23. Sei mir gesegnet, frommes Volk der Alten, Dem unglückselig sein hieß: selig sein, Das jedes Haus, in das der Blitz schlug ein, Für ein dem Zeus geweihetes gehalten! Du fühltest wohl, des Himmels heimlich Walten Enthüll' sich den ...
32. Gleichgültig seh' ich's jetzt, wie von der Linde Das welke Laub weht, auch die Dämmerstunden, Die sonst ich ohne Wehmut nie empfunden, Sind mir gleichgültig jetzt wie Schnee und Winde. Ob eine Zeit, ob dies ob das entschwinde, ...
Als gesagt wurde, daß in Abwesenheit des Königs manches Unrecht geschehen sey O! wenn du wiederkommen wirst; Dann, Friedrich! nimmt das Recht die Wage hurtig wieder. Kein böser Richter beugt die gute Sache nieder; Und kein Hebräer wird ein Fürst.
13. Sei allem Abschied voran, als wäre er hinter ... ... zurück in den reinen Bezug. Hier, unter Schwindenden, sei, im Reiche der Neige, sei ein klingendes Glas, das sich im Klang schon zerschlug. Sei – und wisse zugleich des Nicht-Seins Bedingung, den ...
17. Sey selbst derselbe Sey, was du lebst, du hoffst, du glaubst, du liebst, du bist, So steht, den ich gesucht, vor mir ein rechter Christ.
2116. Mel. Die braut spricht zu dem etc. 1. Lamm, sey uns innig nahe, und unsre seel umfahe, küß sie mit blutgem maul, die zeugen, die getreuen, die deine seel erfreuen, mach da und dort zur tempel-saul. ...
Sei's in Jahren, sei's schon morgen Sei's in Jahren, sei's schon morgen, daß das Glück ... ... Gefahren wird die Freude thronen – sei's schon morgen, sei's in Jahren oder in Äonen ...
9. Dich auch seh' ich jetzt wieder, du liebes, du freundliches Döbling, Das ich vor Jahren begrüßt als ein erwünschtes Asyl. Damals warst du ein Dorf mit stillen, sonnigen Gassen, Wo sich der Wiener Quirit wohlige Häuser gebaut: Schmucklos ...
1. Mancher, der die See gepriesen, Sah sie nur ... ... Jetzt empört – verdammtes Schwanken! – Ob die See zu loben sei. Jedem Schiff, bei solchem Drängen, Geht zuletzt der ... ... Jugend nicht geglaubt, Der Erfahrung sei's erlaubt, Leser, dir ins Ohr zu raunen: ...
[Dein »Ja« sei lang bedacht, doch heilig] Dein »Ja« sei lang bedacht, doch heilig, Dein »Nein« sprich mild, doch nicht zu eilig, So wird das Ja den Freund erfreuen, Das Nein dich selber niemals reuen.
4. Sey allen diensthafft Den Menschen auch, nicht Gott allein, sey beygethan, Wie du der Menschen dich, nihmt Gott sich deiner an.
3. Kapitel Auf hoher See Napoleon war ein großer Drückeberger ... ... Der Wind wurde immer heftiger; infolgedessen ging die See immer höher, rollte die »Elli« immer unbändiger von ... ... , wenn ich durch irgendeine simple Einrichtung, sei es durch Anbringung eines Bordes, sei es durch Aufhängung eines Liebig-Bildes, ...
1. Wieder seh' ein Kreuz ich ragen, – Ach, ich sah schon ihrer viel! – Wo ein Wandersmann, erschlagen, Unterm Dolch des Meuchlers fiel! Nacktes Kreuz, er sah dich sprossen Noch als grünen schlanken Baum, ...
34. Sey mehr als ein Mensch Erkenne selber dich. Wer sich erkennen kan, Trifft inner sich offt mehr als einen Menschen an.
Die Hebamme und die Kinder in der Räder-See.
[Wer Liebe meiden will/ dem sey der Mund geschlossen] Wer Liebe meiden will/ dem sey der Mund geschlossen: Sie spielt sich bey uns ein durch Schwätzen/ Spiel und Possen.
266. Der See am Döllenkruge. 331 An der Heerstraße, ... ... der Stirne und der Weg um den See war weit. Die Schafe gingen langsam und der Hund war gegen ... ... bis zum andern Morgen in der Frühe sollte ein Damm durch den See geführt sein, wogegen der Schäfer nicht nur seine Seele, sondern ...
2 Sei still, mein Kind, ich schiesse mich nicht tot, ich schlafe lieber diese Nacht bei dir. Ich scherzte nur, mein Mund ist frisch und roth: Geh, bring mir lieber noch ein Krügel Bier! Was hast du ...
6. Sei gesegnet das Haus und gesegnet die Flur, Wo ein Herz einst das Wunder, zu lieben, erfuhr! Denn die Lieb' ist der Strahl, der aus Eden uns blieb, Als der Engel des Schwertes den Ahnherrn vertrieb. O selig ...
Seh' ich dein Aug' in Starrheit süß verloren ... Seh' ich dein Aug' in Starrheit süß verloren, Dem sonst so ... ... du seist nicht erdgeboren, Daß fremder Welten Zauber dich umblüht. Seh' ich dann Thränen deine Wangen feuchten, ...
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