22. Der See bei Eichen. Auf einem Berg bei Eichen liegt das Becken eines ... ... Bache in der Has'ler Höhle und den Brunnen zu Tüllingen bei Lörrach steht der See in Verbindung; letztere fließen nicht, sobald er vorhanden ist. Nach der Sibillen ...
13. Gott sei mir Sünder gnädig Nicht nur alleine nichts weiß ich in mir ... ... deiner Güte darf, soll er erlöset sein. Schau meine Notturft an und sei mir, Gnade, gnädig! Der du die weite Welt von aller Schuld sprichst ...
[Sei im Wünschen nicht zu karg] Sei im Wünschen nicht zu karg, Wünsche sind der Weg zum Siege; Des Genügens üpp'ge Wiege Ist der Thatkraft früher Sarg.
29. Sey Nichts Wann sich die Seele sucht, biß sie nichts wird und ist, So hat die Gottes Werck im wahren Grund erkiest.
89. Sey Stille Du wilt ie oder nicht: Das wesentliche Bild Entwirfft sich in dem Bild, alsbald der Geist gestillt.
Die Schenke am See An Levin S. Ist ... ... So klar die Luft, mich dünkt ich seh den Hirten Heimzügeln von der duftbesäumten Höh' – ... ... die Schlucht in das Gestein sich drängt – Mich dünkt ich seh den kecken Jäger schleichen; Wenn eine Gemse an der ...
173. Die Frösche im Rechenberger See. Unter der Rechenberger Burg ist ein See, dabei eine Kreuzkapelle, in der man früher die Vesper betete. Die Frösche schrieen so laut durcheinander, daß die Geistlichen nicht mehr beten konnten, beschworen sie und hatten von ...
537. Kindlein komm, sei nicht dumm! Du grämst dich hin und her, bleibst doch in dir elendig, Glaub's, Gottes Mutterherz ist dir ganz nah inwendig; Neig süß und sanft hinein, kehr dich nur nicht an Jammer, Die Mutter hört's ...
13. Sei stets bereit! Es könnt' in dieser Stund' geschehen, Daß du zur Ewigkeit müßt'st gehen; O Seel', was wolltest du dann tun? – Wenn du es weißt, so tu es nun!
1. O sel'ge Herrin! Stern aus Norden, Der sich einst mild zu uns gewandt, Du, die zum Liebesstern geworden Dem hoffenden, dem armen Land. Bist schon verschwunden, kaum gekommen, Ein Morgen über Tal und Höhn, ...
29. Der Selische See. Bei dem Dorfe Ostingersleben im Kreise Gardelegen ist ehedem ein See gewesen, der Selische See genannt, der an anderthalb Meilen im Umkreise gehabt ... ... versunken ist, und anstatt welcher nun der See entstanden. Man hat noch lange an seinem Ufer die Ueberbleibsel ...
[Dich seh' ich in des Zimmers Raum gemalt] Dich ... ... meinem Traum gemalt. Dich seh' ich in des Frühlings Blumenglanz Gebildet, und im Blüthenbaum gemalt. Geschildert seh' ich dich im Morgenroth, Und in des Abends goldnem ...
[Sei mild im Tadel, karg im Lobe] Sei mild im Tadel, karg im Lobe, Das Schauen lerne nicht von Blinden; Auch in des Weisen Garderobe Wirst du ein Schellenkäppchen finden, Und im Versteck der Narrentaschen Ein Goldstück ...
21. Sey vollkommen Wann das vollkomne kömmt, so geht das Stückwerck hin, Zutheilt hier, dorte leb und bleib ich, Was ich bin.
1. Also seh' ich dich wieder, du schimmernde Stadt an der Donau, Die ich ... ... entschwundener Tage, Still wehmüthig erfreu'n sie des Elegikers Herz. Und so sei mir gegrüßt! Für immer nun bleib' ich der Deine, Ob du ...
[Nun seh' ich wohl, warum so dunkle Flammen] Nun seh' ich wohl, warum so dunkle Flammen Ihr sprühtet mir in manchem Augenblicke, O Augen, gleichsam um in einem Blicke Zu drängen eure ganze Macht zusammen. Dort ahnt' ...
Ich seh' nur Blumen taumeln, wo ich steh' Der Flieder streut sich ... ... schüttet seinen warmen Schnee, Die Ahornblüte regnet über Weg und Au, Ich seh' nur Blumen taumeln, wo ich steh': Schneeballen, welche keinen schmerzen, ...
2. Kapitel In See Die Besatzung der »Elli« bestand ... ... « Le Havre und stach in See. Sie führte als Ballast Steine mit sich, die in Amerika zu Straßenbauzwecken ... ... von Europa entfernten. Am 20. April ging die See bereits sehr hoch. Napoleon und der Hund, dessen ...
Von Schimpff das 105. Trincken oder essen, welches das best sei. Es fragt einmal einer Magistrum Jordanum, welches besser wer, orare oder legere, betten oder lesen. Der Magister antwurt: ›Welches ist besser, Essen oder Trincken?‹ Er antwurt: › ...
6. Seh' ich deine zarten Füßchen an, So ... ... , du süßes Mädchen, Wie sie solche Wunden schlagen können! Seh' ich deine rosigen Lippen an, So begreif' ich nicht, ... ... einen Kuß versagen können! Seh' ich deine klugen Augen an, So begreif' ich nicht, ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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