Abend- oder Nachtgesang Nach der Stimme: Wie schön leuchtet der Morgenstern, usw. 1. Nun ist bestellt der Sternen Wacht, Der schnelle Tag ist hingebracht, Wir gehen jetzt zu Bette: Die Arbeit heischet Ruh und Rast, ...
Abend-Lied am Sonntage Der Tag hat auch sein Ende, ... ... reichlich Trost und Leben In aller Noht ertheilt. Für solche Liebes-That Was sol ich Dir ... ... aus diesen Thränen In deiner Freuden Feld Sich mög' ohn ablaß sehnen. Vnd da ich heut ...
[Lern', o Schüler, ächte Gnose!] Lern', o Schüler, ächte Gnose! Siehe da, der Busch der Rose Brennet dir mit hellen Gluthen Als der Feuerbusch des Mose. Und aus ihm, wofern du nehmlich Nicht zu dumpfe, ...
9. Adjüs, Herr Leutnant In Ludwigslust stunn bi de ... ... hei den einen Kirl sick noch apart Un slog »mit großer Geistesgegenwart« Den dummen Bengel hellsch ... ... Brust heraus, den Bauch herein!« »Na denn, Herr Leutnant, denn adjüs! Denn krig'ck Sei nümmer mihr ...
Das achte Lied Die Sulamithinn. Ach hettest du ... ... mich dir auff dein Hertz' und Armen; Laß deine Liebe doch bey mir so sehr erwarmen, Daß ... ... Das beste feine Gold kan ihr nicht gleiche gehen, Die über alles steigt; es ist kein edler Stein Der ihr am minsten ...
König Abels Ende Schleswigsche Sage. König Abel hatt' einen schweren Traum, Nicht länger läßt's ihn schlafen, Er springt vom Bett und tritt hinaus Zum Söller überm Hafen. Es scheint der Mond, es rauscht die Schlei ...
Der Adler Mein Nachbar drüben, über'm Strom, Der Abt der Schotten, hält zu Rom. Und wie du, Wald, stets neu mich labst, Labt ihn stets neu – ein Brief vom Papst. Ich gönn' es ihm ...
42. An den Aemil Mit Unrecht klagest du, treuherziger Aemil, Daß man so selten nur auf deine Worte bauen, Mit Gleichem Gleiches dir gar nicht vergelten will: Wer allen alles traut, dem kann man wenig trauen.
Achte Fahrt Kerker – Selbstdefension – Spöhr – Scharweber – juristischer Nutzen ... ... gestern auf der Haut verschwindet, noch ihr altes schwarzes Blut treiben und strotzen könne. Dazu trat noch ... ... warum soll der Mensch nur etwas wagen dürfen, und nicht ebensogut viel und alles? – Ich sagte zum Ratmännlein, das mich ...
Jupiter und sein Adler An den Verfasser des Gesanges Ptolomäus und Berenice. 1765. ... ... von des Wolkenlenkers Schooße Selbst Ganimed zur Erde stieg; Und selbst der Adler von dem Sitze Des Gottes sich erhub, und kühn Zurückwarf die ...
Abend auf Golgatha Eben die dornige Krone geneiget, verschied der Erlöser, Weißlich in dämmernder Luft glänzte die Schulter des Herrn? Siehe, da schwebte, vom tauigen Schimmer gelockt, die Phaläne Flatternd hernieder zu ruhn dort, wo gelastet das Kreuz. Langsam schlug ...
Das Achte Lied Kan auch auff vorige Melodey gesungen werden/ Oder auff die: Coridon der gieng betrübet/ etc. 1. Unlängst ist der Neidhart kommen In das edle Sachsen-Land/ An den blancken Elben-Strand und sein ...
Am Abend Mir haben auch die Sinne wohlgethan, Mich lachte auch das Leben süße an; Nun bin ich matt. Nun sehn ich mich nach einem stillen Schluß, Nach einem tiefen Schlafe, der kein Muß Und auch kein Wollen hat ...
Das Achte Lied Auff eine vornehme Hochzeit. 1. ... ... schiessen innen/ Das aus euren Augen dringt und sein gantzes Hertz ümbringt. 5. Eylt ... ... ihm einen Kuß/ Daß Er mit dem Munde zihen Euren süßen Athem muß/ Daß die Lippen wieder blühen ...
Das Achte Lied Von lauter Dactylischen. Als Herr Christian Gueintzius/ des ... ... das Leid: unser Herr Rector erlebe die Zeiten/ Welche der Nestor und andre beschreiten/ Wündschet ein jeder zu itziger Zeit!
Das Achte Lied Zum Anbinden Seinem Martin Segern der Rechten Geflissenen ... ... Nachtigal mit ihrem Schall: 1. Wohlauff/ mein Sinn/ Wirff alles hin/ Was traurig ist/ Her/ Lautenist/ Greiff an das ...
47. Wie ein Adler aus dem Blauen Ist der Schmerz, der seine Klauen Jählings scharf ins Fleisch dir schlägt, Aber dann mit starkem Flügel Über Wipfel dich und Hügel Zu des Lebens Gipfeln trägt.
Die sechsundzwanzigste Fabel. Vom Kefer und Adlar. Der kefer ... ... ins genist, Daß in der adlar da nit wist. Wie der adlar den schaden sach, Trauriglich ... ... in dem nist, Erdacht gar bald ein ander list, Damit dem feind möcht schaden ton; ...
Napoleons Adler Während des Gefallnen Flamme Im Ozeanos verzischt, ... ... dehnt das Schwunggefieder Einmal und das andre Mal, Schläft dann, bis ein schrilles Pfeifen, ... ... Aar; Doch sein funkelnd Auge blitzet Quer durch aller Schranzen Schar. Hört! Da donnert's tief im Äther, Wie ein Lockruf dumpf ...
An Adolf Friedrich von Schack O Gott, wie ledern respective blechern Ist doch der Quark von all den Versverbrechern, Die heut mit selbstgefälligem Behagen Das Tretrad schwingen und das Tamtam schlagen! Nur du schwingst nicht das Weihrauchfass der Mode ...
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