SUEDLICHER STRAND: SEE Fern liegt die heimat noch als schwarze wüste Vergessen hinter ... ... weihrauch und von rosen Wo selbst der strenge Fürst des Endes leicht Als sei er nur der spender von almosen Mit einem lächeln durch die lande schleicht ...
[Sei ein Held, ertrag die Leiden] Sei ein Held, ertrag die Leiden, Laß Dein Aug' daran sich weiden, Laß Dein Aug' daran sich weiden, Sei ein Held, ertrag' die Leiden.
Vom Berge bis über die See Es baute der Ritter ... ... Ich schlage die Harfe und lache laut Vom Berge bis über die See, Ich bin ja des stattlichen Ritters Braut, ... ... tot/ Vom Berge bis über die See. Nun lag erblichen im Morgenrot Die schöne Dorothee ...
70. Sei freudig, liebes Pettergen, du weisst nichts von dem Tage, Der doch so ... ... ich wünschen dir, was soll ich bringen dir, Als das der liebe Gott sei bei dir für und für, Der segne dich mit Kraft, mit Weisheit ...
Daß die Poesie am geschicktesten sey, die Weisheit unter den rohen Menschen ... ... Wenn des Donners Stimme brüllt, Und die See von Stürmen schwillt; Hört den Abgrund in den ... ... vieleicht gesteht ihr mir, Eure Brust sey schon durchdrungen! Ja, ich seh, ihr brennt vor Liebe, Gegen ...
[Sei nur ohne Sorgen] Sei nur ohne Sorgen, Wie sich das ertrage! Schläfst du lang am Morgen, Sind dir kurz die Tage. In der Nacht verborgen Ruhet wohl die Plage, Und von heut zu morgen ...
83. Sey nicht leckerhaftig: Wie wässert dir der mund nach leckerhafter speise/ Die doch der seelen nicht für jhren hunger gilt/ Ein Christe sey vergnügt/ wenn er denn hunger stillt In dieser wanderschaft vnd arbeitsamen reise. ...
24. Sey keüsch vnd züchtig Gott ist ein keüscher geist: Gott ist ein keüsches wesen Sein zorn ein fressend fewr/ welchs böse lüste frisst Drumb wer jhm dienen wil/ meid' allen stanck vnd mist Der faulen hurerey/ eh Gott mit seinem ...
Sonnenuntergang am See Wie vor Jahren blick' ich wieder Auf die braunen Wogen nieder, Wie sie brandend mich umsprühn. Immer seid ihr noch die gleichen, An die Wolken wollt ihr reichen, Felsen stürmt ihr – eitles Mühn! ...
O sei gesegnet Du bist nicht falsch, wie alle ... ... Gotteshauch, ein Geist des Lichts, – o sei gesegnet! O sei gesegnet tausendmal für deines Sinnes edle Klarheit ... ... und Kraft, für jedes Wort voll Glut und Wahrheit. O sei gesegnet, daß du mir ...
Fels, Wald und See
9. Frühlingslied meines sel. Urältervaters (Läßt sich im Falle der Not auch im Oktober singen.) Frühling 1773. Juchhei! Juchhei! Schaut an, wie Mai Die trüben Lüfte kläret, Und Wald und Au Mit buntem Schau ...
46. Sey mit Gott zu frieden: Wer sich mit seel' vnd leib/ dem Herren hat ergeben/ Der nimmet-was Gott giebt für gut vnd willig-an/ Er weiss wol/ was Gott thut ist gut vnd wolgethan. Gefällt es Gott/ daß ...
21. Gefährte mir zu sein auf sel'gem Liebeszug, War dein Gemüth nicht schwach und war nicht stark genug. Nicht schwach, um willenlos sich mir zu überlassen; Nicht stark genug, mein Selbst gebieterisch zu fassen. Du wußtest weder Herr ...
2 Es dämmert, es dämmert den See herab, Die Wasser sind gar so dunkel; Doch wann der Blitz über den Bergen strahlt, Was ist das für ein Gefunkel! Dann tun dem Schiffer die Augen weh, Er sputet ...
Auf dem See Und frische Nahrung, neues Blut Saug ich aus freier Welt ... ... Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
244. Sei niemals sicher Ach, Jungfrau, sieh dich vor; denn wenn du Mutter worden, So suchet stracks der Feind dein Kindlein zu ermorden.
6. Sei einsam, treibt dich dein Gemüth Dich selber zu bezwingen! Sei einsam, wenn dein Herz erglüht Ein höchstes zu vollbringen! Doch einsam fliehn aus der argen Welt Weil du dich dünkst gerechter, Nur deinem lieben ...
... Wen einmal du geliebt, der sei für alle Zeit, In jedem Lebensdrang dir heilig und geweiht. ... ... er der Liebe, die du einst für ihn getragen, Auch werth gewesen sei? das hast du nicht zu fragen. Steht doch das Eine fest ...
458. Der Ring im See bei Aachen Petrarcha, auf seiner Reise durch Deutschland, hörte von ... ... , daß er einmal in unrechte Hände fiele, nahm und warf ihn in einen See nah bei der Stadt. Seit der Zeit, sagt man, gewann der Kaiser ...
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