46. Das selige Unding Ich bin ein seligs Ding, mag ich ein Unding sein, Das allem, was da ist, nicht kund wird noch gemein.
15. Die Über-Gottheit Was man von Gott gesagt, das gnüget mir noch nicht, Die Über-Gottheit ist mein Leben und mein Licht.
Salzburg, am Mönchsberge Abgeschiedener Winkel – – – – – –. Kommet her, zu träumen! Kommet her, zu weinen! Kommet her, zu lächeln – – – über Euere Thränen und Träume!!
... ,« dachte Seine Excellenz. »Wenn es nicht so ist, so ist es gut, wenn es ist, so ist es vielleicht auch ... ... »Aber unseres Friedens! Er ist zu klug, um zu schwärmen, also was will ...
... martern kann. Sieh mich immerhin verwundert an; es ist so, es ist das Gesetz der Welt ... ... Wesen. Unterdrücker und Unterdrückte. Wo Du hinsiehst, so ist es. Das ist eine Phantasie ... ... Du Reue fühlst. Je länger Du Dich anstrengst es zu verbergen, je stärker ...
... der, welcher ist und war, eh er geworden, Ein Held, der seinen Feind mit Leiden kann ... ... leid, meid, fleuch und stirb in Wollust und in Pein. Weißt du nicht, wer er ist? so merke diese Drei: Daß er ein Mensch und Gott und dein ...
14. Küssungs-Begierde Ach laß mich doch, mein Kind, mein Gott, an deinen Füßen Nur einen Augenblick das mindste Brünklein küssen. Ich weiß, werd ich von dir nur bloß berühret sein, Daß stracks verschwinden wird mein und auch deine Pein.
65. Armut ist göttlich Gott ist das ärmste Ding, er steht ganz bloß und frei: Drum sag ich recht und wohl, daß Armut göttlich sei.
72. Wie sieht man Gott Gott wohnt in einem Licht, zu dem die Bahn gebricht; Wer es nicht selber wird, der sieht ihn ewig nicht.
154. Vom St. Ignatius Wie, daß Ignatius von Tieren wird zerbissen? Er ist ein Weizenkorn, Gott wills gemahlen wissen.
22. Das größte Wunder O Wunder, Gottes Sohn ist ewiglich gewesen Und seine Mutter ist doch heut erst sein genesen.
Gruss aus W. an der Donau Friedevoller Ort! So seien unsere Seelen, morgens, abends – –. Wenigstens morgens, abends!
... ehe er wußte wie, stand er in der Halle. Da war freilich auch kein lebendiges ... ... der Thüre durchgewühlt. Vielleicht hätte er es schneller thun können, denn er war rüstig, wo es galt; aber er ... ... auffuhr, war das erste, was er zu Gesicht bekam, da er die Arme vorwarf, seine Elennhosen ...
... und was unsere Kavallerie anlangt, so braucht Niemand in Sorge zu sein. Die Ziethen und Seydlitze ... ... Grade der ist sein Spukbild. Wo es ihm zu arg wird, wo er darunter fahren möchte, ... ... der König beim Frühstück geäußert, läßt er schon am Mittag chiffriren. Er kennt die Anträge der Minister, ...
... »Es bleibt aber nicht weiß. Der Rauch schmilzt es da am Schlott. Die Sonne thut ... ... Städte gegen uns aufbrächten. Jetzt an Wegelagerung, an Plackereien zu denken, ich sage Euch, besser, ... ... »Thürme giebt's noch in der Mark. So lang's im Lande zweifelhaft aussieht, geht ...
... einen Trunkenen beneiden, aber nur so lange er es ist.« »Damit streichen Sie aus der ... ... wer nur das Glück gehabt, Sie in Gesellschaft, in seinem Hause zu sehen, musste Auskunft geben, ... ... die Kunst solche Blicke gebrauche, um den Mangel an Gedanken zu verbergen: »Ach, meine Freundin, ...
... weiß, was ein Mutterherz leidet, wenn es in Angst ist um seine Kinder. Da, liebe Kleinen, sind ... ... ein hübsches Kind, gefragt, ob er nicht mit ihnen wollte, er sollte eine bunte Jacke ... ... armen Jungen sehe oben krabbeln an der Stange wie 'ne Fliege an der Decke, nein, ...
... gesprungenen Saiten ihre begeisterten Klagen singen müßte, so ist es, wenn du zu mir kommst, Helene N.! Der ... ... als Rumpsteak mit Salat! Göttliche Kräfte bringst du, ohne es zu wissen! Und pflichtlos sinken wir ... ... morden uns; Doch die da kommen, um von uns zu scheiden , bringen uns ...
Gespräch, 9./6. 1918, 10 Uhr abends Ich lag bereits im Bett, von schauerlichen Lebens- ... ... Trinkgeld absichtlich annehmen, obzwar Sie nicht zu meinem vierten Stock gehören, wie geht es Ihnen?!?« »Mein verehrter ... ... Trinkgelder annehmen! Die Stunde ist endlich gekommen, die heilige Stunde, da ich als Mensch und Dichter ...
150. Eins in dem andern Ist meine Seel im Leib und gleich durch alle Glieder, So sag ich recht und wohl, der Leib ist in ihr wieder. 14 14 Verstehe idealiter.
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