Abschnitt I. Dr. Tillotson's Schriften enthalten einen Beweisgrund gegen die wirkliche Gegenwart [des Leibes Christi bei dem Abendmahl], welcher so kurz, so fein und schlagend ist, als man von einem Beweisgrund gegen eine Lehre verlangen kann, die so wenig eine ernste ...
Abschnitt I. Die eifrige Beschäftigung mit der Philosophie zielt, wie die mit der Religion, auf Verbesserung unserer Sitten und Vertilgung der Laster ab; aber bei einem unvorsichtigen Verfahren kann sie leicht irre führen, eine vorherrschende Neigung verstärken und die Seele noch entschiedener nach der Richtung ...
Abtheilung I. Ueber die verschiedenen Arten der Philosophie. Die Moral-Philosophie oder die Wissenschaft der menschlichen Natur kann auf zwei verschiedene Weisen behandelt werden, von denen jede ihren besonderen Werth hat und zur Unterhaltung, Belehrung und Verbesserung der Menschheit beitragen kann. Nach der einen ist der ...
Abschnitt I. Man sollte billig erwarten, dass in Fragen, welche seit dem Bestehen der Wissenschaften und Philosophie mit Eifer erwogen und verhandelt worden sind, wenigstens über den Sinn der Worte unter den Streitenden Uebereinstimmung herrschen, und dass die Anstrengungen von zweitausend Jahren wenigstens ermöglicht hätten ...
Abschnitt I. Der grosse Vortheil, den die mathematischen Wissenschaften über die moralischen haben, ist, dass die Vorstellungen der ersten wahrnehmbar und deshalb immer klar und deutlich sind; deshalb wird der kleinste Unterschied bei ihnen sofort bemerkt, und dieselben Worte bezeichnen immer dieselben Vorstellungen, ohne ...
[Abschnitt I.] Keine Frage ist philosophisch mehr und häufiger erörtert worden als die ... ... die sinnlichen Eigenschaften der Gegenstände, wie Härte, Weichheit, Hitze, Kälte, Weisse, Schwärze u.s.w. nur von mittelbarer Natur sind, nicht in den Dingen selbst bestehen ...
Abschnitt I. Alle Gegenstände des menschlichen Denkens und Forschens zerfallen von Natur in zwei Klassen, nämlich in Beziehungen der Vorstellungen und in Thatsachen . Zur ersten Klasse gehören die Wissenschaften der Geometrie, Algebra und Arithmetik; mit einem Wort: jeder Satz von anschaulicher oder ...
Widmung. Seinem Allerhöchsten, Grossmächtigsten Fürsten und Herrn Jacob, durch Gottes Gnade Könige von Grossbritannien, Frankreich und Irland, Vertheidiger des Glaubens u.s.w. Allergnädigster, Grossmächtigster König! Deine Majestät könnte ...
Widmung Dem Ehrenwerthen Thomas, Grafen von Pembroke u. Montgommery. Mein Lord! Diese Schrift ist unter Ihren Augen entstanden und wagt sich auf Ihr Geheiss in die Welt; sie kommt wegen des Schutzes, den Sie ihr vor mehreren Jahren zugesagt haben, in ...
Einleitung I. Da die Philosophie nichts anderes ist als ... ... (Versuch über den menschlichen Verstand, Buch II, Cap. IX, Section 10 u. 11.) Ich stimme diesem gelehrten Schriftsteller unbedenklich darin bei, dass den ... ... durch Abstraction gebildet seien, auf die in Section VIII. u. IX. auseinandergesetzte Weise. Wollen wir nun mit ...
Neunzehntes Kapitel. Von den Zuständen des Denkens § 1. ( Sinneswahrnehmung, Erinnerung, Betrachtung u.s.w .) Wenn die Seele ihren Blick nach innen kehrt und ihr eigenes Thun betrachtet, so ist das Denken das Erste, was sie trifft. Sie bemerkt eine ...
... eine Farbe sei ähnlich etwas Unsichtbarem, Härte oder Weichheit ähnlich etwas Untastbarem u.s.w. IX. Einige machen einen Unterschied zwischen primären ... ... bezeichnen sie alle anderen sinnlichen Qualitäten, wie z.B. Farben, Töne, Geschmacksempfindungen u. so fort. Sie erkennen an, dass die ...
Vierundzwanzigstes Kapitel. Ueber die Sammel-Vorstellungen von Substanzen § 1. ( ... ... Ausser diesen zusammengesetzten Vorstellungen einzelner Substanzen, wie Mensch, Pferd, Gold, Veilchen, Apfel u.s.w. hat die Seele auch zusammengesetzte Sammel-Vorstellungen von Substanzen, die ...
Biographie John Locke 1632 ... ... the understanding« (Über den richtigen Gebrauch des Verstandes). Lektürehinweise R. Specht, John Locke, München 1989. U. Thiel, John Locke, Reinbek bei Hamburg 1990.
Biographie Thomas Hobbes ... ... stirbt zu Hardwick Hall, im Hause des Grafen Devonshire. Lektürehinweise F. O. Wolf, Die neue Wiss. des Thomas Hobbes, Stuttgart-Bad Cannstatt 1969. U. Weiss, Das philosophische System von Thomas Hobbes, Stuttgart-Bad Cannstatt 1980. ...
... Fäden des rinnenden Wassers, die Zähigkeit klebriger Körper u.s.w. Am meisten zeigt sich dieses Bestreben, wenn man ... ... porösen Körper entflogen ist, wie bei dem Holz, dem Knochen, den Häuten u.s.w., dann ziehen sich die gröberen Theile mit ...
... welcher in seinem Buche: Ecclesiastica Politica I. § 6 sagt: »Wenn in wahrer Kunst und Wissenschaft die richtigen ... ... man die Aussprüche von Männern zu benutzen, deren Fähigkeiten, Gelehrsamkeit, Genie, Kraft u.s.w. ihnen einen Namen gemacht und ihnen in der allgemeinen Meinung ...
... die Erfahrung und habe ich früher in Buch I. Kap. 2 dargelegt. Wer bemerkt nicht, dass ein Kind gewiss weiss ... ... nicht drei sind, dass weiss nicht schwarz, und dass ein Dreieck kein Kreis u.s.w. ist und dass überhaupt zwei verschiedene Vorstellungen nicht ein- und ...
... seine eigene Macht beruft, Hiob 38, 4 f.: »Wo warst du (sagt Gott), als ich die Grundlagen der Erde ... ... die Vernunft gestattet nur ein Wort, das die Natur Gottes bezeichnet, d.i. sein Dasein, oder einfach, daß er ist , und in Beziehung ...
... , der Zorn, der Neid, die Scham u.s.w. haben ihr Unbehagen und beeinflussen deshalb das Wollen ... ... Schmerzen (wie die Begierde nach Ehre, Macht, Reichthum u.s.w.) hinzu, welche die durch Mode, Beispiel und Erziehung angenommenen ... ... entstehen, welche den Entschluss bei den von dem Willen abhangenden Handeln bestimmen. I. ( Von körperlichen Schmerzen .) Erstens kommen manche ...
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