Sechster Auftritt. Harpagon. Elise. HARPAGON. Da haben ... ... du, daß wir ihn zum Schiedsrichter zwischen uns beiden machen? ELISE. Ich bin's zufrieden. HARPAGON. Wirst du dich seinem Ausspruch unterwerfen? ELISE. Ja; ...
... niemand wieder aufwecken und mir mein liebes Geld wiedergeben oder mir sagen, wer's genommen hat? Horch! Was sagt ihr? Ach, es ist nichts. – Wer's auch gewesen ist, er muß mit großer Schlauheit ... ... einer etwas von meinem Spitzbuben weiß, soll er mir's sagen! Hat er sich nicht unter euch versteckt ...
... mich noch gar nicht kennt? JACQUES. Nehmt's nur nicht übel! VALERE. Ihr wollt mich wamsen, sagt Ihr? ... ... mich wohl hüten, wieder die Wahrheit zu sagen. Von meinem gnädigen Herrn mag's noch hingehen, der hat so quasi das Recht, mich zu prügeln; aber dem Herrn Haushofmeister werde ich's gedenken, wenn ich kann.
Vierter Auftritt. Harpagon. Elise. Mariane. Valere. Frosine. Jacques ... ... mich ohne ihn schon längst verloren haben würdet. Ja, bester Vater, er war's, der mich einst aus der großen Gefahr rettete – der mich aus dem ...
Neunter Auftritt. Harpagon. Elise. Valere. HARPAGON beiseite ... ... . Gnädiger Herr, Ihr müßt entschuldigen, daß ich so in Eifer kam und mir's herausnahm, so resolut mit ihr zu sprechen. HARPAGON. Ei, das macht ...
Zwölfter Auftritt. Harpagon. Mariane. Elise. Cleanthe. Valere. Frosine ... ... zu Valere. Valere! VALERE. Er muß übergeschnappt sein! CLEANTHE. Findet Ihr's vielleicht nicht genug? Das Fräulein wird Nachsicht haben. MARIANE. Es war ja ...
... Greis und zupft an seiner Perücke. Kurrr–e! Sind Sie Kurrre? DER GREIS schreckt empor. Gott im hohen ... ... der Tür zum Hyazinthenzimmer. Polly! DIE MUMIE kommt herein. Kurrrrr–e! DER OBERST. Sollen die jungen Leute auch hereinkommen? DER GREIS. ...
... Nach dem kahlen Blocksberg wir, Treiben's lustig wieder. Heute gibt's der Geister viel! Ofengabel, ... ... auf einer Schreibfeder reitend und schreiend. Mich zwickt's und beißt's an allen Enden! Wie ich mich drehen mag ... ... Sphären fliegen, Stets würd' ich, gleichen Werth's, an deinem Halse liegen! GÖTHE. ...
... einem Apotheker zur Frau geben? ARGAN. Warum nicht? BERALDE. Ist's denn möglich, daß du dein ganzes Leben lang auf deine Doktoren und ... ... daß du dich wohl befindest, und daß du mit aller Mühe, die dir's gekostet hat, es noch nicht dahin hast bringen ...
... für sich nehmen; und da sie nicht krank ist, scheint mir's nicht nötig, ihr einen Arzt auszusuchen. ARGAN. Es ist ja auch ... ... das nicht sagen? TOINETTE. I nein! ARGAN. Und warum soll ich's nicht sagen? TOINETTE. Weil man behaupten wird ...
... wollt, Frau Mutter, und wie gut Ihr's mit mir meint. Es wäre aber doch möglich, daß Eure Ratschläge nicht ... ... ich sage? BELINDE. Ihr seid so albern, mein Schatz, daß man's nicht länger mit Euch aushalten kann. ANGELIQUE. Ihr möchtet mich gern ...
... sieben, acht, neun, zehn, elf, zwölf Klistiere; und letzten Monat waren's zwölf Mixturen und zwanzig Klistiere. Da ist's freilich kein Wunder, wenn ich mich diesen Monat ... ... ! – Zum Teufel mit dir, du Rabenaas! Ist's denn erhört, einen armen Kranken so allein zu ...
Sechster Auftritt. Herr Purgon. Argan. Beralde. Toinette. ... ... PURGON. Mit Verachtung zurückzuschicken! ARGAN zeigt auf Beralde. Er war's ... HERR PURGON. Das ist eine himmelschreiende Tat. TOINETTE. Das ist ...
... Wie, wäre es denn möglich, daß, wenn er spricht, wie er's tut, er nicht die Wahrheit sagte? TOINETTE. Ihr werdet jedenfalls darüber ... ... anhalten zu lassen, ist das sicherste Mittel, Euch zu überzeugen, ob er's aufrichtig meint oder nicht. Das wird der beste Beweis sein ...
... eines so schlimm als das andere. Wenn's Euch gefällig ist, wollen wir's miteinander aufgehen lassen. ARGAN. Was ... ... Wenn Ihr die Freude habt zu zanken, so ist's doch nicht mehr wie billig, daß ich mir ... ... weinen. Jedem das Seine, so gehört sich's. Au! ARGAN. Mag's denn sein; man muß sich in ...
... denke ja an nichts, als wie ich's Herrn Argan in allen Dingen recht machen will. ARGAN. Oh, die ... ... Jetzt tummle dich, bringe mir seinen Pelzrock und ein paar Kissen, damit ich's ihm bequem mache. Du sitzest ja da, ich weiß nicht wie. ...
Johann Anton Leisewitz Der Besuch um Mitternacht Der Fürst und Der Kammerherr ... ... Weiß sie denn nicht, daß ich morgen mit dem frühesten mustre? ... Eh ich's vergesse, Herr Kammerherr, ziehn Sie mir morgen die Halsbinde etwas fest. Man ...
Zweiter Auftritt. Toinette. Beralde. TOINETTE. Ich bitte ... ... ein abenteuerlicher Einfall: vielleicht habe ich mehr Glück als Verstand dabei; aber laßt mich's versuchen, und tut Ihr das Eurige. Da kommt unser Mann.
... Höre, daß du mir schlägst, wie sich's gehört; warte nur, ich will dir schon beibringen, daß du mir ... ... in allen Gliedern. TOINETTE. Die Lunge. ARGAN. Und zuweilen sticht mir's im Leibe, als hätte ich die Kolik. TOINETTE. Die Lunge. ...
... wäre ihr Musikmeister. ARGAN. Hm! Hm! – Da haben wir's! – Nun? LOUISON. Darauf kam meine Schwester – ARGAN. Nun ... ... an die Tür, und da lief er davon. ARGAN. Und weiter war's nichts? LOUISON. Nein, lieber Papa. ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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