Der Hausherr hört allerlei in seinem Hause, das er noch nicht gehört hat Einige ... ... Brunnen vorbei und dann stand er still und sagte: ›Weil du doch ein Glas hast, so gib mir auch einmal zu trinken; wem bringst du dein Glas Wasser ...
... Fichs grosen Kosten haben mit Lon und Dienstgelt. Da er nun ein gewaltiger Hirt was, da schreib er einer Stat etwan weit, er hört sagen, wie sie so ein gůte Weid hetten ... ... etwan 20 Ducaten, er solt sie des überheben. Der Hirt gedacht: ›Es würt gůt werden.‹ Darnach ...
60. Sie haben heut abend Gesellschaft, Und das Haus ist lichterfüllt. Dort oben am hellen Fenster Bewegt sich ein Schattenbild. Du schaust mich nicht, im Dunkeln Steh ich hier unten allein; Noch wen'ger kannst du schauen ...
85. Wie hört man Gottes Wort So du das ewge Wort in dir willst hören sprechen, So mußt du dich zuvor von Unruh ganz entbrechen.
131. Nimm also, daß du hast Mensch, nimmst du Gott als Trost, als Süßigkeit und Licht, Was hast du dann, wenn Trost, Licht, Süßigkeit gebricht?
63. Der Taube hört das Wort Freund, glaub es oder nicht, ich hör in jedem Nu, Wenn ich bin taub und stumm, dem ewgen Worte zu.
... kraft gerürt, die alles niederleget. 2. So hält denn unsre sache stich, wir haben grund zum wagen; die kosten werden ... ... wir uns nicht, was der und jener denket; gnug, daß du uns hast zuversicht zu deinem thron geschenket. 3. Wir glauben, wenn ... ... 4. Doch dabey schonen wir uns nicht: hier hast du füß' und hände! gib uns nur rechten ...
8. Ein's hab' ich heut gefühlt auf meinem Abendgang, Als Frühlingsahnung mich beseligend durchdrang. Wo ihren Scheidegruß die Sonne niederstrahlte, Wo sich im tiefen Strom des Himmels Klarheit malte, Wo mir begegnete manch fröhlich Angesicht, Befried'gung auf der ...
8. »Heut haben wir schönes Wetter.« »»O ja, recht schönes, mein Herr!«« Das sind so unsre Gespräche, So kalt, so dumm, so leer. Du streichelst mir fragend die Wange, Du kennst das gewisse Roth; ...
[Niemand hebt zu spät diß an] Niemand hebt zu spät diß an Was nur einmahl wird gethan.
7. Hast du noch nimmer geliebt, so geh und ... ... bebt' ich vor Lust und schauderte, wähnte zu sterben, Und doch hatt' ich noch nie reiner und schöner gelebt. Seliger Rausch! O ... ... Thron selbst die Erinnerung nicht. Hast du noch nimmer geliebt, so geh und liebe noch heute, ...
93. In sich hört man das Wort Wer in sich selber sitzt, der höret Gottes Wort, Vernein es, wie du willst, auch ohne Zeit und Ort.
245. Was hält mich auf? Du klagst, es fall' dir schwer; du fragst: »Was hält mich auf?« Vernunft und Eigenwill', die hindern deinen Lauf; Ei, überleg nicht viel, glaub blindlings ohne Sehen Und bleib stets willenlos, so wirst ...
330. Wenn man Gott reden hört Wenn du an Gott gedenkst, so hörst du ihn in dir, Schweigst du und wärest still, er redte für und für.
7. Sie sagten, du seist todt. Ich hört' es ohne Beben, Entgegnend ernst und still: längst hab' ich ihm vergeben. Doch dieß Gerücht, das dich wollt' wissen in der Gruft, Ein bloßer Irrthum war's, den man nun ...
[Wers mit GOTT und Tugend hält] Wers mit GOTT und Tugend hält/ Kan verdienen Ehr und Geld.
7. Ist heut der Ent' und Wälschhuhns jüngster Tag, Daß rings ihr Krächzen schreit aus Hof und Hag? Der Pflanzer rückt zur Wachtparad' von Haus Und rupft sich einen Federbusch erst aus! Der Festtag ist's der Unabhängigkeit! Vor ...
[Nur ein wenig hätt' ich gern] »Nur ein wenig hätt' ich gern Licht in diesen Finsternissen; Wenn du's weißt, o laß mich's wissen, Wo nun unsre Lieben sind. Ob vielleicht von Stern zu Stern ...
[Wenn der Gärtner Blumen hegt] Wenn der Gärtner Blumen hegt, Sie mit treuem ... ... Der sie zu Boden legt. Wenn die Mutter liebeslind Hegt und pflegt und zieht ihr Kind, Vergißt sie, wie vergänglich ... ... Sommerbrand. Und wenn treue Mutterbrust Nicht in sich hätt' ihre Lust, Wie könnte ...
229. Das Bildnis halt in Ehren Speist du die Bilder an und bist doch selbst ein Bild? Was meinst du dann von dir, wie du bestehen wilt?
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Das 1900 entstandene Schauspiel zeichnet das Leben der drei Schwestern Olga, Mascha und Irina nach, die nach dem Tode des Vaters gemeinsam mit ihrem Bruder Andrej in der russischen Provinz leben. Natascha, die Frau Andrejs, drängt die Schwestern nach und nach aus dem eigenen Hause.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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