Erste Vorlesung [Leben ist Liebe, und daher ist Leben und Seligkeit ... ... sondern dies ist die alte, von aller Zeit her also vorgetragene Lehre. So macht z.B. das Christenthum den Glauben zur ausschliessenden Bedingung des wahrhaftigen Lebens und der ...
Zweites Buch Wissen Unmuth und Angst nagte an meinem Innern. Ich ... ... die unmittelbare Empfindung bekannten Eigenschaften andere von ihnen verschiedene durch Schlüsse finden? Wenn z.B. jemand zwar die rothe, grüne, gelbe, aber nie die blaue Farbe ...
Zweite Vorlesung [Das hier vorzutragende sey zuletzt Metaphysik, und insbesondere Ontologie ... ... ob es unmöglich wäre, sich Ihnen verständlich zu machen; gehen Sie dagegen, d. i. diejenigen unter Ihnen, welche allhier Belehrung suchen, – denn den übrigen gegenüber ...
... , Fühlens, – warum blieb diese Ansicht, welcher z.B. wir zugethan sind, und sie als die einzig richtige mit absoluter ... ... selber sich erschafft. Im gewöhnlichen Leben kommt diese Art des Denkens vor, wenn z.B. gefragt wird nach der Weise der Entstehung der Welt ... ... : Ist , dasselbe von irgend einem Objecte, z.B. dieser Wand, gebraucht, sich auf der Stelle ...
Fünfte Vorlesung [Princip einer neuen Spaltung im Wissen, nicht zunächst auf ... ... wird das, was an sich göttliches Leben ist, zu einem Gesehenen , d. i. zu einem vollendet Vorhandenen, oder zu einer Welt. Welches das Erste wäre. ...
... und dass die Entdeckungen ihrer Versuche ihnen nun in ein paar Perioden a priori demonstrirt werden, welche sie ja in alle Wege statt jener Experimente ... ... offenbar seyn, dass das Wesentliche der zum Beispiele angeführten empirischen Kenntnisse durchaus nicht a priori deducirt, oder durch das ganze Räsonnement ...
... Beobachtung und das Experiment unterschiedenen werden muss, denen sichs ein Begriff a priori , nemlich dasjenige, wonach gefragt wird, beigemischt ist, – in ... ... erst mühsam durch die Erfahrung aufzusuchen, sondern es hätte dieselben im thierischen Instincte a priori ; indem in der That der weidende ...
Vierte Vorlesung [Fortsetzung des Versuchs. Beschreibung des Genusses des Lebens in ... ... in die Erfahrung und Nacherschaffung des gesammten Universums, rein aus sich selber, d. i. aus dem Gedanken: oder die Wissenschaft; denn gerade das, was ich eben ...
... Bildung, die nicht von der Gesellschaft, d. i. vom Staate im strengsten Sinne, ausgehe, und die nicht wieder in ... ... ein geschlossenes Ganzes betrachtet: – entweder sind alle ohne Ausnahme allen, d. i. dem Gesammtzwecke, unterworfen, wie es im vollkommenen Staate seyn ... ... in den Besitz seiner wahren Materie , d. i. des ächten Zwecks der menschlichen Gattung, welche in ...
... inne habe, dem seine Erziehung anheimfiel – z.B. dass es unter dem Namen des Katechismus eine systematische und tabellarische ... ... stehendes, seiner Vergesslichkeit nachhelfendes Andenken behielte, wie er gemeint habe, – wenn z.B. die Schreibe und die Buchdruckerkunst erfunden wäre: so wäre das Zeitalter ...
... man die Quelle nicht mehr, und schreibt z.B. dem Zufalle zu, was doch des Christenthums ist. Nicht anders ... ... . In beiden Fällen wurde es Aufgabe, den Grund des Mangels zu entdecken: z.B. ob er nicht selber aus der oben beschriebenen Noth des Staates, ...
Sechszehnte Vorlesung [Religiöser Charakter des Zeitalters.] Ehrwürdige Versammlung! ... ... gegen jenen geheimen Zug sich zu verstocken. So vollkommen auch alles sein Thun d. i. seine äussere Erscheinung ist, so ist doch innerlich, in der Wurzel seines ...
Vorbericht. Diese Vorlesungen wurden im verflossenen Sommer-Halbjahre vor einer beträchtlichen Anzahl ... ... verlangen, alles zu sich herabzuziehen, wozu sie sich nicht erheben können, wenn sie z.B. fordern, dass altes Gedruckte sich als ein Koch-Buch, oder als ...
§ 21. Der Mittelpunct der gegenwärtigen Synthesis war das absolute (alles ... ... des absoluten Bewusstseyns liege. – Dies lässt sich von verschiedenen anderen mittelbaren Seiten vorstellen. Z.B.: das Denken, dass das vorliegende Wissen durch Freiheit erzeugt sey, da ...
§ 19. Das Wissen ist nun gefunden und steht vor uns, ... ... Wissens über diesen saltus hinweg voraus. Wenn aber jemand gefragt wird, woher er z.B. wisse, dass alles Zufällige den Grund seines Soseyns in einem Anderen haben ...
... das unmittelbare Gefühl der Gewissheit (d. i. Absolutheit, Unerschütterlichkeit, Unveränderlichkeit) des Wissens. (Es ist hier abermals die ... ... in diesem ganzen Abschnitte nicht zu thun) ist selbst nichtfrei , d. i. sie ist gebundene Freiheit, diese in Form der Nothwendigkeit, – wenn ...
§ 11. Das Wissen ist nicht das Absolute, aber es ist ... ... dieser Rücksicht das Wissen sey , eben welches sein absolutes Wesen , d. i. sein beharrendes Bestehen sey, haben wir im vorigen § gesehen. Das Absolute ...
§ 17. Mit absoluter Freiheit ergreift sich der Gedanke oder das ... ... ein untrennbares Fünffache , als eine vollkommene Synthesis. Eben in dem Mittelpuncte, d. i. in dem Acte des Reflectirens, steht die intellectuelle Anschauung und vereinigt beides, ...
§ 23. Wie wir im vorvorigen § argumentirten, ebenso auch hier. ... ... als das absolute (und davon lediglich ist ja hier die Rede, d. i. als das Eine, ewig sich gleiche, unveränderliche), ohne sich als nothwendig anzusehen ...
§ 15. Ueberlegen wir folgende Sätze, die aus der unmittelbaren Anschauung ... ... ; oder negativ: die durchaus keinen Grund ihrer Bestimmung ausser sich selbst hat (wie z.B. die Naturtriebe dergleichen wären). Denn nur eine solche Freiheit vereinigt in sich ...
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