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Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Fastnacht/1327. [Fastnacht muß auf dem Herde gebacken werden] [Literatur]

1327. Fastnacht muß auf dem Herde gebacken werden, sonst tanzen die Hexen drauf. Aus Röbel. Pastor Behm in Melz.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 255.: 1327. [Fastnacht muß auf dem Herde gebacken werden]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Vermischtes/1569. [Wird Zeug auf dem Leibe genäht, so werden] [Literatur]

1569. Wird Zeug auf dem Leibe genäht, so werden die Gedanken festgenäht. Gegend von Ludwigslust. Seminarist Brandt.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 316.: 1569. [Wird Zeug auf dem Leibe genäht, so werden]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Ostern/1369. [Tau Ostern ward up dei Osterbarg bi dei Dörper] [Literatur]

1369. Tau Ostern ward up dei Osterbarg bi dei Dörper dat Osterfür anstęken. Raabe, plattd. Volksbuch 227.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 262.: 1369. [Tau Ostern ward up dei Osterbarg bi dei Dörper]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Pfingsten/1412. [In frühern Zeiten, als die Bauern noch nicht] [Literatur]

... Kam nun Jemand des Weges daher, dann spannten zwei von den Hirten quer über den Weg den Strick aus und ... ... die Communeweide aufgehört hat, ist auch vorstehender Brauch immer mehr geschwunden und wird heutzutage nur noch hin und wieder von einigen Hirtenknaben ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 276.: 1412. [In frühern Zeiten, als die Bauern noch nicht]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Die Zwölften/1273. [Früher wagte Niemand während der Zwölften] [Literatur]

... Herzogs Gustav Adolph vom 14. December 1683 wird dieser Aberglaube speciell hervorgehoben. Auch Franck (Altes und Neues Meklenburg ... ... sondern ihn Herr Undeert (Unthier) genannt habe. Das Thier aber hieß um diese Zeit ›der Graue‹. Beyer in den ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 246.: 1273. [Früher wagte Niemand während der Zwölften]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1726. [Stecke den kranken Finger in eine Pfütze] [Literatur]

... Pfütze und sprich: De Adel un de Paul De güngen beid' tau Staul: De ... ... B. – Tau Waul ist wohl nichts als Entstellung, und eine mythische Beziehung darin nicht ... ... 336, wo es heißt »Der Adel und die Fuler, Schlugen sich beid um den Schuler.« Vgl. ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 368.: 1726. [Stecke den kranken Finger in eine Pfütze]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Erntegebräuche/1472. [Ehemals wurde in der Umgegend von Mirow] [Literatur]

... ebenso mußte am Abend Alles aufhören, sobald er geläutet; doch geschah dies nur am ersten Tage, an den übrigen durfte Jeder ... ... Separationen stattgefunden hatten, Gebrauch, daß jede Gemeinde, wenn sie mähen wollte, drei Aehren aufs Amt bringen und um Erlaubniß ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 295.: 1472. [Ehemals wurde in der Umgegend von Mirow]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Neujahr/1206. [Wenn man am Silvesterabend die Bäume im Garten] [Literatur]

1206. Wenn man am Silvesterabend 1 die Bäume im Garten schüttelt, so sollen sie im nächsten Jahr viel Obst tragen. Von einem Seminaristen in Neukloster. 1 Oder: am Neujahrsmorgen vor Sonnenaufgang. ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 231.: 1206. [Wenn man am Silvesterabend die Bäume im Garten]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Ostern/1358. [Wer am ersten Ostermorgen vor Aufgang der Sonne] [Literatur]

1358. Wer am ersten Ostermorgen vor Aufgang der Sonne nüchtern (oder: am Ostermorgen nüchtern) einen Apfel ißt, der bekommt während des ganzen ... ... Fieber 1 . Allgemein. 1 ›Nich de Suchten‹. (Warlow bei Ludwigslust. Zengel ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 261.: 1358. [Wer am ersten Ostermorgen vor Aufgang der Sonne]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1793. [So die Wunde groß ist, so nimm ein Stück] [Literatur]

1793. So die Wunde groß ist, so nimm ... ... den Grund, darnach fahre mit der rechten Hand dreimal rund um das Loch und sprich diese Worte des Verbandes; ... ... Wunde heil ist. Probatum. Arzeney-Buch für Menschen und Vieh.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 382.: 1793. [So die Wunde groß ist, so nimm ein Stück]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1715. [Hier stehen drei Blumen in Gottes Garten] [Literatur]

1715. Hier stehen drei Blumen in Gottes Garten, ... ... Geist. Im Namen u.s.w. Die Blumen sind drei Fürsteine (Feuersteine), die müssen in der Tasche sein. Heft eines Tagelöhners in Neukloster; dieser ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 365-366.: 1715. [Hier stehen drei Blumen in Gottes Garten]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Neujahr/1212. [Am Silvesterabend werden die Hühner mit Erbsen] [Literatur]

... werden die Hühner mit Erbsen gefüttert, die zuvor gezählt sind, weil man dadurch erfährt, wie viele Eier die Hühner in dem folgenden Jahre legen werden; denn so viele Erbsen als ein Huhn an diesem Abend frißt, so viele Eier legt es im folgenden Jahre. Aus dem Munde der ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 233.: 1212. [Am Silvesterabend werden die Hühner mit Erbsen]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Erntegebräuche/1492. [Früher bei der Ernte, wenn die Arbeiter] [Literatur]

... die Arbeiter und Arbeiterinnen Abends spät Gerste gebunden und es hieß ›de Waur dei kümt‹, so verließen alle die Arbeit und krochen unter die Gersthocken. Es erhob sich dann ein fürchterliches Geschrei in den Lüften, das aber rasch vorüberging. Es ergab sich, daß es von wilden ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 308-309.: 1492. [Früher bei der Ernte, wenn die Arbeiter]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Pfingsten/1419. [Das Peitschenknallen bald am Oster-, bald am] [Literatur]

1419. Das Peitschenknallen bald am Oster-, bald am Pfingstabend ist auch in Meklenburg Sitte, namentlich in Parchim, ... ... und mit mächtigen Peitschen knallend die Straßen durchziehen, wofür sie sich eine Gabe erbitten. Beyer in den Meklenb. Jahrb. ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 281.: 1419. [Das Peitschenknallen bald am Oster-, bald am]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Erntegebräuche/1511. [Wenn, nachdem ein Fuder vollgeladen ist] [Literatur]

1511. Wenn, nachdem ein Fuder vollgeladen ist, das an den Seiten abgehackte Heu unter dem Wagen durchgeschoben wird, so wirft das Fuder um. Ein probates Mittel gegen das Umwerfen eines Erntefuders ist es, wenn der Knecht einen getrockneten Maulwurfsfuß in der ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 312.: 1511. [Wenn, nachdem ein Fuder vollgeladen ist]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Weihnachten/1171. [Am Weihnachtsabend muß vor Sonnenuntergang] [Literatur]

... unter Dach gebracht werden, damit Fru Waur demselben nichts thut. Auch müssen nach Sonnenuntergang sämmtliche Thüren von Haus und Stall verschlossen werden, sonst läßt Fru Waur einen schwarzen Hund hinein, der dort auf ein Jahr Wohnung nimmt und die ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 225.: 1171. [Am Weihnachtsabend muß vor Sonnenuntergang]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Die Zwölften/1292. [Wie das Wetter in den Zwölften, so ist es] [Literatur]

1292. Wie das Wetter in den Zwölften, so ist es ... ... entsprechenden Monats vorhersagt. Rauhreife in den Zwölften bedeuten ein gutes Jahr, Tropfen am Zaun ein gutes Flachsjahr. Gegend von Röbel. Pastor Behm. Vgl. Nordd. Gebräuche Nr. 163.

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 250.: 1292. [Wie das Wetter in den Zwölften, so ist es]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Die Zwölften/1285. [In den Zwölften muß Licht gegossen werden] [Literatur]

1285. In den Zwölften muß Licht gegossen werden; das Brennen solcher Lichter soll einen sehr hellen Schein verbreiten und die Menschen vor bösen und schlimmen Erscheinungen und Ereignissen schützen, wie z.B. Spuk u. dgl. Aus Plate bei Schwerin. Von einem Seminaristen. ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 249.: 1285. [In den Zwölften muß Licht gegossen werden]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Vermischtes/1556. [Wenn ein junger Mann gerne bald einen Bart] [Literatur]

... Wenn ein junger Mann gerne bald einen Bart bekommen will, so soll er, gleich nachdem ein ... ... , sich stillschweigend niederlegen und die Schwelle, über welche jene ging, mit dem Kinn und Mund scheuern. Domänenpächter ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 315.: 1556. [Wenn ein junger Mann gerne bald einen Bart]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Johannistag/1431. [Tau Johannis ward dat Johannisfür ansteken] [Literatur]

1431. Tau Johannis ward dat Johannisfür anstęken un denn is ok dat Hahnschlagen. Dei Schätze in ... ... in dei Johannisnacht. Dei Wünschelraud mütt Johannisdag von 'ne Hassel schnęden warden. Dei Kinner, dei Johannisdag von dei Bost nahmen warden, hebben Glück. ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 285.: 1431. [Tau Johannis ward dat Johannisfür ansteken]
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