a. Verhältnis der Philosophie zur wissenschaftlichen Bildung Was die besonderen Wissenschaften betrifft, so ist zwar die Erkenntnis und das Denken ihr Element, wie das Element der Philosophie. Aber ihre Gegenstände sind zunächst die endlichen Gegenstände und die Erscheinung. Eine Sammlung von Kenntnissen über diesen Inhalt ...
c. Stilpon Einer der berühmtesten Eristiker ist Stilpon, ein geborener ... ... geltend gemacht zu haben. α) Diogenes führt zuerst in Beziehung auf den Gegensatz des Diesen und ... ... hat dies keine Wahrheit, – nur das Allgemeine ist das Wahre. γ) Es ist sehr merkwürdig, daß diese Form ...
a. Euklides Euklid ist der, von dem erzählt wird, daß bei der zwischen Athen und seinem Vaterlande, Megara, obwaltenden Spannung, in der Periode der heftigsten Feindschaft, er sich oft hatte in weiblichen Kleidern nach Athen geschlichen, selbst die Strafe des Todes nicht scheute, ...
c. Hegesias Merkwürdig ist deswegen, daß ein anderer Kyrenaiker, Hegesias, eben diese Unangemessenheit der Empfindung und der Allgemeinheit, welche gegen das Einzelne ist, ebenso wohl das Angenehme als das Unangenehme in sich hat, erkannte. Indem er überhaupt das Allgemeine fester auffaßte und ...
a. Antisthenes Antisthenes ist der erste, der als Kyniker auftritt, ein Athener und Freund des Sokrates. Er lebte und lehrte zu Athen »in einem Gymnasium, das Kynosarges hieß; er ist haplokyôn , der einfache Hund, genannt worden. Seine Mutter war aus ...
a. Système de la Nature Dahin gehört das Systeme de ... ... habe ins Blaue so hineingeschaut, d. i. das Sein. β) Alles ist Bewegung, die Materie bewegt sich selbst: das Bier gärt, das Gemüt bewegt sich (Leidenschaften). γ) »Die Mannigfaltigkeit der Naturerscheinungen ...
a. Aristippos Die Kyrenaiker haben ihren Namen von Aristipp aus Kyrene in Afrika, dem Urheber und Haupt der Schule. Er war lange mit Sokrates umgegangen und hatte sich bei ihm gebildet, oder er war vielmehr schon ein entschiedener, gebildeter Mensch, ehe er den Sokrates ...
a. Psychologie Es ist schon bemerkt, daß seine Lehre von ... ... wird auch in beiden Eins als Eins gebraucht und gesetzt. γ) Von der Empfindung geht Aristoteles zum Denken über und wird ... ... Mögliche ( hôste mêd' autou einai physin tina mêdemian all' ê tautên, hoti dynaton )«; die Möglichkeit ...
c. Die Philosophie als Erkenntnis der Entwicklung des Konkreten Nachdem ich auf ... ... Äußerlichkeit, sondern das Auseinandergehen der Entwicklung ist ebenso ein Gehen nach innen; d. i. die allgemeine Idee bleibt zugrunde liegen und bleibt das Allumfassende und Unveränderliche. ...
a. Anselmus Unter den Männern, welche kirchliche Lehren auch durch ... ... an Spekulationen ist, sagt er (I, 2): »Es scheint mir eine Nachlässigkeit zu sein, wenn wir ... ... , daß die Weise des Verstandes, des scholastischen Räsonierens darin vorhanden ist. α) Es ist, sagt man, der Gedanke ...
c. Spätere Kyniker Antisthenes und Diogenes waren, wie erinnert, sehr gebildete Menschen. Die folgenden Kyniker empören nicht minder durch ein Äußerstes von Schamlosigkeit, aber waren häufig weiter nichts als schweinische unverschämte Bettler, die ihre Befriedigung in der Unverschämtheit fanden, welche sie gegen ...
c. Nähere Vergleichung der Geschichte der Philosophie mit der Philosophie selbst Wir können uns den ganzen in der Zeit verteilten Reichtum zu eigen machen. In der Reihe der Philosophien muß darauf hingewiesen werden, wie sie die Systematisierung der philosophischen Wissenschaft selber ist. Man kann ...
c. Rousseau Drittens ist in betreff auf das Praktische noch das ... ... beruhe, Eroberung, Privateigentum usf. α) Zum Prinzip dieser Berechtigung aber macht er den freien Willen . Und ... ... die wirkliche; denn der Staat erst ist die Verwirklichung der Freiheit. γ) Das Mißverständnis über den allgemeinen Willen ...
a. Alexander von Hales Zuerst wird diese Bekanntschaft mit Aristoteles und den ... ... naturali philosophia, summaeque ex iis confectae doctrinaque Dinantii et Almarici haereticorum et Mauritii Hispani a nemine discatur legaturque.« Und Papst Gregor in einer an die Universität von Paris ...
a. Petrus Lombardus Petrus aus Novara in der Lombardei in der Mitte des 12. Jahrhunderts ist Urheber dieser Methode. Petrus Lombardus stellte ein Ganzes von scholastischer Theologie auf, welches mehrere Jahrhunderte eine Grundlage blieb. Er verfaßte so seine IV Libri sententiarum , daher ...
c. Johannes Duns Scotus Duns Scotus, Doctor subtilis , ein Franziskaner, geboren zu Dunston in der Grafschaft Northumberland, hatte nach und nach an 30 000 Zuhörer. Im Jahre 1304 kam er nach Paris und 1308 nach Köln, als Doktor der dasigen neuen Universität. ...
... Mannigfaltigen, Zusammenpassung und Einheit herrsche. Ich will z. E., daß ein Raum durch die Bewegung einer geraden ... ... kann keine allgemeine Ursache angeben, weswegen die Klauen der Katze, des Löwen u.a.m. so gebauet sein, daß sie Sporen, das ist, sich zurücklegen ...
... Wohltätigkeit , B) der Dankbarkeit , C) der Teilnehmung . A. Von der Pflicht der Wohltätigkeit ... ... verachten. Was aber die Intension , d.i. den Grad der Verbindlichkeit zu dieser Tugend betrifft, ... ... anzusehen: sondern selbst die Veranlassung dazu als moralische Wohltat aufzunehmen, d.i. als gegebene Gelegenheit, diese Tugend der Menschenliebe, welche, mit der ...
I. Von der Deduktion der Grundsätze der reinen praktischen Vernunft Diese ... ... einem vernünftigen Wesen hat, d.i. reine Vernunft, die als ein unmittelbar den Willen bestimmendes Vermögen angesehen werden ... ... Erfahrung dazu berechtigen, sie anzunehmen. Dieses Surrogat, statt einer Deduktion, aus Erkenntnisquellen a priori, empirische Beweise anzuführen ...
a. Gegensatz von sentir und penser Zu dieser Einseitigkeit gehört der Gegensatz von sentir und penser , die Identität desselben, so daß letzteres nur ein Resultat von jenem ist, – ohne spekulativerweise diesen Gegensatz, wie Spinoza und Malebranche taten, in Gott zu vereinigen. ...
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Anselm vertritt die Satisfaktionslehre, nach der der Tod Jesu ein nötiges Opfer war, um Gottes Ehrverletzung durch den Sündenfall des Menschen zu sühnen. Nur Gott selbst war groß genug, das Opfer den menschlichen Sündenfall überwiegen zu lassen, daher musste Gott Mensch werden und sündenlos sterben.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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