Valentin Voigt (Voith) Spiel vom Menschen Ein schön Lieblich Spiel, von dem ... ... ursprung: Betrübtem Fal. Gnediger widerbrengunge. Müseligem leben, Seligem Ende, und ewiger Freudt des Menschen aus den Historien heiliger schrifft gezogen gantz Tröstlich. Einhalt dieses Büchleins viend Man aus den Argumenten und Summarien der Actus und Scenen hiernach geschrieben.
... liegst du? so tu ich das Licht aus. Dehne dich zu guter Letzt noch einmal recht in ... ... DER MANN indem er sich niederlegt. Bedenk einmal das wenige, was wir ihm gegeben haben, gegen das Geld, was er ... ... ! Du hast recht, Frau. Laß sie das Bette nehmen, die Unsterblichkeit können sie mir doch nicht ...
... wundervolles Versprechen! VALERE. Ja, wir haben uns gelobt, uns auf ewig anzugehören. HARPAGON. Das ... ... was Eures Amts ist: schreibt ihn ins Protokoll als Dieb und als Mädchenräuber. JACQUES. Als Dieb und als Mädchenräuber. VALERE. Das sind Namen, die mir ...
... mein Bruder hat mir vertraut, daß er Euch liebt. Ich weiß, was es sagen will, seine ... ... bleibt mir übrig, wenn Ihr mich nur auf das verweist, was die leidigen Vorurteile einer strengen Ehre und einer peinlichen ... ... reden, und man könnte sie vielleicht dahin bringen, das Geschenk, das sie dem Vater zugedacht hat, auf den Sohn zu ...
... deiner Stellung zu einer Stiefmutter, laß einmal hören, was du von dem Mädchen denkst? CLEANTHE. ... ... Euch zur Frau zu erbitten, und daß nichts mich davon zurückgehalten hat als die Erklärung Eurer Gesinnungen für sie ... ... daß ich hinter dies Geheimnis gekommen bin; das war gerade, was ich wollte. Laut. Hört, mein Herr ...
... auf die Seite! HARPAGON. Ich liebe das Mädchen, das ich heiraten will; und der Galgenstrick ... ... die Schranken treten will? Und muß er mir nicht aus schuldigem Respekt freiwillig das Feld räumen? JACQUES. Ihr habt recht. ... ... und selbst um sie anzuhalten. JACQUES. Da hat er unrecht; das muß jeder einsehn. CLEANTHE. Schämt er ...
... ohne Frosine zu sehn. Das war ja ein lustiges Abenteuer! Er muß wohl irgendwo einen großen ... ... Mit einem Wort, er liebt das Geld mehr als guten Namen, Ehre und Tugend; wenn ihn jemand ... ... Punkt, wo er sterblich ist, das durchbohrt ihm die Brust, das zerreißt ihm das Herz; und wenn ... aber da kommt er ...
... neugebackener Herr Haushofmeister, der sich hier so breit macht, was geht Euch das an? Ihr mögt lachen, wenn Ihr selbst einmal ... ... ich nicht. VALERE. Daß Ihr alles in allem nichts weiter seid als ein lumpiger Koch? JACQUES. Ja, ja! Das weiß ich wohl! VALERE. Und daß Ihr mich noch gar ...
... , Valere, daß Ihr so zu ihm sprecht? VALERE. Das muß ich, um ihn nicht zu erbittern, und um desto eher ... ... die Wahrheit an den Tag! VALERE. Glaubt Ihr das im Ernst? Was verstehen denn die Ärzte davon! – Geht, ...
... sehen. Und dann haben wir ja noch das letzte Mittel, das uns gegen alles schützt – die Flucht. Wenn ... ... . Wie der ihr bestimmte Mann aussieht, das muß ihr einerlei sein; und wenn das große Argument »ohne Mitgift ... ... dich verliehen hat, und verlange, daß du alles tust, was er dir sagen wird. VALERE ...
... der jungen Dame artig entgegenkommst und sie so freundlich empfängst, als dir's möglich ist. CLEANTHE. Aufrichtig ... ... meine Stiefmutter wird: ich würde lügen, wenn ich Euch das sagte. Aber was das freundliche Entgegenkommen und den artigen Empfang betrifft, so gelobe ich Euch ...
Dritter Auftritt. Harpagon. Cleanthe. Elise. Valere. Jacques ... ... HARPAGON. Du, meine Tochter, wirst ein wachsames Auge auf alles haben, was man abträgt, und aufpassen, daß nichts verschleppt wird; das steht einem Mädchen gut an. Einstweilen aber mache dich fertig, meine ...
... ihr den Zügel ein wenig straff halten ... HARPAGON. Ja, das muß man. Es wird gut sein ... VALERE. Seid unbesorgt. ... ... , durch welche Elise sich entfernt hatte. Ja, das Geld ist kostbarer als alles übrige in der Welt, und Ihr ...
... Phädra, seine Gemahlin, Tochter des Minos und der Pasiphaë Hippolyt, Sohn des Theseus und der Antiope, Königin der Amazonen Aricia, aus dem königlichen Geschlechte der Pallantiden zu Athen Theramen, Erzieher des Hippolyt Oenone, Amme und Vertraute der Phädra ...
... zu entkleiden? DER GREIS. Das werden Sie sehen! Aber was das Entkleiden betrifft ... wissen ... ... Sie kocht das Fleisch aus, gibt uns die Fasern und das Wasser, während sie selbst ... ... und in den Kindervorstellungen! Wo findet man das, was hält, was es anspricht? In meiner ...
... Tragedi vom Grossen Abentmal Ein Tragedi / das ist / ein Spile / seines Anfangs voller Freuden / aber mit ... ... ist vom grossen Abentmal / und den zehen Junck-Frawen / alles aus dem Evangelio gezogen / mit seer hüpschen sprüchen. Beschriben durch den ...
... Nachdem sich deine frevelhafte Glut Bis zu des Vaters Bette selbst verwogen, Zeigst du mir ... ... beigeselle, Gib acht, daß dich das himmlische Gestirn, Das uns erleuchtet, den verwegnen Fuß Nie mehr in diese Gegend ...
... Sohn? Dir hab ich ihn als zartes Kind vertraut! Doch was bedeuten diese Tränen, sprich ... ... fürchterliche Stimme Dem grausenvollen Schrei. Es trat uns allen Eiskalt bis an das Herz hinan, aufhorchten Die Rosse, und es sträubt ... ... Sein hohles Brüllen macht das Ufer zittern, Das Scheusal sieht der Himmel mit Entsetzen, ...
... von dannen gehe, Königin, Künd ich das Los dir an, das dich erwartet. Mein Vater starb. ... ... , Genug hinabgetrunken hat die Erde Des edeln Blutes, das aus ihr entsprang. Mein Anteil ist ... ... Dein Bild folgt mir ins Innerste der Wälder; Das Licht des Tages und die ...
... Erlaub, o Herr, daß ich sie nie mehr sehe, Laß den erschrocknen Hippolyt den ... ... mancher Räuber deines Armes Schwere. Des Übermutes Rächer, hattest du Das Ufer zweier Meere schon ... ... Tod Mich aller Welt als deinen Sohn bewähre. THESEUS. Was muß ich sehen? Welch ein Schrecknis ists, Das ...
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