16. Hast Du vermocht wie jenes Weib zu lieben? ... ... ich war krank, so krank an Wahn und Wissen, Du hast's erkannt, Du hast ja einst geschrieben: » Ich würde grau, Du würdest hart !« Es klangen So schlicht und rührend damals Deine ...
2. Du Morfeus hast mich kühn gemacht/ hatt' ich dein Spielwerk nicht erfahren: wir wären noch/ als wie wir waren. Hätt' ich diß Ding doch längst bedacht.
Das V. Capitel. Von den Aerm- und Händen / Finger und Füssen, Haut und Bein.
6. (Zwischen Macon und Pontarevant la Chapelle, 28. Oktober 1900.) Was wär ich, hätt ich nicht die hohe Kunst Des schön gesetzten Wortes und die Kraft, Mit einem Strom von Strophen mir den Schmerz Und alles Dumpfe aus der ...
11. Hast du nicht so viel genossen, altes Herz, was willst du mehr? Siebzig Jahr sind dir verflossen trüb und hell, – was willst du mehr? Hast du doch geliebt, gelitten, redlich deine Pflicht getan, Mit den traulichsten Genossen ...
4. Ein Bauer fand (es wintert' hart) Ein buntes Schlängelein, Von Frost erstarrt. »Das bring' ich nun den Kindern mein!« Und barg es in den Busen 'nein. Das Schlängelein Erwarmte fein, Und stach. ...
Ein zehe haut haben. Die seel hat sich in jm verirret oder verwickelt / ... ... dreimeil hinder Gott. Er denckt / daß S. Peter ein schůler war. Die haut ist kein thor / mann sie alt wirt /so rümpfft sie sich selbst. ...
[Die Sonne scheint so finster heut] Die Sonne scheint so finster heut; Was hat man ihr zu Leid gethan? Die Söhne Gottes fuhren ihr Die Töchter auf der Schlittenbahn Und warfen um, die heftigen, Im Fahren überkräftigen, ...
10. Die Zukunft habet ihr, ihr habt das Vaterland, Ihr habt der Jugend Herz, Erzieher, in der Hand. Was ihr dem lockern Grund einpflanzt, wird Wurzel schlagen; Was ihr dem zarten Zweig einimpft, wird Früchte tragen. Bedenkt, ...
Halt fest! Halt fest, halt fest, der Freiheit Hort, o Hellas, halt ihn fest! Dein ist er! ... ... ein der Heiden Schwarm in wilden Wogen braust! Halt fest, halt fest, und muß es sein, ...
11. Zwei Schwestern sah ich heut geschmückt, Die zum Altare gingen, Da hört' ich am Granatenbaum Die spröde Dritte singen. Sie sang: »Geplündert steht der Baum, Die Äpfel sind gefallen, Doch blieb am Ast, ...
Neue Lieder der Griechen Drittes Heft 1823.
Neue Lieder der Griechen Zweites Heft
VIERTE FOLGE · ERSTES UND ZWEITES HEFT · 1897 Dies sei ... ... für die kunst abstumpfen. alle kunst hört auf wenn sie um dem ausspruch eines berühmten tondichters zu folgen ›real- ... ... trost für die kleineren: wenn ihr das höhere leben eurer führer begriffen habt so seid ihr nicht nur ...
15. Wo hört die Heimat auf und fängt die Fremde an? Es liegt daran, wie weit das Herz ist aufgethan. Ein enges Herz, das sich verstockt im Winkel hat, Es findet fremdes Land drei Finger von der Stadt; Ein weites ...
Sie hält ihn für ihren besten Freund 1 Jesus ist der beste Freund, Der uns ewig treu verbleibet, Der es recht von Herzen meint, Den kein Ungelück vertreibet. Kommt gleich Trübsal, Angst und Not, Hunger, Kummer, Schmach ...
547. Wenn man nach der Betglocke Wasser am Brunnen holt, soll man, ehebevor man's trinkt, das Kreuzeszeichen drüber machen, weil sonst der Teufel über es Gewalt kommt und sich damit in den Menschenleib hineintrinken läßt.
49. Ich hätt' es Fillis dir versprochen/ und Dule hat es unterbrochen. Ach zürne/ Fillis/ zürne nicht: Im dunkeln treugt uns das Gesicht.
2289. In London 1746. 19. Sept. Mel. Naht heran, ihr etc. 1. Du hast die Gemein erwählet, ihre tage sind gezählet, ihre führung wird sich schwenken in ihr pünctlein ohne denken. 2. Rühre der arbeiter sinnen ...
10. Niemand hört dir gläubig zu, Wenn du beginnst: Ich bin klüger als du! Drum, wenn du andre willst belehren, Mußt du dich erst zu ihnen bekehren.
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Als E.T.A. Hoffmann 1813 in Bamberg Arbeiten des französischen Kupferstechers Jacques Callot sieht, fühlt er sich unmittelbar hingezogen zu diesen »sonderbaren, fantastischen Blättern« und widmet ihrem Schöpfer die einleitende Hommage seiner ersten Buchveröffentlichung, mit der ihm 1814 der Durchbruch als Dichter gelingt. Enthalten sind u.a. diese Erzählungen: Ritter Gluck, Don Juan, Nachricht von den neuesten Schicksalen des Hundes Berganza, Der Magnetiseur, Der goldne Topf, Die Abenteuer der Silvester-Nacht
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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