... Herr, Ihr wäret ein sehr geschickter und sehr braver Mann. Wie soll ich's also anfangen, ich bitte Euch, um ihr mein Vermögen zuzuwenden und es meinen Kindern zu entziehen? HERR DE BONNEFOIS. Wie Ihr's anfangen sollt? Ihr sucht Euch in der Stille ... ... so zärtlich lieben! ARGAN. Am meisten wird mir's leid sein, wenn ich sterbe, mein Lamm, ...
... gestürzt. BERALDE. Was fällt dir ein? Was gibt's denn? ARGAN. Ich kann nicht mehr. ... ... , soll ich in einem inkurabeln Zustande sein! BERALDE. Und weil er's sagt, muß es denn deshalb geschehen? – War's denn ein Orakelspruch, den wir vernommen haben? – Sollte, wer dich ...
... naseweise Ding! ARGAN. Du weißt am besten, mein Herz, wie sich's damit verhält. BELINDE. Ja, mein Herz, sie hat unrecht. ... ... , mein Goldkind, die Spitzbübin bringt mich noch unter die Erde. BELINDE. O still doch! still doch! ARGAN. Sie ist schuld ...
Fünfter Auftritt. Argan. Angelique. Cleanthe. Toinette. TOINETTE zu Argan. Meiner Treu', Herr Argan, heut halt' ich's mit Euch und nehme alles zurück, was ich gestern gesagt habe. Eben kommen ...
... BELINDE. Stille doch! Stille! Was gibt's denn nun wieder? ARGAN wirft sich in seinen Stuhl. Ach! ... ... Ach, mein Engel, reden wir davon nicht, ich bitte dich; ich kann's nicht ertragen nur daran zu denken, und schon das Wort Testament macht ...
Erster Auftritt. Cleanthe. Toinette. TOINETTE die Cleanthe ... ... Ihr, mein Herr? CLEANTHE. Was ich wünsche? TOINETTE. Ach! Ihr seid's? Welche Überraschung! Aber was führt Euch hierher? CLEANTHE. Ich will mein ...
Vierter Auftritt. Argan. Angelique. Cleanthe. ARGAN. Komm ... ... seiner herschickt, um dir Unterricht zu geben. ANGELIQUE erkennt Cleanthe. O Himmel ... ARGAN. Was hast du? Warum bis du so erschrocken? ...
Fünfter Auftritt. Argan. Beralde. ARGAN. Bruder, ... ... Klistier zu kommen, das Herr Purgon verordnet hatte! – Noch einmal, Bruder, ist's denn möglich, daß es kein Mittel geben sollte, dich von der Krankheit der ...
Zweiter Auftritt. Argan. Toinette. ARGAN ohne Toinette ... ... Zimmer auf und nieder gehen; aber ich habe vergessen ihn zu fragen, wie er's gemeint hat, ob in der Länge oder in der Breite. TOINETTE. Herr ...
... ARGAN ruft Angelique nach. Höre jetzt, ein Drittes gibt's nicht: entweder du heiratest in vier Tagen diesen Herrn, oder du gehst in ein Kloster. Zu Belinde. Nimm dir's nur nicht zu Herzen; ich werde sie schon zur Vernunft bringen. ...
Erster Auftritt. Beralde. Argan. Toinette. BERALDE. Nun, Bruder, wie gefiel dir's? War das nicht ebensogut als eine Dosis Quassia? TOINETTE. Hm! – Gute Quassia ist auch etwas sehr Gutes. BERALDE. Was meinst du, wenn wir ...
Achtzehnter Auftritt. Belinde. Argan in seinem Lehnstuhl ausgestreckt. Toinette. ... ... Gott! – Ach, das Unglück! – Welcher entsetzliche Zufall! BELINDE. Was gibt's denn, Toinette? TOINETTE. Ach, Madame! BELINDE. Was ist geschehn? ...
... beweine den Tod meines Vaters. CLEANTHE. O Himmel, welch ein Zufall! Welches unerwartete Schicksal! – Ach! Nachdem Euer ... ... aussprechen! ARGAN umarmt seine Tochter. Ah, meine Tochter! ANGELIQUE. O Himmel! ARGAN. Komm! Fürchte dich nicht, ich bin nicht tot. ...
... . Beralde. BERALDE. Nun, Bruder, wie geht's? Wie steht's mit deinem Befinden? ARGAN. Ach, Bruder, sehr schlecht. ... ... Wieso schlecht? ARGAN. Jawohl! – Ich bin so matt, daß ich's nicht beschreiben kann. BERALDE. Das ist ...
... , als ob sie Angelique nicht sähe. O du mein Himmel! Ach! – Schreckliches Schicksal! – Ach, welch ein ... ... eben vor einigen Minuten an einer Ohnmacht gestorben, die ihn überfiel. ANGELIQUE. O Gott, welches Unglück! Welcher grausame Schlag! Ach! – Muß ich meinen ...
Neunzehnter Auftritt. Beralde aus seinem Versteck kommend. Argan. Toinette. BERALDE. Nun, Bruder? Hast du's jetzt gesehen? TOINETTE. Meiner Treu, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Aber ich höre Eure Tochter: legt Euch wieder hin, wie ...
... Er nimmt seine Laute. Die soll meinen Gesang begleiten. O Nacht! o holde Nacht! – trage mein ... ... zum Pfühl meiner Unerbittlichen. Notte e dì v'amo e v'adoro! Cerco ... ... Cosi per troppo amar languisco e muoro. Notte e di v'amo e v'adoro! Cerco un sì ...
... – Quei sguardi languidi Non m'iuamorano; Quei sospir fervidi Più non m'inflammano, Ve'l guiro a fè. Zerbino ... ... fede. Oh! quanto è pazza colei che vi crede!
Fünfter Auftritt. Polichinelle und Häscher, die die Runde machen. ... ... da? Wer da? POLICHINELLE leise. Was, Teufel, will der? Ist's denn jetzt Mode, singend zu reden? DER HÄSCHER. Wer da? Wer ...
... ER. Ah – bist Du's? SIE. Ja – ich bin's? ER. Ich wundre mich ... ... Messer! Fleischer werden – Menschenschlachter! Verfluchte Gemeinheit! SIE. O komm zu Dir! Komm! Lass! Deine Stirn! Deine Hände! ... ... fähig, alle Geister an mich zu fesseln. Und so kam's denn bald, dass ich Dich für ...
Buchempfehlung
Die zentralen Themen des zwischen 1842 und 1861 entstandenen Erzählzyklus sind auf anschauliche Konstellationen zugespitze Konflikte in der idyllischen Harmonie des einfachen Landlebens. Auerbachs Dorfgeschichten sind schon bei Erscheinen ein großer Erfolg und finden zahlreiche Nachahmungen.
640 Seiten, 29.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro