Der 131. Psalme Domine nō est exaltatū, etc. Ein Lehr Psalm, allein auff Gottes barmhertzige gnad, nicht auff eigene angemaßte kräffte zubauen. 1. Herr, mein hertz ist hochfahrend nicht, hab kein stoltz aug noch hoch gesicht, ...
Psal. 131. Domine non est Ein lere, Daß wir alleyn auff Gottes wort sehen, seiner hülff gewarten, nit auff eygne frommkeyt bawen sollen. 1. Herr, wenn mein hertz recht vberdenckt mein ellend sündtlich leben Darinn ich gantz vnd ...
Psalm 131 1 Ein Lied Davids im höhern Chor. HERR, mein Herz ist nicht hoffärtig, und meine Augen sind nicht stolz; ich wandle nicht in großen Dingen, die mir zu hoch sind. 2 Ja, ich habe meine ...
CXXXI. 1 Ein Lied Dauids im höhern Chor. HERR / mein hertz ist nicht hoffertig / vnd meine augen sind nicht stoltz / Vnd wandele nicht in grossen dingen / die mir zu hoch sind. 2 Wenn ich meine Seele nicht ...
131. Sankt Remaclus Fuß zu Spa In dem quellenreichen Spa, darinnen mehr denn hundert Gesundbrunnen ihre Heilwasser ausströmen, ist eine Quelle, die heißt Groesbeeck, die ist ein Jungbrunnen und Frauenbad, absonderlich heilsam und kräftigend. Nahe dabei ist das Zeichen eines Fußes tief in ...
131. Die poetische Krönung 1 Dir, Gott der Dichter, muß ich's klagen, Sprach Hermann: Schönaich darf es wagen, Und singt ein schläfrig Lied von mir. Sey ruhig, hat Apoll gesprochen, Der Frevel ist ...
131. Der Blumenstein Als auf dem Blumenstein bei Rotenburg in Hessen noch Ritter lebten, wettete eines Abends ein junges, mutiges Bauernmädchen in dem benachbarten Dorf Höhnebach, daß es um Mitternacht bei Mondschein hinaus auf die furchtbare Burg gehen und ein Ziegelstück herabholen wollte. Sie ...
131. Auf den Veit Veit ist ein witz'ger Kopf, und zählet sechzig? – Mein! Er hat noch lange hin, ein kluger Kopf zu sein.
Der 11. (56. 131.) Kühl-Psalm/ Als er zum fünfften-mahl den 27. May 1686. das Paris betreten/ und den 1. Junius im des virzehnden Ludewigs Säule auf den Platz des Victoires sieben-mahl getriben wurdeen; gleich ausgesprochen im eifer Gottes ...
131. Das Paradeis in Pein Mensch, bist du Gott getreu und meinest ihn allein, So wird die größte Not ein Paradeis dir sein.
131. Die drei Alten. In Angeln leben noch Leute, die sich erinnern, nachstehende Erzählung aus dem Munde des verstorbenen Pastor Oest gehört zu haben. Nur weiß man nicht, ob die Sache ihm selbst oder einem benachbarten Prediger begegnet ist. Mitten im ...
131. Von der Gerechtigkeit Gerechtigkeit ist weg! wohin? sie ist im Himmel. Warum? sie traute sich nicht mehr bei dem Getümmel. Was könnt ihr denn geschehn? Sie wäre von der Welt Schon längst an ihren Ehrn geschwächet und gefällt.
Nr. 131. Die weiße Kappe. In Gittelde geht ein Pastor mit einer weißen Kappe in der unteren Kirche spuken, auch steht da zur Nachtzeit die weiße Kappe auf dem Altar. Es ist aber einmal ein Mädchen gewesen, das hat gesagt, es wolle die ...
131. Das beste Opfer Selig, wer zu aller Stund' Einen stillen, nackten Grund, Einen willenlosen Sinn Kann dem Herren legen hin!
131. Zykel Albano wollte am Tage darauf sich einkerkern, bitter weinen und büßen und sich nicht erquicken durch den Sonnenschein der Liebe; aber er fand abends folgendes von unbekannter Hand geschriebene Blatt auf seinem Tisch: »Herr Graf! Man benachrichtigt Sie hiemit, daß Freitags ...
131. Nimm also, daß du hast Mensch, nimmst du Gott als Trost, als Süßigkeit und Licht, Was hast du dann, wenn Trost, Licht, Süßigkeit gebricht?
131. Das geheime Königreich Ich bin ein Königreich, mein Herz, das ist der Thron, Die Seel ist Königin, der König Gottes Sohn.
131. Arendsee. Mündlich. An der Stelle, wo jetzt der Arendsee liegt, hat in alter Zeit eine Stadt gestanden, die hat Lino geheißen und soll durch ein gewaltiges Erdbeben untergegangen sein. Der Arendsee ist so tief, daß man ihn an vielen ...
131. Der Mensch ist etwas Großes Der Mensch muß doch was sein; Gott nimmt sein Wesen an, Um aller Engel willn hätt er solchs nicht getan.
CXXXI. Brief An Fanny Die Dame, mit welcher ich hieher reiste, ist eine unausstehliche Prozeß-Krämerin. Sie hat mir den ganzen Weg über nichts als von ihren Streitigkeiten vorgeplaudert. – Ich mußte alle nur mögliche Geduld zusammennehmen, um nicht aus dem Wagen zu springen; ...
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