88. Es muß gekreuzigt sein Freund, wer in jener Welt will lauter Rosen brechen, Den müssen vor allhier die Dornen gnugsam stechen.
53. Die Tugend sitzt in Ruh Mensch, wo du Tugend wirkst mit Arbeit und mit Müh, So hast du sie noch nicht, du kriegest noch um sie.
... habt auch Recht, Junker. Wer da noch so heimlich geht, es schleicht ihm Einer nach, der ... ... als vor'm Walde, denn es hieß, er hätte 'ne glückliche Hand. Kaum waren sie ... ... Güte‹, sprach das Weib, ›da muß ich ja auch hin; da können wir eines Weges ...
[Niemand hebt zu spät diß an] Niemand hebt zu spät diß an Was nur einmahl wird gethan.
53. Was Gott am liebsten ist Nichts ist, das Gott so sehr als eine Jungfrau liebt, Daß er auch ihr sich selbst ... ... du sein Liebstes sein noch hier auf dieser Erden, So darfst du anders nichts als eine Jungfrau werden.
55. Der Brunnquell ist in uns Du darfst zu Gott nicht schrein, der Brunnquell ist in dir; Stopfst du den Ausgang nicht, er fließet für und für.
93. In sich hört man das Wort Wer in sich selber sitzt, der höret Gottes Wort, Vernein es, wie du willst, auch ohne Zeit und Ort.
72. Ewiges Leben in der Zeit Wer Gott in allem Tun von Herzen loben kann, Der hebt schon in der Zeit das ewge Leben an.
40. Gott ist das, was er will Gott ist ein Wunderding: er ist das, was er will, Und will das, was er ist, ohn alle Maß und Ziel.
86. Ich bin so breit als Gott Ich bin so breit als Gott, nichts ist in aller Welt, Das mich, o Wunderding, in sich umschlossen hält.
80. Ein jedes in dem Seinigen Der Vogel in der Luft, der Stein ruht auf dem Land, Im Wasser lebt der Fisch, mein Geist in Gottes Hand.
... ihn Seine Majestät der König in die Linie beriefe, so würde er auch da vor den Rotten wie ein Meister der ... ... in dem Gedanken, und wo merkte man es ihm an! Ich habe ihn genau beobachtet ... ... sei gestanden, als habe er ein Gespenst gesehen. Da rief er plötzlich aus voller Brust: ...
145. In dir ist, was du willst Der Himmel ist in dir und auch der Höllen Qual: Was du erkiest und willst, das hast du überall.
107. Es ist noch alles in Gott Ists, daß die Kreatur aus Gott ist ausgeflossen: Wie hält er sie dann noch in seiner Schoß beschlossen?
32. Gott stirbt und lebt in uns Ich sterb ... ... Und was ich leben soll, lebt er auch für und für. 10 9 ... ... vivo, jam non ego, sed Christus in me.
12. Es trägt und wird getragen Das Wort, das alles trägt, auch selbsten Gott, den Alten, Muß hier ein Jungfräulein mit ihren Ärmlein halten.
232. Miß dir doch ja nichts zu Freund, so du etwas bist, so bleib doch ja nicht stehn, Man muß aus einem Licht fort in das andre gehn.
[Wo der Schalck im Hertzen sizt] Wo der Schalck im Hertzen sizt/ Wenn man auff die Laster blizt/ Wird das rothe Wang erhizt/ Und das Hertze schlägt und schwizt. Des Gewissens Trieb und Pein/ Kan doch nicht verläugnet ...
... auf dem Molkenmarkt. Einmal war er Bandit. – Da kommt er all wieder. Soll'n wir ... ... schlüpfte, aber sein Talent Pasteten zu backen, hat er mitgebracht. Er befand sich auch ganz wohl ... ... das Wort fürchten nicht leiden, er hatte sich mit einem um so festeren Druck an ...
87. Im Eckstein liegt der Schatz Was marterst du das Erz? der Eckstein ists allein, In dem Gesundheit, Gold und alle Künste sein.
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