... Nächstenliebe, Negative Ehre β der Gerechtigkeit, d. bürgerliche Ehre, e. weibliche (Sexual-) Ehre. Die negative ... ... können, dass sie erstens eitel sind, d.h. auf Illusionen beruhen, und dass sie zweitens dem, der ... ... denke an den Unterschied der französischen Tapferkeit aus point d'honneur und der deutschen aus Pflichtgefühl), so muss doch jedenfalls der ...
... ganz richtig (Welt als W. u. V. 3. Aufl. Bd. II. S. 657): »Wir ... ... Lust und Schmerz im Allgemeinen sich wie das mathematische Positive und Negative unterscheiden, d.h. so, dass es gleichgültig ist, welches Vorzeichen man ... ... dies für grosse, lebhafte Freuden gelten. Voltaire sagt: »il n'est de vrais plaisirs qu'avec de ...
... Abhandlungen« (posthum). Lektürehinweise J. Klein, Die Grundlegung der Ethik in der Philosophie Hermann Cohens und Paul ... ... H. Holzhey, Cohen und Natorp (2 Bd.), Basel, Stuttgart 1986. U. Sieg, Aufstieg und Niedergang des Marburger Neukantianismus. Die Geschichte einer philosophischen ...
Zu Kapitel V. 11) Zu S. 144 ... ... noch nicht die letzte Konsequenz bestimmt gezogen ist. Aber die isn anankê 76 E und die hêmetera ousia ebenda (neben autês estin hê ousia 92 D) führt zwingend auf den Ewigkeitsgrund der Psyche. Damit klärt sich auch das ...
... den »obersten Methoden begriff« (S. 199 u.), und in diesem Sinne das » Prinzip des Logischen « (S. ... ... die Sphäre des hen des PLOTIN, das auch oberhalb des nous , d.h. der ganzen Zweiseitigkeit von Erkenntnis und Erkenntnisgegenstand (oder des ... ... des Staats, bes. der wichtigen Stelle 529 D (S. 209) hätte auf die weiter unten ( ...
... vor dem Körper, 2. die gesetzliche Ordnung der Gestirnbewegungen (966 D E), wozu als Voraussetzung die mathematischen Wissenschaften gehören (967 D ... ... des im zehnten Buch sehr ausführlich gegebenen Beweises (966 E), das Älteste (d.i. Ursprünglichste, Primärste) und Göttlichste von ...
... noch zu einem Urteil über den Wert – d.h. über das Verhältnis verschiedener Begehrungsquanten zueinander – gekommen ist. Daß bei ... ... der interindividuelle Versuch, die aus der Knappheit der Güter entspringenden Mißstände zu verbessern, d.h. das subjektive Entbehrungsquantum durch die Verteilungsart des gegebenen ... ... , wenn Brauchbarkeit und Seltenheit gegeben sind, den ökonomischen Wert, d.h. die Tauschbewegung als etwas Selbstverständliches, ...
... der Satz B aber, durch die Wahrheit von C, D, E usw. hindurch, schließlich nur ... ... Wahrheit von A beweisbar ist. Die Kette der Argumentation C, D, E usw. braucht nur hinreichend lang angenommen zu werden, so ... ... und nur unbequemer als Änderung von B C D E bezeichnen. Diese Relativität, wie sie im Naturaltausch unmittelbar praktisch wird ...
... »Berufen« – denen gerade das »Berufensein«, d.h. die feste ideelle Linie zwischen der Person und einem Lebensinhalt fehlt ... ... den Zynikern, dem Christentum in gewissen seiner Erscheinungen an bis zu Robespierres: nous n'avons pas besoin de savants. Wozu das sehr Wesentliche kommt, daß die ...
... daran teilhat, wahrzunehmen vermag und dies beides streng auseinanderhält (476 D), der allein ist bei wachem Bewußtsein. Nur er hat Erkenntnis ( gnômê ... ... doch verschieden sein müssen, da jene unfehlbar, diese fehlbar ist (477 E). Also müssen sie eben darin verschieden sein, daß sie auf Andres ...
... dem ersten ähnlichen Akzent zu geben: z.B. ist das Versmaß — ñ ñ gar nicht völlig korrekt auszusprechen, sondern unvermeidlich wird die dritte Silbe ... ... Wenn Dinge und Menschen unter das Joch des Systems gebeugt – d.h. symmetrisch angeordnet – sind, so wird der ...
... Verknüpfung ( symplekein, plegma , 262 D) oder Zusammensetzung ( syntheis E, synthesis , 263 D) von Nomen und Verbum, von welchen ... ... ein Sein ( ousia ) beziehen (261 E – 262 E). Und zwar wird ein Sein (Stattfinden) von ...
... individuellen Freiheit seiner Gesamtsumme nach zu erhöhen, d.h. es aus jener primären Form der sozialen Werte zu ... ... Bestimmungen. Jedes einzelne derselben, isoliert betrachtet, trägt objektiven Charakter, d.h. es ist an und für sich noch nichts eigentlich Persönliches. Weder ... ... empfinden wir sogleich durch Freiheit gemildert, wenn wir sie gleichsam lokal umlagern können, d.h. ohne Herabsetzung des Abhängigkeitsquantums ...
... Edelmetall ist. Auch hier ist die Form, d.h. das bloße Verhältnis der Substanzteile zueinander, über die Substanz und ihren ... ... der absoluten Größe des letzteren besteht, ist vorläufig ungeändert, während er relativ, d.h. während der Geldbruch, viel kleiner wird. Infolgedessen ist der Besitzer ...
... Zentralgewalt und die Verschlechterung der Münze Hand in Hand: d.h. das Geld ist um so weniger wirklich Geld, je weniger der ... ... Äquivalent für den Funktionswert des Geldes, um dessentwillen die Untertanen in den Münztausch, d.h. in die Aufopferung seines Metallwertes willigen mußten. Allein ...
... eines Gütervorrates hat den Wert des am niedrigsten bewerteten, d.h. zur entbehrlichsten Nutzung verwandten Teiles. Denn wenn ein beliebiger Teil verloren ... ... ist also nicht bestimmt durch den Nutzen, den man tatsächlich aus ihm zieht, d.h. nicht durch die Summe der sehr verschieden hohen Nutzungen seiner einzelnen ...
... das was es ist , das Schöne, Gute u.s.f.« ( ho estin ), oder » es selbst, was es ... ... ( auto ho estin ), das heißt: nicht, welche Gegenstände schön, gut u.s.w. sind, welchen Subjekten das betreffende Prädikat beizulegen ist ... ... genaue Abgrenzung und streng identische Festhaltung des Begriffs, d.i. des Sinnes der Prädikation, denn das ist ...
... der (absichtliche) Fehler der Untersuchung war (175 E), wenn es in ihr anders herauskam. Merkwürdig ist nun allerdings, wie ... ... sich die Zurückführung des Guten nicht bloß auf Erkenntnis überhaupt, sondern auf Selbsterkenntnis, d.h. auf diejenige Erkenntnis, welche die gesetzliche Form des Erkennens ... ... Begriffsobjekts als etwas das ist, on (166 D, 175 B). Sodann finden sich bedeutsame Ansätze zur ...
... es ist freilich erst die Vorschule ( propaideia , 536 D), erst das Vorspiel, dem das Lied folgen soll: die Dialektik selbst ... ... wie möglich bleiben möchte. Es wird, wie im Phaedo (100 D, 101 D), die » Gewißheit der Grundlage «, jetzt aber der ...
... »uns selbst«, unser praktisches Bewußtsein, und nicht bloß »das Unsrige« d.h. was uns äußerlich bleibt, für ans bloß den Wert des Mittels ... ... Tugend oder Güte ( aretê , durchaus als Abstraktum zu agathon , gut d.h. tüchtig zu verstehen); so auch ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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