Die Jugendzeit Ort Reichenau – – – und ich mußte Abschied nehmen von der jungen Frau, tragischen Abschied. Was dann mit ihr wurde, weiß ich nicht. Aber nach zwei Jahren kam sie in einer Equipage ...
Das Hotelzimmer Um 3 Uhr morgens begannen die Vögel leise zu piepsen ... ... im Gehirn wie mit einem rollenden Steinchen, riß alle Hoffnungsfreudigkeiten mit, die Lebensleichtigkeiten, wurde zu zerstörender Lawine, begrub die Fähigkeit, dem Tage zu genügen und der unerbittlichen ...
... von Lindenblüthenduft im Parke so und so?!? Man würde da alles andere ausschalten, sich ganz, ganz ... ... Einathmen von Lindenblüthenduft von 5–6 im Parke so und so. Dann würde es allmählich durch die Konzentration eine Ekstase werden können, eine fixe Idee, ein Wahnsinn! Ein Wahnsinn! Da würde es denn beglücken können, beglücken!
IX Doch es ist an der Zeit, die therapeutische Ästhetik selbst ... ... in einer eindringlichen Studie ›Der Künstler‹ (Wien und Leipzig 1918) Recht behielte, würde der Künstler demnächst entbehrlich werden, weil, seine nur ärztliche Funktion vorausgesetzt, jeder ...
... Edel-Emotion fehlt ihnen, die sie zu süßen beweglichen Kätzchen machen würde. Bei aller dankbaren Anerkennung des Gegebenen haben sie ewig die ... ... ihre Serviette, mit der sie ihr Mündchen abgewischt haben, heimlich einstecken würde, würde sie verjüngen, beleben. Aber wozu?! Weshalb Komplikationen?! Ruhestörungen eines ...
Normal Der »normale« Mensch zehrt seine Kräfte ... ... ihm das » Außergewöhnliche «, nein, es fehlt ihm eben nicht! Es würde ihn sogar nur stören, falls es wäre, er würde es als »ungesund« empfinden, für ihn ist es auch ungesund. ...
Gedicht Wer bist Du, was bist Du, wie ... ... in der Nähe meiner Zimmertüre gesessen, in der Hoffnung deines jungen Herzens, ich würde aufschließen! Du bist dreimal hoffnungslos weggegangen. Wieso aber eigentlich hoffnungslos oder traurig ...
Die Zurückhaltende Wär mir's an die Stirn geschrieben Wär ich nimmer hier geblieben, Wär's am Aug mir abzusehen Würde ich in Angst vergehen, Könnte er ins Herz mir sehen, Würd ...
Versöhnung a. p., der mir vor einem Jahre melden ließ, ... ... brauche ihn nicht mehr zu grüßen, da er den Gruß unbeantwortet lassen würde, hat mich wieder einmal ganz gewonnen durch sein Referat über die mir ...
Fernwirkung Drei Tage, nachdem ich durch Sturz von einer Steinstiege ... ... um 1 / 2 12 Uhr mitternachts vom Dozenten J. Sternberg eingerichtet und eingegipst wurde, erhielt ich zugleich aus Hamburg und aus Berlin folgende Schreiben: ...
Knut Hamsun-Aufruf Zu dem Aufrufe im Simplicissimus zu einer Sammlung für Knut Hamsun, welchem das Staatsstipendium entzogen wurde und welcher darbte. Ewige Philosophie des Kreuzes – – –! Wer das Gute giebt den Menschen – – – muss elend werden!!! So ...
Erkenntnisse Wenn man stets daran denken würde, Wer der Andere eigentlich in seinem innersten Inneren, unbewußt-bewußt vor sich selbst, trotz allen noch so geschickten Kostümierungen irgend welcher Art, ist und vor allem verurteilt ist, ...
... , Jäger, wenn an Deinem Hochzeits-Morgen eine »höhere Macht« Dir auflauern würde mit einem Gewehre in einem Verstecke, und gerade in dem Augenblicke, da Du »Glück« hast bei Deiner »Henne«, pardon, Frau, Dich niederknallen würde?! Was hast Du davon, daß die Philosophen, die ...
... hörte Ralph, wie leise ein Schlüssel in das Schloß seiner Zellenthür geschoben wurde. – Eine ungewohnte Bewegung, von der er selbst nicht wußte, ob ... ... freuete er sich über die Terzerolen, welche von ausgezeichneter Arbeit waren. Es wurde Abend und er war ohne Licht. Aber der ...
Die Dame tut das Richtige Ein junges Mädchen stand mit einem verzweifelten Gesichtsausdrucke, wie gebannt, vor einem Einspännerrosse, das von seinem Herrn mißhandelt wurde. Das junge Mädchen getraute sich nicht, dem rohen Menschen etwas zu sagen. ...
Der Selbstmord Wenn in einem Hotel ein Gast das Stubenmädchen bittet, ihm ein Tintenfaß zu bringen (Wer würde es denn erwarten, daß es bereits von selbst im Zimmer stünde, da kämen die Hoteliers schön weit, wenn sie auch für Tinte noch sorgen sollten, ...
... Brettern beladenen Leiterwagen herab die Proklamation verlesen wurde. Aber die Menge schien unbefriedigt, sei es durch den Inhalt ... ... den jeder Widerspruch erbitterte – Warum? – Majestät, es würde zwecklos sein, die Aufregung ist bereits zu einem Grade gestiegen, der ein ... ... Barrikaden? In der Friedrichsstadt ist der Aufstand bereits vollkommen organisirt. Jede Minute Zögerung würde durch Ströme Blutes wieder eingebracht werden ...
... Anmeldung so ungebetener Gäste gestört worden war, wurde, ehe sie sich ganz trennte, noch Zeit und Ort der nächsten Zusammenkunft ... ... für größer und uneigenütziger gehalten. Von jedem Andern, selbst von Hartwig, würde Ralph diese Vorwürfe nicht geduldet haben, den alten Steiger aber ließ er ...
Geschwister-Gespräche »Dein Zimmerchen, Peter, das ich nun seit 1913 ... ... sehe, sieht aus, wie wenn es von einer außergewöhnlich liebevollen Bedienerin in Ordnung gehalten würde, Dir zuliebe, nein, sich selbst zuliebe! So eine Mission, ein Dichter- ...
Meyer, Conversations-Lexikon Band I., Seite 900, Ashantee: »Negerreich in Guinea, Westküste, Goldküste. Wurde von den Engländern 130 Kilometer von der Küste zurückgedrängt. Hauptsitz der englischen Colonie an der Küste: Accrá. Der Boden des Landes ist meist leichter Lehm. Das Klima ...
Buchempfehlung
Der historische Roman aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges erzählt die Geschichte des protestantischen Pastors Jürg Jenatsch, der sich gegen die Spanier erhebt und nach dem Mord an seiner Frau von Hass und Rache getrieben Oberst des Heeres wird.
188 Seiten, 6.40 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro