... der politischen Schriften von Speusipp aus Athen, von Xenokrates aus Chalcedo, von Heraklides aus dem pontischen ... ... eine reiche stoische politische Literatur, Schriften des Zeno aus Citium, des Kleanthes aus Assus, des Herill aus Karthago, Persäus aus Citium, Chrysipp aus Soli, Sphärus vom Bosporus, Diogenes aus Seleucia, Panätius aus Rhodus. Man bemerkt, daß ...
... in dem Maß, in welchem höhere Verbindungen von Lebensäußerungen den Gegenstand dieses Vorganges ausmachen. Aus der Analyse des Verstehens ergibt sich nun aber ein zweites ... ... einer Lebenserfahrung dadurch, daß das Verstehen aus der Enge und Subjektivität des Erlebens hinausführt in die Region des Ganzen ...
... worden, und hierdurch erst wurden die Wissenschaften der Außenwelt positiv. So wurde aus dem inneren Bedürfnis dieser ... ... selbst nicht relativ, wie ein äußerer Gegenstand. Eine Wahrheit des äußeren Gegenstandes als Übereinstimmung des Bildes mit ... ... über das in der inneren Wahrnehmung Enthaltene hinausgehen. Die Urteile, welche wir aussagen, sind nur gültig unter der ...
... Besinnung erhoben und in der Sprache ausgedrückt. So treten in dieser Unterschiede wie Wirklichkeitsaussage, Wunsch, Ausrufung, Imperativ auf. Überblickt man die Ausdrücke für die Verhaltungsweisen, für die ... ... zwischen diesen in der Lebenserfahrung enthaltenen Arten der Aussage. Die Wirklichkeitsauffassungen bilden eine Schicht, auf der die Wertungen ...
... einer vergangenen Generation vorgenommen wird, in diesen Begriffen Bestandteile, die aus den Voraussetzungen der Zeit entstanden sind. Zugleich aber ist doch in jeder ... ... heute vom Streben erfüllt, diese Objektivität der Geisteswissenschaften immer voraussetzungsloser, kritischer, strenger herauszuarbeiten. Ich finde das Prinzip für die ...
... Kausalvorstellung darstellte. Und so wird die Kausalität ebenfalls aus einem metaphysischen Begriff zu einem bloßen Hilfsmittel für die ... ... Entwicklungsgeschichte. Der Grund selber, aus welchem die Vorstellungen von Substanz und Kausalität sich einer eindeutigen klaren Bestimmung ... ... Schließt man aber die Annahme einer Schöpfung oder Ausstrahlung von Seelensubstanzen aus Gott aus, so fordert die seelische Substanz eine ...
... Narren zu haben, damit wir nur aushalten, um unsere anderweitige, von uns noch nicht begriffene, Aufgabe ... ... Dies spricht schon Aristoteles (Eth. Nicom. VII. 12) aus: ho phronimos to alypon diôkei, ou to hêdy . Damit ist ... ... noch, zu Schanden werden, und dass in den allermeisten Fällen die Bitterkeit der Enttäuschung grösser war, als die Süssigkeit ...
... Beobachtung abgeleitet; die Machtkämpfe der Staaten, ihr Verlauf und ihr Ausgang werden erklärt aus den militärischen und politischen Kräften derselben, die Wirkungen der ... ... beiden großen italienischen Geschichtsschreiber bleiben in ihrem Verfahren dem Polybios durchaus verwandt. Eine neue Stufe der Geschichtsschreibung wurde ... ... konkrete Wirkungszusammenhang, wie er als historischer Gegenstand aus dem großen Fluß der Geschichte herausgehoben wird durch den Historiker, wurde zerlegt ...
3. Die allmähliche Aufklärung der Lebensäußerungen durch die beständige Wechselwirkung der ... ... dieser Welt des Einmaligen. Und die Ausdehnung des historischen Horizonts ermöglicht zugleich die Ausbildung immer allgemeinerer und fruchtbarerer Begriffe. ... ... alles begriffliche Denken beherrscht, das Feste, Dauernde aus dem Fluß des Verlaufes herauszuheben. In einer doppelten Richtung bewegt sich so ...
... in der heissen Jahreszeit völlig austrocknen, nicht selten ausgesetzt sein mögen. Wie viel mehr muss aber erst ... ... Thierreiche ist von einer activen geschlechtlichen Auswahl, welche vom männlichen Theile ausginge, noch wenig die Rede, kaum ... ... individuellen Glück und Wohlsein fordert nicht der unselige Geschlechtstrieb! Vaterfluch und Ausstossung aus der Familie, selbst aus dem Lebenskreise, in dem man eingewurzelt ist ...
... Unmöglichkeit, das Gewollte zu erreichen, oder sonstigen Chicanen und Widerwärtigkeiten ausspricht. Im Durchschnitt wird sich daher das Urtheil über den Werth des Traumes ... ... dem über das wahre Leben richten, aber immerhin noch ein ganz Theil schlechter ausfallen. Das Einschlafen ist, wenn man schnell einschlafen kann, eine Lust, ...
... als auf allen anderen (mit Ausnahme von Kunst und Wissenschaft) einräumen würde, so tritt die andere Erwägung ... ... nach nothwendig resultatlos bleiben muss, weil das Bewusstsein unmöglich über seine eigenen Grenzen hinaus kann, also das Unbewusste ... ... die Reife des bewussten Verstandes füllt das Mannesalter der Völker aus. Man kann aus der allmählich fortschreitenden Zerstörung der religiösen Illusionen nach Analogie ...
... gegenüber den freien Willen in Gott, dessen Ausdruck die geschichtliche Welt, die Schöpfung aus Nichts und die moralisch-religiöse Ordnung ... ... Wirklichkeit vorausgehend, dieser seine Gebote auflege. Gesetze sind nur abstrakte Ausdrücke für eine Regel der Veränderungen, Allgemeinbegriffie Ausdrücke für das im Kommen und ...
... , dass also alles Streben nach ihnen aus doppeltem Grunde thöricht ist. Ausgenommen davon sind nur die Genüsse des Gaumens ... ... vor der Habgier, denn auch im Ueberflusse kommt Keinem das Leben aus seinen äusseren Hülfsquellen.« Und Math. 6, 19-21 u. 24-34 ...
... nicht aus dem Wesen Gottes«, »in der Zeit« auszudrücken. 368 Aus dem Gegensatz dieser beiden Begriffe entsteht eine ... ... entweder ewig oder in der Zeit entstanden und entweder aus der Materie geformt oder aus Nichts geschaffen gedacht werden. Und zwar kann ...
... Unlust auch die Differenz zu Gunsten der Unlust kleiner ausfällt. Dies stimmt durchaus mit dem an Menschen empirisch Constatirten überein, hat aber ... ... nämlich das Dritte, was wir aus der bisherigen Betrachtung gelernt haben, dass das Individuum um so besser daran ... ... in dem Meisterwerke des greisen Sophocles kann nicht als Ausdruck der hellenischen Anschauung im Allgemeinen gelten; sie beweist neben ...
... an den Unterschied der französischen Tapferkeit aus point d'honneur und der deutschen aus Pflichtgefühl), so muss doch ... ... Herabsinken von ihrer Höhe ist ihr tausendmal schmerzlicher, als das Ersteigen derselben ihr genussreich war, während sie das ... ... Illusion; ich erinnere nur an die künstlich aufgeblähte Ehre des Ranges und des aus dem Mittelalter überkommenen, aber bei ...
... ist. Denn die Behandlung des geschichtlichen Gegenstandes fordert nicht nur dessen Aussonderung aus der Breite des konkreten Wirkungszusammenhangs, sondern der Gegenstand enthält zugleich ... ... in diesem ist eine besondere Art, sich mitzuteilen und auszubreiten. Hieraus leiten wir nun den allgemeinen Satz ab, ...
... zur Vergleichung von Erfahrungen Uni Anerkennung ihrer Abhängigkeit von äusseren Ursachen gehört, nicht voraussetzen darf, dass man demnach dieselben auch keines Bewusstwerdens ... ... drei Puncte ergeben sich unmittelbar aus der Natur des Willens selbst. Die letzteren gelten daher ohne Weiteres nicht ... ... , ein Bewusstsein aber wiederum Individuation mit Hülfe der Materie oder eines Analogons derselben voraussetzt, so wird auch in jeder ...
... der fortschreitenden Naturerkenntnis. Sie zogen aus der Art, wie vom Studium der Außenwelt aus der metaphysische Zusammenhang erscheint, eine Folgerung, welche die Vernunftwissenschaft des ... ... ex nihilo nihil fit. 347 Von dieser Voraussetzung aus hält Ibn Roschd an der Aristotelischen Ewigkeit der ... ... theologischen Metaphysik wieder erscheinen ließ. Die Gedankenmäßigkeit der äußeren Welt ist die Grundvoraussetzung der Wissenschaft, und das System ...
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