... dessen Druck sie fast erlag, um ihre Mutter zu schonen, so vereitelte die Unfähigkeit, sich ... ... in frommer Kindlichkeit geglaubt hatte, um es zu erwärmen, und zu erhellen, sondern um jede Kraft zu lähmen, jede Freudigkeit ... ... beurtheilen, wenn sie meinte, er habe, um sie nicht zu erzürnen, scheinbar in ihr ...
... ihr lag, und mehrere Momente in ihrem Anschauen verlor, ehe er so viel Fassung gewann, um irgend etwas zu ihrer ... ... weckte ihn zuerst aus der dumpfen Betäubung, in der er zu ihren Füßen kniete. Er raffte sich auf, und tauchte ...
... mit ihren Netzen umfängt. Aber da es ihm nicht in den Sinn kam, durch eine ernstliche ... ... so grausames Spiel mit Empfindungen zu treiben, die er nicht zu erwiedern geneigt war, sondern ... ... Totaleindruck, den er auf sie gemacht, in so fern zu zerstören, als er seinen Charakter betraf. ...
... ihr diese leisten konnte, und um sie ihr späterhin zu erleichtern, zu sich genommen, und ihr ... ... mehr durch Beispiel als durch Worte, in Freude an der Natur, in stillen nützlichen Beschäftigungen und in ... ... reiche Fülle des Bewußtseyns. So glaubte Auguste in Erna's Fortschreiten im stillen Versagen bunter Jugendfreuden ...
... den Sieg über ihren festen Willen, und bewegt stand er am Ende ab von seinem Begehren, als Erna mit Thränen ... ... umfaßte ehrerbietig ihre schlanke Gestalt, sie aufs Roß zu heben. Es am Zügel führend, und ihr nun die Regeln ... ... und Tragen geübt hatte, in ihr Gemüth, und es schien ihr in dem heitern Traum ihrer ...
... im Sattel, wußte mit so grazienhafter Leichtigkeit sich im Gleichgewicht zu halten, so muthig und sicher die ihr nun ... ... Sitten und nach den Freuden der Häuslichkeit um so lebhafter aus, je entfernter seine Seele davon war, sie ... ... und ihre Achtung für ihn nahm in eben dem Grade zu, in welchem ihr schüchternes Wohlwollen, ...
... Lehrmeister ernst und gewissenhaft verwaltete, fand es nothwendig, daß seine Schülerin sich an mehr als ein Pferd gewöhne, um sicherer in allen den Eigenthümlichkeiten der Reitkunst zu werden. ... ... sich bäumend, oft hintenausschlagend, bis Erna, die sich vergebens im Sattel zu halten strebte, durch einen ...
... erträgt es nicht, Sie in einem so nachtheiligen Lichte zu erblicken. Eilen Sie, o eilen ... ... , mich einer Maske bediente, um sie zu täuschen? Ich bin zu stolz zur Verstellung, und ... ... beleidigen muß, von dem Mädchen, das ich so ehrte, um es zur Gefährtin meines Lebens erwählen zu ...
... von ihr erfuhr. Freilich fehlte noch, um sie als glückliche Braut zu begrüßen, Alexanders förmliche Erklärung. Aber ... ... unwillkührlich sich die Neigung verräth. Er wußte ja die Absichten seiner Tante und der Frau von Willfried ... ... die ohne noch zur vollkommenen Schönheit heran geblüht zu seyn, doch schön zu werden versprach, so wie ihre ...
XI Es wurde ihm an diesem Tage keine einsame ... ... ihr zuflüsterte, die Frage zu verbinden, ob er sich dann an sie anschließen dürfe, um – sei es auch im störendsten Gewühl – sie wieder ... ... Lippen, daran zu mahnen, daß er , er es sei, der die Herrliche besitze ...
... auf seinen Anblick vorbereitet hatte, da sie voraus wußte, er werde an der Gesellschaft Theil nehmen. ... ... hingegen nahm, als gebühre es ihr so, seine freundliche Beflissenheit um sie wie ein Recht ... ... nur an ihr hing – da – er las es in ihrer lieblichen Verwirrung – da ...
... Fragen keine habe, und daß er eher an seinen Zweifeln als an ihr habe zweifeln ... ... da ihre Heiterkeit nicht kindlich spielend, wie er es an Frauen liebte, sondern oft stechend ... ... blühenden Bewerber von Erna ab, und wo möglich auf sich zu lenken strebte, indem sie ...
... unterbrach ihn die Gräfin, und begreife nun um so leichter, woher es kommt, daß sich die meisten Männerherzen ... ... Herrnhuther zu sagen pflegen, so fangen auch geringere Subjekte an zu interessiren – sind überall als ... ... zu verläugnen , doch so zu verdrehen , daß sie am Ende alles Andere, nur ...
... Still in ihren Leiden, in mondheller Blässe lag sie da, in den gefalteten Lilienhänden die ... ... bereits geöffnet hatte, hörte Alexander ihr zu. So geh voran, Du Himmlische! da uns hienieden das Glück ... ... Hand, und flüsterte leise, in seinem Schmerz verloren: Du willst es – ich werde Dir ...
... die ihr fremd waren, zu nennen wußte, und da er diese Wissenschaft nicht blos systematisch, ... ... auf junge Knospen ihres Stammes zu setzen, wo sie noch lange in ihrer Schönheit fortdauern, ohne ... ... des Oleanders sei, den sie in südlichen Ländern so oft im Freien habe blühen sehen. Alexander ...
... jeden pedantischen Anstrich gesuchter Gelehrsamkeit, da es nur als freundlicher Antheil an dem menschlich empfundenen Wohl ... ... welchem er oft nicht zu bestehen im Stande war, da sie begehrte, er solle ... ... , das er fließen sah, so in Wuth versetzt, daß er den Truchses, diese Schmach ...
... Ja, oder wenigstens die Weisung bringen, selbst zu kommen, um es von den Lippen der erröthenden Braut zu ... ... ! Kaum dämmerte der Abend, so kleidete er sich zum Ball an, und ob er gleich gewöhnlich erst öffentlich erschien, ... ... . Wars ein Wunder, wenn er, trotz dem, was er so eben gehört, Erna's ...
... auszusprechen, und die Blumen ihr zu überreichen. Da auf einmal ward es dunkel vor seinen Augen ... ... liebreichste Weise ihm beizustehen. Ihm that es so wohl, sie so theilnehmend um sich ... ... Gefühlen die Rede war, manches zu er dichten im Stande sei, aber das geschah immer ...
... Man schien nur auf ihn gewartet zu haben, um sich zu Tische zu setzen. Alexander wählte seinen Platz ... ... die den geliebten Gegenstand gekränkt zu haben fürchtet, redete er sie an, und bat um die Erlaubnis, ihr in ...
... ein schönes Meteor meinem armen Leben nur glühtest, um so früh zu erlöschen? Hier auf dem feuchten Kirchhof, ... ... die langsamen Pulse der Abendglocke zu ihm herüber. Es war, als ob diese Töne seine Besinnung ... ... neuen Muth und neue Kraft in seine ermattete Seele. Als er in die Stadt zurückkehrte, hatte ...
Buchempfehlung
Noch in der Berufungsphase zum Schulrat veröffentlicht Stifter 1853 seine Sammlung von sechs Erzählungen »Bunte Steine«. In der berühmten Vorrede bekennt er, Dichtung sei für ihn nach der Religion das Höchste auf Erden. Das sanfte Gesetz des natürlichen Lebens schwebt über der idyllischen Welt seiner Erzählungen, in denen überraschende Gefahren und ausweglose Situationen lauern, denen nur durch das sittlich Notwendige zu entkommen ist.
230 Seiten, 9.60 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro