Du hast mich fortgeschickt ... Du hast mich fortgeschickt, und ich geh heim. Die Gaslaternen blinzeln frech und schielen. Im Rinnstein drängt sich dicker Straßenschleim. Zufrieden tropfend gluckst es in den Sielen. In einem Seitenweg verhallt ein Schritt, leicht und ...
455. Der Teufel holt einen Spieler aus der Kirche. A. Crammer dritte verb. Aufl. des teutschen Roms. München 1784, S. 59. In der Kirche der Väter Franziskaner zu München war ehemals ein rundes, großes Mauerloch zu sehen, durch ...
VI. Capitul. Pongratz hält sich auf einer Hochzeit trefflich nett. Schiebt nichts als Becher und silberne Teller ... ... nicht der Täter selber gewesen und meinen Sohn Pongratz über die Mähre hinuntergeschossen hast!‹ Als ich den närrischen Vater solche Wort wider mich reden hörte, ...
1894. Mel. Wie schön leuchtet der etc. 1. Habt ewig dank, ihr wunden ihr, und du, o blutigs seit-revier, für euer theures büssen. Ich bin erbüßt am creuzes-stamm durchs blut mein's allerliebsten Lamms. O blut ...
[O Knospe roth im Morgenlicht, womit hast du's verdient] ... ... Leid und frage nicht: Womit hast du's verdient? Es war ein Gut dir zugetheilt, deß ... ... du nicht erkannt? Entzog man dir's, so thu' Verzicht! womit hast du's verdient? Womit hast du's verdient, daß dir die ...
Was hast du dann zu dem Schustersbuben gesagt? Schusterbue! Flick mir die Schuh, Gieb mirs Leder auch dazu, Es ist kein Gerber in der Stadt, Der ein solches Leder hat. Ein lustiger Bu Braucht oft ein paar ...
2087. Mel. Jesus Christus blik dich an. 1. Gottes Wort, der menschen Hirt, Veritas diuina, ward im garten arrestirt hora matutina. 2. A suis discipulis traditus, relicrus, in aula Pontificis icrus, non convictus. ...
2152. Mel. Christus, der uns selig macht. 1. Gottes Wort, der menschen Hirt, aller wahrheit quelle, ward im garten arrestirt früh vors tages helle. 2. Seine jünger zogen aus, haben ihn verrathen; man schlug ihn ins Priesters ...
38. O schneller, mein Roß, mit Hast, mit Hast, Wie säumig dünkt mich dein Jagen! In den Wald, in den Wald meine selige Last, Mein süßes Geheimnis zu tragen! Es liegt ein trunkener Abendschein Rotdämmernd ...
36. Der Nix holt die Wehmutter. Mündlich aus Gutenberg. Bei Giebichenstein in der ... ... ist dein Glück, Alte« sprach der Nix; »hättest du mehr genommen, so hätt ich dir den Hals umgedreht.« Hierauf führte er die Wehmutter wieder zu der ...
... morgen! Drum, o Freunde, laßt vergebens nicht verrinnen heut und morgen! Heut und morgen ist die Summe dieses allzu kargen Lebens ... ... wissen's Alle, gehn von hinnen heut und morgen! Im topasnen Kelch der Tulpe schwelgt der Tau als ... ... Doch ihn läßt das Gold der Sonne nicht darinnen heut und morgen; Ein'ge Blätter aus den Rosen hat ein Wind ...
... 1. Ihr geister in der leimern hütt, mit JESU todes-schweiß verkütt't, erpicht aufs Wunden-studium, aduentus ... ... leibe mit. 6. Wie wichtig ward der Kyria, seitdem sie dieses hört und sah, und auch mit aß von eurem brot, das studium von ...
Lieder der Griechen Zweites Heft 1822.
Liebe zwischen Hertzog Tibald und Lettire von Hort Unter Hertzog Tibalds ... ... eine Adeliche Jungfrau, mit Nahmen Lettice von Hort; Sie war die Sonne unter den andern, die blödesten Augen erkieseten ... ... auf die Erde geleget, und zum Uberfluß bald ein Geschrey gemacht, Lettice von Hort, welche sich unterdessen in ...
10 »Hast das Geschäft du Geschafft mit der Arbeit? Laß von der Höhe mich Hören die Kunde; Oft im Sitzen gestört, Stocket die Rede, Leicht im Liegen ersinnt Lüge sich nur.«
1. Geschworen hatt' ich in der Stille: Nein, keine Verse in Paris! Doch dies die Wiege der Camille? Und Mirabeaus Tribüne dies ? Und dies die Stadt, drin sich geschlagen Ein Volk im Julisonnenbrand? ...
Halt! Eine Mühle seh' ich blicken Aus den Erlen heraus, Durch Rauschen und Singen Bricht Rädergebraus. Ei willkommen, ei willkommen, Süßer Mühlengesang! Und das Haus, wie so traulich! Und die Fenster, wie blank! ...
3. Die Liebste sprach: »Ich halt dich nicht, Du hast mir nichts geschworn. Die Menschen soll man halten nicht, Sind nicht zur Treu geborn. Zieh deine Straßen hin, mein Freund, Beschau dir Land um Land, ...
6. Gedenk wie du es hast getrieben 1. Gleich als du hättest still gesessen/ als dir annoch das junge Bluht in deinem frischem Herzen wallte: so schreib' und sing' ich dir nicht gut. Seht/ Kinder/ wie der ...
6. Engel des Lichts! Hast du es so gewollt, Daß der Orkan uns nicht die Masten ... ... Und trägt das Weltmeer mich zum fernsten Pole, Engel des Lichts, hast du es so gewollt? Engel der Finsternis! An deine ...
Buchempfehlung
Pan Tadeusz erzählt die Geschichte des Dorfes Soplicowo im 1811 zwischen Russland, Preußen und Österreich geteilten Polen. Im Streit um ein Schloß verfeinden sich zwei Adelsgeschlechter und Pan Tadeusz verliebt sich in Zosia. Das Nationalepos von Pan Tadeusz ist Pflichtlektüre in Polens Schulen und gilt nach der Bibel noch heute als meistgelesenes Buch.
266 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro