachtrauf.
... wolln verschaffa. Wos, Lump! a so a Lebn führst du In der Charfreita-Wocha? ... ... Kanisti um, Anstatt bei deiner Rösel; Studir a wen'g a Christenthum Und bleib ... ... Und bet dein' Buß, und führ fein itzt A mal a anders Leben. Amen. ...
A Monsieur, Monsieur de Eben, au Logis Nur einen halben Topf nach unserm Schles'schen Maaße Von gestrigem Confect, das in die Kammer fiel, Erbittet jezt ein Knecht/Freund auf dieser Leiter-Straße, Der mehr ein Diener ist, als er ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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