... Endsilben sind abgeschliffen, die in Natursprachen so ausdrucksvolle Verwandtschaft der Stammsilben durch Abschleifungen, Consonantausstossungen und andere Entstellungen meist unkenntlich geworden ... ... allen Stadien der Entwickelung nur aus einem gemeinsamen Sprachbildungsinstincte der Menschheit erklärlich wird, aus einem in den ... ... der Vernunft nennen«. »Es hilft nicht, zu ihrer Erfindung Jahrtausende und abermals Jahrtausende einzuräumen. Die Sprache liesse sich nicht erfinden, wenn ...
... Idee im Processe ihrer ewigen Selbstgebärung aus dem baarsten Sein zu belauschen, und so weit war das Princip ... ... und noch dazu mit uneigentlichen und bildlichen Ausdrücken (Aufopferung, Entfalten, Entäusserung, Entlassung, Widerschein der Idee u ... ... , noch logisch sei, woraus doch zu schliessen, dass ihr Heraustreten aus dieser in eine andere ...
... betrüge der Unterschied nur zwei Unzen; Lauret zog aus den Messungen von zweitausend Köpfen das Resultat, dass ... ... der Civilisation die vordere Kopfgegend auf Kosten der hinteren hervor, wie Ausgrabungen aus den verschiedensten Zeiten beweisen. Dasselbe Verhältniss findet auch zwischen den ... ... Graden der Tortur oder gewissen narkotischen Rauschen gemein hat. Die Anästhesie nach Aussen ist dabei nur das natürliche ...
... mehr sehend und anschauend die Wahrheit herausfühlen kann; 4) die Deduction aus den letzten Principien, selbst ... ... zu interessanten Seitenbemerkungen, zu gründlicheren, weiter ausholenden Beweisen, detaillirteren Ausführungen u.s.w. unbenutzt gelassen, um nicht ... ... Bande vereinigten Schriften grössere Freiheit gestattet. Der weiteren Ausführung naturphilosophischer Fragen dienen ausserdem die »Beiträge zur Naturphilosophie« (Abschnitt ...
... Schopenhauers System die einfache Geschlossenheit ihres Aufbaus verdanken. In dieser Formel verschlingen sich bereits Natur und Geschichte . Aus der Gottheit leitet dieselbe die Entstehung des Endlichen als eines Unvollkommenen und der ... ... ab und zeigt alsdann die Rückkehr dieses Endlichen in Gott. So ist der Ausgangspunkt dieser Metaphysik die im ...
... und das Andere haben wir ausdrücklich als das rein Seiende bestimmt, welches aus keiner Potenz mehr hervorgegangen ... ... sich in ihrem Kopfe vor der Lectüre dieser ausdrücklichen Erklärungen schon unausrottbar festgesetzt hatten, und dass sie deshalb ... ... sehen wollten. Es ist aber durchaus nur der inductive Ausbau meines Systems, welcher es mit sich bringt ...
... erhält. Wäre das Bewusstsein der Auswählende, so müsste es ja das Auswählbare bei seinem eigenen Lichte ... ... dass dann nichts als fade Albernheiten oder auswendig gelernte Witze aus ihrem Hirn heraus wollen. Diese Leute wissen auch ... ... fernstehende Gattungen, die einen besonderen Schutz geniessen, in ihrer äusseren Erscheinung täuschend nach. – Wo ein ...
... Konsequenz der Annahme. Denn wenn ich irgendwo tausend und abertausend Räder bewegt sähe und nur einen Einzigen vermutete, ... ... Scholastik, von einer neuplatonisch gefärbten Auslegung des Aristoteles ausgegangen; allein während die Scholastiker der ersten Periode nur ... ... niste, und auf Tannen sein Gehäus der Habicht baue.« Aus den Zeiten des christlichen Anachoretenlebens stammt ein ...
... widerspricht. Anders in der Volkswirtschaft. Ist doch die Tendenz derselben von Haus aus auf die Förderung des materiellen Volkswohls gerichtet, und da ... ... zur Dogmatik des täglichen Lebens ausgebildet ist, ihren Einfluß auch auf solche ausübt, die persönlich von edleren ... ... geht. Es bilden sich dann aus der ursprünglich gleichförmigen Masse bevorzugte Klassen heraus, aber auch unter sich ...
... rohen Stein, die inhaltvolle Zeichnung aus ihren materiellen Linien oder die Blume aus dem organischen Stoff. – ... ... in den Werken des Phidias sich aussprach. Aus Gold und Elfenbein erhoben sich die wunderbaren Bildwerke der Pallas ... ... Erzeugnisse hellenischer Philosophie nachmals auf die Ausbildung des mittelalterlichen Christentums. Als Protagoras aus Athen vertrieben wurde, weil ...
... die Alten es auch getan . Nicht aus der blinden Tradition oder aus spitzfindigen Hypothesen sei die Natur zu ... ... . f.) nicht unwahrscheinlich; er bezieht sich jedoch ausdrücklich auf 2 Stellen aus Cicero (Acad. Quaest. IV, ... ... civilisation in England, ch. VIII; II, p. 274 der Brockhausschen Ausgabe. 144 ...
... Der Relativismus der Sophisten mußte einem Manne von dieser Geistesrichtung von Hause aus verhaßt sein. Das religiöse Gemüt verlangt ... ... seien. – So wird allenthalben das Allgemeine aus dem Spezialfall, das Leichte aus dem Schwierigen, das Einfache aus dem Zusammengesetzten, das Niedrige ... ... 38 Diese Lehre findet sich besonders im platonischen Timäus ausführlich und wiederholt dargelegt; vgl. ...
... erkennen, sei ein Widerspruch; es sei dem Menschen unmöglich, aus sich herauszugehen. »Wenn wir glauben, ... ... wie die sogenannte Projektion dazu gehören, um die vorgestellten Außendinge außerhalb des ebenfalls bloß vorgestellten Kopfes erscheinen zu lassen ? Um hier ... ... die Wirklichkeit sich zusammensetzen würde aus denjenigen Einflüssen, welche vermöge der Moraltheorie aus der Sympathie folgen und ...
... Demokrit beweisen ihre Theorie, unter der Voraussetzung der Realität von Bewegung und Teilung, aus dem eleatischen Begriff von dem ... ... wir von der Atmosphäre zureichende Begriffe ausbilden, glauben wir die Dinge in ihn ausweichen zu sehen, und auch nach ... ... der dann schließlich durch einen aus mächtigeren Massen bestehenden zertrümmert wird. Wo nun eine einzelne Atomverbindung entsteht, existiert ...
... die höchste Ekstase bis zur Unempfindlichkeit gegen all' und jede Kunst ausfüllen. Daraus, dass Jemand gegen diese oder jene Kunst gleichgültig ist, kann ... ... steht, und andere wieder, um aus einem Haufen Sand ein Körnchen Gold herauszusuchen? Wahrlich, das sind keine ... ... Musiker und wissenschaftlichen Lehrer wird ausserdem sein Beruf durch die gezwungene handwerksmässig gleichförmige Ausübung leicht verleidet. Der Dilettant ...
... Sie ist für uns nur in den Lebensäußerungen da, die aus dieser Tiefe hervortreten und sie zum Ausdruck ... ... Lebensmomente der Individuen gehen, wie wir sahen, nicht aus diesem selbst ausschließend hervor, sondern immer ist der ... ... er über das Luthertum mit der Ausschaltung der Kirche aus dem innerpersönlichen Vorgang hinausgeht. Aber zugleich setzt er ...
... »Über die Verbindung des Turnens und der militärischen Ausbildung«. 1855 Lange habilitiert sich in Bonn für Philosophie und Pädagogik ... ... Leitartikler bei der »Rhein- und Ruhrzeitung« in Duisburg. Er beantragt seine Entlassung aus dem Schuldienst. 1863 »Der Verfassungskampf«. ... ... geschichtliche und statistische Notizen« (anonym). »Jedermann Hauseigentümer. Das bewährte System englischer Baugenossenschaften für deutsche Verhältnisse usw ...
Vorwort zur ersten Ausgabe Dies Buch möchte allen denen in die ... ... Sache und immer wieder Sache bringt. Aber nur aus der Sache und nur aus dem Zentrum der Sache ist das Verständnis einer ... ... bedeuten, schon ältere Forscher nahe gekommen; so allen voraus ZELLER in einigen Stellen der »Platonischen Studien« ( ...
... lebensgefährliche Amt des Menschenprüfers und Erweckers ausübt; seine Ausübung ist ihm Gottesdienst, Dienst an Gottes Menschheit, dem ... ... zuhöchst etwas wie »Seligkeit«, reine, durchaus positive, alle Verneinung ausschließende, damit rein »seiende«, »wahrhafte«, » ... ... der Lust und Unlust, daher die Erziehung zu ihr durchaus mit den äußeren Mitteln des Lobs und Tadels, des Lohnes und ...
... Grund der Seele im Sinne hat. (S. darüber, außer dem Anhang, auch ÜPI 27 f., wo ... ... läßt sich allenfalls sagen: jedes von beiden führt, wenn es als geltend vorausgesetzt wird, zwingend auf das andre hin. Dazu genügt aber nicht die bloße Parallelstellung beider, wie sie sich aus der nächsten Betrachtung (Phaed. 78 ff., oben S. 147 ff.) ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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