72. Glauben und Wercke Wer glaubt, thut guts, wer nicht guts thut, verglaubet sich, Nicht folg ihm. Du glaubst sonst gar in die Hölle dich.
... Worte sehen ganz aus wie du, du glaubst nicht, wie sie mir wohltun. Wenn meine Worte so aussähen wie ich ... ... irgend etwas in mir leide, denn er sieht ja keinen andern Menschen. Du glaubst nicht, wie sorgfältig ich mich und mein ganzes Betragen beobachte, wie ich ...
Gesetz und Pflicht Das Gesetz erfüllst du und glaubst schon der Pflicht zu genügen? Was der Galgen beherrscht, wär' das Gebiet der Moral? Freund, der himmlische Richter wird nimmer schon darum dich krönen, Weil dich der ird'sche nicht hing! Also erweit ...
Philosophen-Schicksal Salomons Schlüssel glaubst du zu fassen und Himmel und Erde Aufzuschließen, da lös't er in Figuren sich auf, Und du siehst mit Entsetzen das Alphabet sich erneuern, Tröste dich aber, es hat während der Zeit sich erhöht.
17. Sey selbst derselbe Sey, was du lebst, du hoffst, du glaubst, du liebst, du bist, So steht, den ich gesucht, vor mir ein rechter Christ.
9. Es äfft dich nur dies Rennen, Traben Es äfft ... ... nur dies Rennen, Traben Nach golden mußevoller Zeit, Wenn du die Ruhe glaubst zu haben, Dann eben ist sie doppelt weit. Auf weichem ...
1. Daß du bei Sinnenglut und Witzesgaben Und Phantasie, in fremder Form Gewand, Entbehren glaubst zu können den Verstand, Und Geist, Bethörter, wähnest schon zu haben, Mein Hohn wird sich daran fürwahr nicht laben; Mich dauert's, wenn ein anvertrautes ...
Ein Eid und seine Auslegung Glaubst du, weil er dir's schwur, er werde dich nun nicht betrügen? Nein, er gelobte dir nur, Gott zu betrügen, wie dich.
[Durch den Zitteräther blinken] Durch den Zitteräther blinken Riffe traumhafter Gestalt, Oftmals glaubst Du, sie versinken Als ein Trugbild ohne Halt. Silberschwingeninseln schweben Ferner als der Himmelsrand, Wenn die Winde sich beleben, Treibt man bald zu ...
39. So viel Glauben, so viel Hülffe Daß dir Gott selten hilfft, da hast du zuzuschaun, So starck du glaubst, so starck ist seiner Hand zu traun.
27. O die du lebest mir mit deinem Grolle, Wie ... ... zur Plage; Nun geh' ich schon um dich so lange Tage, Und glaubst du noch nicht, daß ich wohl dir wolle? »Wer weiß ...
Das ferne Schloß (Miramar) Du heller Fürst auf ewiggrünen Hügeln, ... ... erscheint mir Deine Wehmuthswehr, Du kannst auf einmal keine Wünsche zügeln. Du glaubst nur traumhaft hin und her zu klügeln, Doch weht Dein unergründlicher Begehr ...
7. Erzähler wohnte im Schulhause; da kam dieser Schullehrer zu ihm ins Zimmer und sagte: »Glaubst du, daß unser Nachbar heute noch stirbt?« – Dieser fing zu lachen an, weil der Nachbar so eben ganz gesund bey ihm gewesen war. – »Ja ...
... . Mit demselben Eifer, mit derselben warmen Freudigkeit. »Du glaubst nicht, Lena, wie lieb es ist. So rund und niedlich, und ... ... ist Dein letztes Wort?« »Mein letztes, Franz.« »Und Du glaubst nicht, dass es jemals anders werden kann?« »Niemals – nie ...
Ida Boy-Ed Vor der Ehe Die Tagesarbeit war abgeschlossen. Nun saß Frau ... ... drückte ihr fest und kurz die Hand zur Antwort. »Das arme Kind – glaubst Du nicht, daß Erziehung ...« »Nein, Mutter,« sagte er, »nein ...
IV Am siebzehnten fand die Premiere statt. Schon am frühen Morgen ... ... und ging in den ›Hopfenzwilling‹. »Ach, Raffaëla!« sagte Jenny, »du glaubst es ja nicht! Aber wart' nur ab! Ich werde mich revanchieren!« ...
Peter Altenberg Pròdrŏmŏs Ein unbescheidener Titel. Im Titel liegt das, was man ... ... meine armen Dienstboten morgens um 5 Uhr aus dem Schlafe getrieben, wegen der Hausordnung. Glaubst du, dass das nun die Strafe ist?!?« »Ja. Ich glaube es ...
... Hansel, er ist auch oft so lästig, Du glaubst es gar nicht. Ich weiß ja, es ist Unrecht, daß ich ... ... Originalstatue. Er : Weil der Arme sich über das Nötigste freut, glaubst Du ein Recht an dem Überflüssigen zu haben? Sibilla, Du ... ... gern dabei sein möchtest? Ich : Das glaubst Du ja selber nicht. Kann ich dafür, daß ...
... sei ein solcher Treubruch. »Du glaubst ja garnicht an Gott,« sagte Christa mit eisiger Kälte. » ... ... roten, und alle sind das Symbol irgend einer Wohlthätigkeitsunternehmung. Du glaubst garnicht, Anne Marie, wie das Volk jetzt Mode ist. Jeder bekümmert ... ... ein bischen. Ob ich es aber bis zum »lachenden Löwen« bringen werde? glaubst Du? Mir ist, als ...
... i-ch ...« »Halt 's Maul! Glaubst, alle Leut sind aufs Hirn gefalln? Oder meinst, wir sind blind? ... ... kann ... ich kann alles ... was du willst«, stotterte er. »Glaubst du mir, was ich dir sage?« »Alles, alles ... ... er nicht ohne sein Weib leben kann.« »Glaubst du es doch endlich?« schrie die Hanne schluchzend auf ...
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