6. Acqua Paolina Kein Quell, wie viel auch immer das ... ... auf dem Janiculum Mit deinen fünf stromreichen Armen Zwischen granitene Säulen plätschernd. Dort winkt mir Einsamkeit, die geliebte ... ... die entwöhnte Hand Den süßen Weinstock, wurzelschlagend Über dem Schutte der alten Tugend. Im Flammenblick ...
Abend in Lans Wanderschaft durch dämmernden Sommer An Bündeln vergilbten Korns vorbei. ... ... flog, tranken wir feurigen Wein. Schön: o Schwermut und purpurnes Lachen. Abend und die dunklen Düfte des Grüns Kühlen mit Schauern die glühende Stirne uns. ...
Der preußische Adler Dezember 1805. In das Stammbuch des junge Goethe geschrieben. ... ... ich versteh des Vogels Sang, Verstehe seinen Flug; Was mich zuerst macht angst und bang, O tief geheimer Zug! Du gleicher Takt, ...
Der Abend Auf braunen Sammetschuhen geht der Abend durch das müde Land, sein weiter Mantel wallt und weht, und Schlummer fällt von seiner Hand. Mit stiller Fackel steckt er nun der Sterne treue Kerzen an. Sei ...
Wanderer im Abend Kuno Kohn singt: Der staubige Sonntag Liegt zerbrannt. Verkohlte Kühle Bemuttert das Land. Verkommene Sehnsucht Klafft weit wieder auf. Träume und Tränen Strömen herauf.
Abend auf der Heide Überm Moorgrund still und schaurig Wie der Tag so rot verglüht! Fern ein Vogel pfeift noch traurig, Heimwehbange, wandermüd. Nun die bleichen Nebel geisten Wie Gespenster heimatlos, Eilen nestwärts all die dreisten ...
Der Abend 1780. Purpur malt die Tannenhügel, Nach der Sonne Scheideblik, Lieblich stralt des Baches Spiegel Hespers Fakkelglanz zurük; Wie in Todtenhallen düster Wirds im Pappelweidenhain, Unter leisem Blattgeflüster Schlummern alle Vögel ein! ...
Der selige Abend Schnell versammelt um die Felsen Haben ... ... mit dem Kruge. Seine Seele ward ergriffen Schmerzlich von der Liebe Ahnen, Die für immer er verloren Auf den sturmbewegten ... ... Sprechen seine schönen Züge, Und des Auges Blitz verkündet Hell des Mutes hohe Flüge. ...
Abend an der Elbe Leise ebbt der Strom. Im ... ... , Mit den weißen Segeln andre. Und die Strecke überwandre Breiter Bahn ich mit dem Blick ... ... er weiße Segel grüßen, Schwarze Schlote niedergleiten. Kommen, Gehen. Aller Weiten Unsichtbare Fäden weben Nach ...
Abend-Lied Es ist, O Mensch, heut abermahl ... ... gesinnt; Entschlage dich gern aller Sünden. Lieb' ihn, weil du ihn ehren must, ... ... Lebens-Lauff, Dir, zu gebrauchen, will vergönnen. Dein Augen-Merck sey stets sein Wort! Geh ...
5. Fröhlicher Abend Sterne schon winken und steigen Nieder zur spiegelnden Fluth. Komm, in des Abends Schweigen Wandelt's am Strome sich gut! Kühlung weht von den Wellen, Düfte, den Blüthen entfacht, Hoffen und Wünsche gesellen ...
Abend-Lied Gott, du lässest mich erreichen Abermahl die Abend-Zeit, Das ist mir ein neues Zeichen Deiner Lieb' ... ... Laß mich mildiglich bethauen, Deines Segens Uberfluß, Schirme mich für Angst und Grauen, Wende Schaden und Verdruß ...
Abend-Lied am Montage Was ich heut von dir gebeten, ... ... ? Mein Herr Jesu, hab Erbarmen, Hilff aus aller Noht mir Armen. Es ist überall verbrochen, Aber ... ... Und den bösen Tod für allen Mich nicht plötzlich überfallen. Darumb ich zu dieser Stunden, ...
Morgen, Mittag und Abend
Abend-Lied In des Verfassers letzter Kranckheit. ... ... Ziel der Jahre Mein letzter Abend ist, Wohlan! wann ich nur fahre Wo du, mein ... ... länger leben, So laß den festen Schluß Mir stets für Augen schweben, Daß ich einst scheiden muß ...
Fünfte Ekloge Der heilige Abend Niedergesunken indeß war hinter des ... ... jüngere Thecla, sich schämend, Unter die Augen zu treten in ihrem bäurischen Anzug Solchem stattlichen Herrn, dem auch ... ... Schilde die tückische Thecla. Alles aufs Reine zu bringen noch diesen nehmlichen Abend, Lag ihr am ...
... kund geworden, wie ohne vorherige Absagung und Kriegserklärung zuwider allem Völkerrechte die Adler, unsere Nachbarn, uns heimlich bei nächtlicher Weile überzogen ... ... lasset uns aussenden, die uns alles künden, was sie vom Beginnen der Adler gewahren, und kommen sie ... ... überlegenen Feind zu streiten. Ich fürchte die Aaren. Niemand soll seinen Feind allzu gering achten! Ich kann aber auch ...
11. Abend-Gedanken 1 1721. ... ... Der dunkle Mond erleuchtet Uns mit erborgtem Schein, Der Thau, der alles feuchtet, Dringt in die Erde ein. Das ... ... Man ruht in Dessen Händen, Der alles hebt und trägt. Die Himmel mögen zittern, ...
Der schwere Abend Die dunklen Wolken hingen Herab so bang und schwer, Wir beide traurig gingen Im Garten hin und her. So heiß und stumm, so trübe Und sternlos war die Nacht, So ganz wie unsre Liebe ...
Achte Stufe. Weltseele
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