... eines Gegenstandes, der das Thema des Historikers bildet, ein Prinzip der Auswahl, das in der Aufgabe der Erfassung gerade dieses ... ... arbeitet, muß so aussondern und in solche Verbindung bringen, daß der Kenner des Details nichts vermißt, weil jedes Einzelne in den starken Zügen des zusammengenommenen Wirkungszusammenhanges ...
... möglich ist. Ja, vielleicht würde selbst die vollendete Empirie die Philosophie als eine Deutung, Färbung und individuell auswählende Betonung des ... ... durchgearbeitete, die am exaktesten darstellbare ist – nur dies hat das scheinbare Recht begründet, sie als »nationalökonomische Tatsachen« schlechthin anzusehen. Aber wie die Erscheinung eines ...
... , was sein Relativismus ihm verbietet. Darum wendet er ein: Doch nicht jede Lust ist gut, es gibt ... ... und der mittlere Bereich, der der Relativität betreten. In diesem findet sich PROTAGORAS ganz auf vertrautem Boden, und folgt daher von nun ab ... ... gesiegt, und der Sophist muß sehen, wie er sich mit guter Miene damit abfindet. SOKRATES aber erleichtert ihm dies ...
... auferlegte, mit seinen letzten, tief religiös begründeten Überzeugungen zurückzuhalten, von denen daher nur selten, fast ungewollt, einiges durchschimmert ... ... wie die mythische Einkleidung ist durch den Meno und Gorgias mannigfach vorbereitet; beides findet sich in schärfster Ausprägung, deutlicher als im Staat, schon im Phaedo, ...
... Vorgang in dem alle geistigen Tatsachen entstehen, ausgebildet, welche die Unwahrheit jenes ganzen Systems gesellschaftlicher Ideen erwies. Sie reichte von ... ... weiter, daß die Selbständigkeit der Geisteswissenschaften eben von diesem Standpunkte aus eine Begründung findet, wie die historische Schule sie bedarf. Denn auf ihm erweist ...
... die Unterscheidung der bedingungslosen Setzung von aller bedingten den Begriff des Guten begründet, hat PLATO meines Wissens nicht direkt gezeigt, es bleibt also der Konstruktion ... ... Bewußtseins. Die vorher an ihrer Gleichsetzung mit dem Guten geübte Kritik war ja wohlbegründet: solange nicht gezeigt war, was die Besinnung ...
... Verstandes regiere. Die Kunst dagegen hält sich allein an den Sinnenschein, wendet sich also an die niedere Funktion der Seele; welche Betrachtung sich dann ... ... ohne daß beides ausdrücklich in Beziehung gesetzt würde; der Philebus behauptet beides und unterscheidet demgemäß eine zweifache Zahl-, Maß- und Gewichtskunde, die reine ...
... von dem, was ist (d.h. stattfindet, der Fall ist), aussagt, daß es ist, falsch, welcher (von ... ... daß es nicht ist. Dies Sein und Nichtsein aber muß einen in sich gegründeten, objektiven Sinn haben und weder für jeden Einzelnen auf eigene ... ... zum Prädikat in einem wahren Urteil dient, muß gegründet sein, und kraft der Begründung mit identischem Sinn feststehen ...
... anzudeuten – besagt die Verknüpfung überhaupt . Er begründet erst alle besondern Verknüpfungsarten , damit aber, wie sich zeigen ... ... sie nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern von Haus aus in ihnen angelegt und gegründet. Doch werden damit nicht sie selbst zu etwas Bewegten, Lebendigen ... ... dies von der Korrelativität des Seins und Denkens aus begründet würde. Aber auch so, wie es dasteht, setzt ...
... zurückgeführt wird. Dieselbe doppelte Bestimmung des Grundes des Schönen und Guten findet sich im Philebus. Da wird zuerst (25 E ff., ... ... läßt, sie angesichts dieser durchgehenden Übereinstimmung auch für den Staatsmann nicht ablehnen können. Vorgebildet fanden wir diese Ansicht schon im Gorgias (s. o. S. ...
... weiter deduzierbar sein dürfen, was wiederum formal verständlich und als abstrakte Forderung wohlbegründet wäre; sondern daß sie »durch sich selbst gewiß« oder »bekannt«, ... ... verloren«, die ganze Liebesmüh des philosophischen Eros (möchte PLATO sagen) umsonst. KANT unterscheidet hierbei scharf zwischen »transzendentaler Deduktion« und »Beweis ...
1. Aporieen inbetreff des Nichtseins. Die Untersuchung über das Nichtsein geht ... ... ferner: Eines. Dies wird, etwas äußerlich, durch Hinweis auf den Gebrauch des Singulars begründet; ferner dadurch, daß, was nicht Eins, eben Keins, also gar ...
... Leben. Die Vergänglichkeit des Irdischen wird nicht geleugnet oder versteckt, aber sie schadet nicht mehr, denn das »Stirb« ist die Bedingung des »Werde«. ... ... alles einfach genug erklären. Übrigens ist ein wiederholter Stimmungsumschlag an sich keineswegs ausgeschlossen. Findet sich doch ein analoger Gegensatz nicht selten bei PLATO auch ...
B. Die Philosophie (pag. 210-212). Das bis dahin Vorgeführte ... ... , aber nur, indem es zugleich das ist, was allen Gegenstand, alle Wissenschaft begründet , daher selbst nur zu erreichen durch den Weg der Wissenschaften , in ...
... eine Beziehung besagen, wie sie unter Dingen stattfindet, und so wird unentrinnbar der sie deuten, der sich unter den Ideen ... ... u.s.f. Nicht einmal gegen diese ziemlich sophistische deductio ad absurdum findet SOKRATES Rat. Er wäre mit seinem Witz schon ganz zu Ende, ...
... der der Person, mit der er sich gerade unterredet, diesmal des SIMMIAS. Aber während im Theaetet nur, in ernstester Weise, ... ... könne etwa im Theaetet bloß knapp zusammengefaßt sein, was im Phaedo zuvor eingehend begründet war, und dergleichen. Durchschlagend aber ist wohl die Vergleichung der ... ... Anschein nach rund geleugnet, jedenfalls in keiner Weise begründet, ja auch nur bestimmt zum Problem gestellt ist. ...
Absicht und Anlage. Eingeführt wird die große Untersuchung den Worten nach als ... ... nicht eine, sondern die Idee wäre, von der die Erörterung gleich von Anfang anredet. Aber weder legt die Art der Einführung das irgendwie nahe, noch läßt es ...
... es einfach durch Begriff wiedergeben. Eben dies bildet aber auch den ersten Ausgangspunkt für die »Idee«. Oft genug ... ... als besonnen, du preisest den PROTAGORAS und andere als hervorragend Gebildete und Meister der Bildung, du nennst als Objekt der Redekunst: Entscheidung über ... ... Denkens mit sich selbst, in der allein das Gedachte besteht oder »ist«, stattfindet, wahr ist, die, als ...
... zwei Wahrnehmungen jemals dasselbe Objekt, ja auch nicht dasselbe Subjekt. So entschwindet freilich alle objektive Wahrheit. Aber das hindert nicht einmal einen Wertunterschied ... ... so läßt sich schon gar kein Subjekt mehr angeben, das sich ändre; es entschwindet uns immer wieder, indem wir es ...
... nur die faktische Zerlegung der Vorgänge sie hervorholen konnte«. Wer empfindet hier nicht die klaffende Inkongruenz zwischen ... ... messen; welche Messung natürlich keine Einstimmigkeit ergab. Diese damals schon vergleichsweise hoch ausgebildete Experimentaluntersuchung, deren bedeutendster Vertreter ARISTOXENUS wurde, findet vor PLATOS kritischem Auge keine Gnade. In ...
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