Der See An Klostermauern, alten, einsam düstern, Ist ... ... frühgewelktes Blatt entfällt den Zweigen, Wenn auf dem See ein Lüftchen halb erwacht. Seltsame Töne aus dem Schilfe dringen ... ... von Wanderzügen sprechen Im Traum und regen sehnsuchtsvoll die Schwingen Zum See hinstarrend, hat sich Faust verloren ...
»Fest sei der Bund!« Gewehre rechts – Gewehre links – ... ... , wie sie eigentlich zustande gekommen ist. Fest sei der Bund. Dergleichen hat so etwas Kleines, Kleinliches . . . ... ... der Einrichtungen einer Landeskirche . . . Na, da kommt mal an! Fest sei der Bund. ...
See-Ufer
Stimme der See O wie mein Herz so gern Der großen Stimme lauschet, ... ... Dich fest und liebend pressen, Bis daß du deinen Harm In sel'gem Traum vergessen! Befreit, wirst du die Gluth Der Erde ...
Sei stark! Es sprach mein Herz, Es sang mein Herz: Sei stark und fröhlich auf der Welt! Was dir mißglückt, ... ... . Es sprach mein Herz, Es sang mein Herz: Sei stark und fröhlich trotz der Welt!
Die zur See »Ruhe da! Nicht einsteigen, bevor der Zug hält!« befahl der ... ... man ihn als einen vielbestraften, tollkühnen Matrosen, der sich aus einer schlimmen Vergangenheit zur See geflüchtet haben sollte. Seine Sprache klang rauh und roh. Dieser Mann hub ...
See-Ufer 1903 Weshalb seh' ich euch, o Mädchen, nie, ... ... ölig duftenden Weidenbüschen?!? Weshalb seh' ich euch nie am Flussgeländer in das Wasser starren?!? Am Wehr beim aufgeregten weissen Schaume, beruhigtem dunkelgrünem Wasserlaufe?!? Weshalb, o Mädchen, seh' ich euch nie dem ...
Am See Leise wie ein Traumgesicht Hält Erinn'rung mich umfangen, ... ... die Morgenluft Mir umspielet Stirn und Wangen. Und der klare, blaue See Blickt mich an wie Menschenaugen, Daß ich möchte tief hinab ...
Am See In trüber Schwermut schaut der feuchte Mond wie ein verweintes Auge durch die Nacht ... Umrauscht vom eignen Odem schläft der See, breitausgebettet bis zum fernsten Wald ... Oft fährt's in Busch ...
... Es irrt ein letzter Sonnenstrahl Im grünen Eichenlaube, Sei still, sei still, der Täuber ruft, Er ruft nach ... ... heißes Lied in mir Und meine Augen flehen, Sei still, sei still und sieh mich an, Dann wirst du ...
Sophie von La Roche Erscheinungen am See Oneida
Sei getrost Sei getrost, und ob die Stunden Rascher Jugend dir verweht! Hast du doch in dir gefunden, Was unalternd fortbesteht: Kannst du ringend doch gestalten, Was der Geist dir reichlich gibt, Kannst im Lied die Liebe ...
Wolfgang-See Das Schilf steht Abends so schrecklich stille, wie verdüstert und in sich selbst versunken! Wie erschöpft von unbeschreiblichen Traurigkeiten! Die beiden Herren im kleinen Boote waren ganz gedrückt. Die junge Dame aber jammerte: »Weg vom bösen Schilfe, oh weg, weg ...
Ausblick auf die See
Sei demütig Rühme dich auf dieser Welt, Mensch! nicht deines ... ... mit dir macht, Du bist dein nicht, du bist sein. Sei demütig wie das Blatt, Das im Herbst vom Baume geht, Niemals ...
Das ist am See ... Das ist am See der Weidenbaum, Der wiegt und biegt sich hin und her, In seinem Stamm hat die Eule Raum, Seine Zweige sind so leer. Einst war er jung, einst war er ...
Sei sanft und höhnisch! Charakter-Cyklus Charakter ... ... ist die Welt so stark! Sei dumm – dann ist die Welt so klug! Sei stumm – dann ist die Welt so laut! Sei arm – dann ist die Welt ...
Abend am See Auf die düstern Kiefernhügel legt sich kupfern letzte Sonne ... Sanft wie über weichen Sammet schmeicheln Winde drüber hin ... Eine kurze Spanne weilt sie goldbraun auf den stillen Wäldern, bis ihr milder süßer Schimmer ...
Der 73. Psalm Sei wohlgemut, o Christenseel 1. Sei wohlgemut, o Christenseel, Im Hochmut deiner Feinde; Es hat ... ... 3. Sie haben Glück und wissen nicht, Wie Armen sei zu Mute; Gold ist ihr ...
Nun sei getrost und unbetrübt Auf den Tod der Regina Leyser, geb. Calow, in Wittenberg (1664) 1. Nun sei getrost und unbetrübt, Du mein Geist und Gemüte! Dein Jesus lebt ...
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Diese Ausgabe gibt das lyrische Werk der Autorin wieder, die 1868 auf Vermittlung ihres guten Freundes Ferdinand v. Saar ihren ersten Gedichtband »Lieder einer Verlorenen« bei Hoffmann & Campe unterbringen konnte. Über den letzten der vier Bände, »Aus der Tiefe« schrieb Theodor Storm: »Es ist ein sehr ernstes, auch oft bittres Buch; aber es ist kein faselicher Weltschmerz, man fühlt, es steht ein Lebendiges dahinter.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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