Vormittagssitzung. [Der Angeklagte Dr. Seyß-Inquart im Zeugenstand.] ... ... , solange es nur irgendwie geht, Kohle hinzubringen. Diese Kohle stand in der Dringlichkeitsstufe I. Sie war also jeder anderen Wehrmachtsforderung gleich. Als wir dann immer weniger Kohle ...
... Claude Petit, früher Hauptvertrauensmann des Stalag VI/b: »Im September 1943 waren die französischen Zivilarbeiter sowie die in das ... ... SS-Ärzte in den Lagern öffentlich druckte. Ein letztes Dokument, F-185-B und A, bezieht sich auf Versuche mit vergifteten Kugeln, die am 11 ...
Nachmittagssitzung. [Der Zeuge Karl Severing im Zeugenstand.] VORSITZENDER: Der ... ... Marschall davon zu verständigen, daß er nicht zu bleiben braucht. M. JACQUES B. HERZOG, HILFSANKLÄGER FÜR DIE FRANZÖSISCHE REPUBLIK: Herr Präsident! Im Namen der Französischen ...
Nachmittagssitzung. M. JEAN JACQUES LANOIRE, HILFSANKLÄGER FÜR DIE FRANZÖSISCHE REPUBLIK: ... ... Ausnutzung der Arbeitskraft der Kriegsgefangenen verboten ist a) im Gebiet der Kampfhandlungen, b) für persönliche Bedürfnisse der Verwaltung, sowie Bedürfnisse anderer Kriegsgefangener, sogenannte Burschendienste – ...
... LATERNSER: Haben Sie Mobilmachungspläne gehabt in der Zeit, als Sie Oberquartiermeister I waren? VON MANSTEIN: Ja, wir haben den ersten Mobilmachungsplan überhaupt ... ... 1939 bearbeitet worden sein. DR. LATERNSER: Wann sind Sie als Oberquartiermeister I aus dem OKH ausgeschieden? VON ...
Nachmittagssitzung. [Der Angeklagte Seyß-Inquart im Zeugenstand.] DR. ... ... drückte mir für Seyß-Inquart Entwürfe a) für ein Demissionsangebot an Schuschnigg, b) für eine Rede durch das Radio in die Hand. – Ich erklärte, ...
Vormittagssitzung. PROFESSOR DR. FRANZ EXNER, VERTEIDIGER DES ANGEKLAGTEN JODL: Herr ... ... durch die Beziehungen zwischen Patengau und Patendepartement weitgehendst ausgeschaltet werden.« Ich lese unter b): »b) Jeder französische Arbeiter in einem solchen Departement weiß genau, wo er ...
... und ebensowenig kann die erzwungene Arbeit des Artikels 6 b mit der erzwungenen Arbeit des Artikels 6 c identisch sein. Der Unterschied ... ... steht, heißt es: »Daraus ergibt sich, daß die Deportation des Artikels 6 b nicht das gleiche sein kann wie eine Deportation nach Artikel 6 ... ... die Rede von Humanitätsverbrechen, während im Artikel 6 b von Kriegsverbrechen die Rede ist. In beiden kehren die ...
Vormittagssitzung. [Der Angeklagte Jodl im Zeugenstand.] GERICHTSMARSCHALL: Hoher ... ... Stellen daraus, kurze Stellen, kurz zitieren. Auf Seite 63, Ziffer 2, Absatz b, heißt es: »Unternehmen Marita. Meine Absicht ist daher,... diese Kräftegruppe« ...
Nachmittagssitzung. VORSITZENDER: Sind Sie fertig, Sir David? SIR DAVID ... ... Portiers. DR. KUBUSCHOK: Sie war als Telephonistin dort angestellt, Frau B..., stimmt das? KROLL: Ja. DR. KUBUSCHOK: Kennen Sie einen ...
Nachmittagssitzung. [Der Angeklagte Seyß-Inquart im Zeugenstand.] M. ... ... Lebensmitteln usw. angewendet. Es konnten namhafte Rohstoffvorräte dem Reich sichergestellt werden, so z.B. 70000 Tonnen Industriefette, das soll ungefähr die Hälfte der dem Reich fehlenden Menge ...
... ist festgestellt worden, daß bei Fußmärschen, z.B. vom Bahnhof zum Lager, eine nicht unerhebliche Zahl von Kriegsgefangenen wegen Erschöpfung ... ... als endgültig verdächtig ausgesonderte Sowjetrussen, die bereits offensichtlich dem Tode verfallen sind (z.B. bei Typhus) und daher den Anstrengungen, insbesondere eines, wenn auch kurzen ...
Nachmittagssitzung. DR. SERVATIUS: Ich sprach von der ... ... die »Deportationen« aus Gründen der Politik und der Rasse, die unter Abschnitt VIII B der Anklageschrift als Verschickung von Franzosen ebenfalls in KZ-Lagern enden. Weiter müssen ausscheiden die dort unter B 2 aufgeführten Umsiedlungen von Slowenen aus Jugoslawien. Von den dort ...
... Diese Rede vom 18. März 1941 befindet sich in meinem Dokumentenbuch Nummer I, auf den Seiten 2 bis 7. [Zum Zeugen gewandt:] ... ... vom 9. Oktober 1941 gebracht. Herr Präsident! Das ist im Dokumentenbuch I auf Seite 20 bis 25, die gesamte ...
Nachmittagssitzung. SIR DAVID MAXWELL-FYFE: Angeklagter! Erinnern Sie sich daran, ... ... Kalender der Europäischen Geschichte als Beweismittel vorgelegt hat. Sie finden den Bericht in Band I, Seite 27 seines Dokumentenbuches. Wenn Beweismittel dieser Art ins Dokumentenbuch aufgenommen wurden, ...
... kriminellen Verbrecher festzustellen auch dann, wenn er nicht zur Verschwörergruppe gehört, und b) eine Organisation als solche für verbrecherisch zu erklären. Wenn der Angeklagte ... ... Hilfe der Analogie strafrechtlicher Begriffe möglich sein. Was die Tatbestände in Artikel 6 b und c des Statuts anlangt, stimmen sie ja auch mit ...
Nachmittagssitzung. GERICHTSMARSCHALL: Hoher Gerichtshof! Die Angeklagten Streicher und Raeder sind abwesend. ... ... des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (Reichsgesetzblatt Teil I, Seite 83). Im Paragraphen 1 dieser Verordnung wurden die wesentlichsten Grundrechte der Weimarer ...
Verbrechen gegen den Frieden. Eintragungen in dem Tagebuch Jodls (1780-PS) ... ... »Zwischenfall«, der zum deutschen Eingreifen führen sollte, spätestens um 14.00 Uhr am X-minus-1-Tag stattfinden müsse, dem Tage vor dem Angriff, und führte aus ...
... Amerika am 11. Dezember 1941. (B) Auf Anklagepunkt Eins der Anklage wird verwiesen, wo festgestellt wird, daß ... ... Verbrechen in Anklagepunkt Zwei dieser Anklageschrift aufgeführt ist. Hier wird auch auf Anhang B dieser Anklageschrift verwiesen, bezüglich Feststellung der Verantwortlichkeit von Gruppen und Organisationen, hier ...
Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Frank wurde zum Chef der Zivilverwaltung ... ... (2233-PS, USSR-223.) Diesen Anweisungen folgend wurde die brutale A-B-Aktion begonnen, in deren Verlauf die Sicherheitspolizei und der SD diese Vernichtungen durchführten, ...
Buchempfehlung
Am Hofe des kaiserlichen Brüder Caracalla und Geta dient der angesehene Jurist Papinian als Reichshofmeister. Im Streit um die Macht tötet ein Bruder den anderen und verlangt von Papinian die Rechtfertigung seines Mordes, doch dieser beugt weder das Recht noch sich selbst und stirbt schließlich den Märtyrertod.
110 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro