Erstes Kapitel. Einleitung § 1. ( Die Untersuchung des menschlichen Verstandes ... ... gebrauche es zur Bezeichnung von dem, was man unter Einbildungen, Begriffen, Arten u.s.w. versteht, oder womit irgend die Seele beim Denken sich beschäftigen kann; ...
... könnten diese oder jene gewesen sein. Diese Demonstrations art nennt man den Beweis a posteriori, die Wissenschaft, die sich ihrer bedient, Physik. Da man aber ... ... d.h. ohne Geometrie, so muß notwendigerweise einiges auch der Physiker durch Demonstration a priori beweisen. Daher pflegt die Physik, ich meine die ...
... der Zorn, der Neid, die Scham u.s.w. haben ihr Unbehagen und beeinflussen deshalb das Wollen. ... ... (wie die Begierde nach Ehre, Macht, Reichthum u.s.w.) hinzu, welche die durch Mode, Beispiel und Erziehung angenommenen Gewohnheiten ... ... der Freiheit .) Um diesen Irrthum in Bezug auf die Freiheit in's rechte Licht zu stellen, frage ich; Würde man wohl ...
Einundzwanzigstes Kapitel. Von der Eintheilung der Wissenschaften § 1. ( Drei ... ... die Geister, wie die Körper und deren Eigenschaften, als die Zahl, Gestalt u.s.w. § 3. ( Die praktische Wissenschaft .) Die zweite ist ...
... Stoss irgend eines Körpers und der Wahrnehmung irgend einer Farbe, eines Geruchs u.s.w. in der Seele), und kann man deshalb über die Erfahrung hinaus ... ... der Stetigkeit der Stofftheile, in dem Entstehen der Empfindungen von Farben, Tönen u.s.w. in uns durch Stoss und Bewegung, ja in ...
Neuntes Kapitel. Von dem Wahrnehmen § 1. ( Das Wahrnehmen ist ... ... durch Betrachtung dessen, was er selbst thut, was er sieht, hört, fühlt u.s.w. oder denkt, besser erkennen, als durch eine Auseinandersetzung von mir. Wer ...
Siebentes Kapitel. Von den Neben-Redetheilen § 1. ( Die Nebenworte ... ... der Worte, welche die Verbindung, Beschränkung, Unterscheidung, den Gegensatz, die Steigerung u.s.w. anzeigen, die den verschiedenen Theilen der Rede zu geben sind. Greift ...
... von der seine Eigenschaften in Bezug auf Farbe, Gewicht, Schmelzbarkeit, Festigkeit u.s.w. abhängen; diese Verfassung ist unbekannt, und da die Vorstellung dafür ... ... Dennoch sind es die Farbe, das Gewicht, die Schmelzbarkeit, die Festigkeit u.s.w., welche machen, dass Etwas Gold ist und so ...
... der »Familie«, dem »Ton« u.s.w.; denn nur wo zwei Dinge als zwei betrachtet ... ... stärker, schwächer, älter, jünger, Zeitgenosse, gleich, ungleich u.s.w., beinah ohne Ende; da er so vieler Beziehungen fähig ist, ... ... der Beziehung zwischen der Henne und ihren Hühnchen in Bezug auf die beiden Kakadu's in St. James Park, obgleich ...
Abschnitt I. Die eifrige Beschäftigung mit der Philosophie zielt, wie die ... ... . Das eine gilt als das reine Ergebniss der geistigen Vermögen, welche die Dinge a priori betrachten, die aus ihrer Wirksamkeit hervorgehenden Folgen prüfen und eigene scharf bestimmte ...
Abtheilung I. Ueber die verschiedenen Arten der Philosophie. Die Moral-Philosophie oder ... ... sich wieder auf den gesunden Verstand und die natürliche Empfindung beruft. Der Ruhm Cicero's blüht noch heute, während der von Aristoteles verloschen ist. La Bruyère ...
Achtundzwanzigstes Kapitel. Von andern Beziehungen § 1. ( Das Verhältnissmässige .) ... ... , auf die sie gehen, z.B. Vater und Sohn, Bruder, Vettern u.s.w., welche ihre Beziehung aus einer Gemeinsamkeit des Blutes entnehmen, an der sie ...
... , von einander verschiedener Vorstellungen. War nun diese Vorstellung in Adam's Seele, die er Kineah nannte, entsprechend? Offenbar ja, denn sie war ... ... Kineah und Niuph in allgemeinen Gebrauch, womit die Sache sich etwas änderte. Adam's Kinder konnten also, wie Adam, beliebig sich Vorstellungen ...
Abschnitt I. Man sollte billig erwarten, dass in Fragen, welche seit ... ... Wahrhaftigkeit von Quintus Curtius ist ebenso verdächtig, wo er den übernatürlichen Muth Alexander's beschreibt und ihn allein auf grosse Massen losstürzen lässt, als wo er die ...
... Ehre, Glauben, Gnade, Religion, Kirche u.s.w., in dem die abweichenden Begriffe der einzelnen Personen nicht leicht bemerkbar ... ... Sprechenden und Schreibenden sehr abweichende Begriffe, Gesinnungen, Gewohnheiten, Sprachverzierungen und Formen u.s.w. hatten, welche die Bedeutung der Worte wesentlich beeinflussten, während für ...
... werde in zwei gleiche Teile A und B geteilt, so kann, wie ich behaupte, jeder dieser Teile, zum Beispiel A, wieder geteilt werden. Angenommen nämlich, der Teil A berühre auf einer Seite den Teil B, auf der andern aber einen ... ... Mitte liegt, in zwei gleiche Teile geteilt werden, also ist A teilbar.
Drittes Kapitel. Von den Vorstellungen eines Sinnes § 1. ( Eintheilung ... ... blau mit ihren verschiedenen Abstufungen und Mischungen wie grün, purpur, scharlachroth, meergrün u.s.w. nur durch die Augen ein; alle Arten von Geräusch, Lauten und ...
Viertes Kapitel. Von den Worten für einfache Vorstellungen § 1. ( ... ... Bewegung aus einem Ort in den andern, wie: Bewegung ist der Uebergang aus u.s.w. Dies nennt man übersetzen, aber nicht definiren, wenn man nur ...
... ; z.B. die Schönheit, der Regenbogen u.s.w. § 5. ( Die Besonderungen des Geschmacks .) Alle gemischten ... ... neue zusammengesetzte Vorstellungen bilden kann. Wenn indess auch Weiss, Roth oder Süss u.s.w. nicht besondert und nicht zu zusammengesetzten Vorstellungen mannichfach in ... ... erwähnten der Einheit, der Dauer, der Bewegung u.s.w., desgleichen die der Kraft und des Denkens, ...
Abschnitt II. Es wird Zeit, mit dieser Untersuchung, die schon zu ... ... befindlichen Körpers. Die Empfindungen, die nur dem Leben angehören, und aus denen man a priori nichts folgern kann, überträgt man bereitwillig auf leblose Dinge und nimmt ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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