... den Widersprüchen der Wahrnehmungsaussagen begegneten schon früher (523 E u. ff.) neben denen über Mehr und Weniger auch die über Größer ... ... Erscheinung , eine empirische Wirklichkeit nach KANTS Begriff, die eine Anwendbarkeit der Begriffsfunktion (z.B. Identifizierung) auf das Sinnliche voraussetzt, nämlich (wie bald ... ... Messen, Wägen wesentlich die gleiche Rolle spielt (55 E u. ff.), dann aber die reine Wissenschaft ...
... gesetzliche Ordnung der Gestirnbewegungen (966 D E), wozu als Voraussetzung die mathematischen Wissenschaften gehören (967 D). Eben ... ... nach der knappen Zusammenfassung des im zehnten Buch sehr ausführlich gegebenen Beweises (966 E), das Älteste (d.i. Ursprünglichste, Primärste) und Göttlichste von allem, ...
... des Verhältnisses zwischen A und B C D E, die man auch so ausdrücken könnte, daß diese letzteren im Preise gefallen ... ... bei der Lageveränderung eines Körpers gegen sein Umgebungsbild sagen, er habe sich z.B. von Osten nach Westen bewegt, während die tatsächliche Erscheinung sich ...
... solchen, die bloß an dieser Vielgestaltigkeit der Erscheinung z.B. des Schönen sich erfreuen, während ihr Denken unfähig ist die Natur ... ... doch verschieden sein müssen, da jene unfehlbar, diese fehlbar ist (477 E). Also müssen sie eben darin verschieden sein, daß sie auf ... ... besonders aus dem Phaedo bekannte Merkmal der Idee 479 E, 484 B); der das viele Schöne zwar gelten ...
... sehen es (ebenda l. 35). Es gibt »Naturen« d.i. Körper, die den Grund der Veränderung und Beharrung in sich selbst haben ... ... beiseite geschoben. (Daß PLATO gemeint ist, lehrt sofort die Vergleichung mit Metaph. I 9, 992 b 30). Aber ist nicht ...
... einen dem ersten ähnlichen Akzent zu geben: z.B. ist das Versmaß — ñ ñ gar nicht völlig korrekt auszusprechen, sondern unvermeidlich wird die dritte Silbe ... ... als die Kultursprachen, und sogar die soziale Struktur zeigt z.B. in den »Hundertschaften«, die das Organisationsprinzip ...
... Gr., Augustus, Diokletian, bis zu Napoleon I. Die ganze Technik, durch die in naturalwirtschaftlichen Zeiten eine große soziale Machtbestehen kann, weist sie darauf hin, sich selbst zu genügen, sich wie es z.B. von den Großgrundherrschaften seit den Merovingern gilt – zum Staat im ...
... gestellt und systematisch durchgearbeitet wird. Wie durfte z.B. der Charmides über die Selbsterkenntnis als Erkenntnis der Erkenntnis, wie durfte ... ... Leben«; womit er auf den »mythischen Hochgesang« der dritten Rede im Phaedrus (s. daselbst 265 C) mit seinem rhythmischen Schwung nicht ohne Stolz hinweist. ...
Absicht und Anlage. Eingeführt wird die große Untersuchung den Worten nach als ... ... späteste Gestalt der Ideenlehre als das letzte Prinzip der Ideen überhaupt »das Eine« (s. bes. Metaph. I 7, 988 b in.). Es hat also gewiß dieser Ausdruck der allgemeinen logischen ...
... der Geldwirtschaft verbunden sehen (die italienischen Despotien z.B. hatten die durchgängige Tendenz, die Domänen zu veräußern), ... ... Stufe der Agrarverhältnisse zeigt die gleiche Entwicklungsform. Auf Bauerngütern z.B. in Oldenburg herrscht vielfach noch das Heuermannsverhältnis; der Heuermann ist verpflichtet ... ... Kirche bedeutet unmittelbar die Ausdehnung ihrer Machtsphäre; nach der Seite ihrer »Lehrfreiheit« z.B., daß der Staat Bürger erhält, welche von ihr ...
... Veränderung; nur durch die ihr eigentümlichen, inneren Bewegungen (Gedanken, Willensentschlüsse u.s.w., 897 A), als Bewegungen erster Ordnung ( prôtourgoi kinêseis ), werden ... ... Prinzip (indirekt auch als Grund oder Ursache: hothen kinêthenta geiêsetai , 245 E) ansetzt, andrerseits, in demselben Zusammenhang, die über ...
... und wirkt damit das Werden nicht anders als, indem die Ideen, d.i. die besonderen Bestimmtheiten in das Unbestimmte eintreten. Dieser Eintritt ist ... ... bewirkt damit das Werden und konkrete Sein nach Maßgabe der Ideen, d.i. der besonderen Gesetze, welche in einem ...
... 40 Kant Werke Rosenkr. Bd. 7, S. 321. 41 Kant Werke Rosenkr. Bd. 7, S. 320 f. 42 Lessing, Erziehung des Menschen ... ... ineinandergreifende Menschengeschichte.« 44 Lotze, Mikrokosmos 3, 52 (I. Aufl.).
... Beispiel Eins-sein und Eines sind doch nicht bloß akzidentell eins (d.i. identisch; er will sagen: die numerische Einheit sei doch in dem ... ... : Das Argument trifft nur dann zu, wenn vorausgesetzt wird, die Pferdheit d.i. der gedachte Inbegriff von Merkmalen, welcher definiert, ...
... 10 Mommsen, Röm. Staatsrecht I, 3 ff. 11 Für den Zweck einer ... ... 1851. Fortgeführt in seiner Geschichte und Literatur der Staatswissenschaften Bd. 1, 1855, S.67 ff.: Die Staatswissenschaften und die Gesellschaftswissenschaften. Wir heben zwei Versuche der ...
... 28 D, tou kosmon 29 E, toude hon kosmon legomen 29 E). Am meisten ist zu ... ... vereinigen, nämlich die wahrhafteste Lust mit der wahrhaftesten Erkenntnis (61 E). Freilich genügt es wenigstens für das menschliche Leben nicht, Gerechtigkeit » ... ... zuvor festgestellt worden war, mit seinen beiden allgemeinen Konsequenzen (64 D E) darstellen, folgt erst das, was ...
... Definition festgelegt worden als im Theaetet (s. daselbst: analogizesthai, syllogismos 186 AD, dianoia, dianoeisthai ... ... 66 BD, 79 C, Theaet. 184 C ff., 185 E, 186 C). Diese Unterscheidung findet sich genau in derselben sachlichen und sprachlichen ... ... ganz zurückziehen, sich in sich selbst sammeln (67 C, 83 A, 80 E u. ö.); ein an sich ...
... das Prinzip der Erhaltung vor – wie bei PLATO (s. o. S. 161). Hat also ARISTOTELES zwar PLATOS Meinung mißverstanden ... ... wie schon bemerkt, als »durch sich« bekannt ansieht (s. o. S. 395), ohne weiteres ein Zwecktätiges (Phys. II ...
XV. Die letzten Principien Wir sind in unseren bisherigen Untersuchungen immer ... ... Capitel bildet mithin die unmittelbare Fortsetzung von den Cap. A. IV., C. I, VII, VIII, und z. Th. auch XI, XII und XIV, deren Inhalt ich den geneigten Leser ...
... Lehre von den unbewussten Schlüssen (welche nach seiner eigenen Angabe auf S. 708 von der neueren Psychologie, soweit sie nicht der nativistischen Richtung huldigt ... ... Anerkenntniss eines logischen Zusammenhangs in der unbewussten Genesis der Wahrnehmung bedenklich (vgl. S. 424, 460-461, 637, 708-711). Der Irrthum Wundt' ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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