Abschnitt II. Nichts ist in Streitfällen gebräuchlicher und doch tadelnswerther als der ... ... verlässt, und mit der ihr gebührenden Bescheidenheit zu ihrem eigentlichen und wahren Gebiete zurückkehrt, d.h. zur Erforschung des gewöhnlichen Lebens. Sie wird hier Schwierigkeiten genug für ihre Untersuchungen ...
... gibt). Denn da kein Subjekt eines Accidenz (d.h. kein Körper) ein Accidenz ist, darf ... ... Art sind: ein Gespenst ist ein Körper oder ein Geist, d. h. ein dünner Körper; sensible ... ... versteht er unter Prinzip den Anfang und die Ursache der Erkenntnis, d.h. die Einsicht in die Worte, bei deren ...
2. Kapitel Von den Sehstrahlen und der Wahrnehmung von Bewegungen 1. ... ... sind. – Bewegung wird also nur so weit wahrgenommen, als wir unser Auge, d.h. die optische Achse, drehen. Daher kann die Bewegung der Sonne, des Mondes ...
... und treiben ihren dünnsten Bestandteil, d.h. den Saft, durch eine peristaltische Bewegung in die Lymphgefäße; ... ... , fernerhin ohne Luft nicht leben kann. Folglich hängt das Leben, d.h. die Bewegung des Herzens, von der Luft ab, und ... ... 3. Die Ursachen des Todes, d.h. der Hemmung des Blutumlaufes, sind, abgesehen von ...
... nun hierbei die Vernunft recht gebraucht, d.h. wenn er von unzweifelhaftesten Grundsätzen beginnt und den Fortgang ... ... Verfährt er anders, so gerät er auf Irrwege, d.h. er wird gegen sein eigenes Ziel handeln, sprechen oder begehren ... ... deshalb als Übel gelten, und da man die für schlecht hält, d.h. denen die Schuld gibt, ...
... Steuerfreiheit, und die in diesem Kampfe weniger Glücklichen, d.h. die Besiegten, beneiden die Glücklicheren. Um daher gerechte Klagen ... ... hier nicht eine Gleichheit des Vermögens, sondern der Last zu verstehen, d.h. eine verständige Gleichheit zwischen den Lasten und ... ... nach Verhältnis ihres Einkommens oder nach Verhältnis ihres Verbrauchs beitragen? d.h. sollen die Bürger die ...
... und das gemeinsame Gute hinwenden), d.h. daß eine Gesellschaft nur zur gegenseitigen Hilfeleistung nicht jene Sicherheit ... ... beruht aber nur auf Vertrag, d.h. sie ist eine künstliche. Es kann deshalb nicht auffallen, ... ... nur möglich, wenn die einzelnen ihren Willen dem Willen eines einzelnen, d.h. eines Menschen oder ...
Zweites Kapitel. Von den einfachen Vorstellungen § 1. ( Unverbundene Wahrnehmungen ... ... ganzen Wissens bilden, erhält die Seele nur auf den oben erwähnten zwei Wegen zugeführt, d.h. durch die Sinne und die Selbstwahrnehmung. Wenn der Verstand mit diesen einfachen Vorstellungen ...
... wie nur irgend ein Satz. Deshalb sind alle unsere Bejahungen inkonkret, d.h. es wird dabei nicht behauptet, dass die abstrakte Vorstellung die ... ... des Menschen hat, auch das Wesen der Vernünftigkeit in sich habe, d.h. das Vermögen der Vernunft. § 2. ( ...
... Vorstellungen gelangt, welche durch den Gebrauch der natürlichen Fähigkeiten erlangt werden, d.h. durch Sinnes- und Selbstwahrnehmung. Der Glaube ist dagegen die ... ... selbst unverständiger als die Thiere. » Credo, quia impogsibile est «, d.h. »ich glaube es, weil es unmöglich ist«, ...
Abschnitt II. Es scheint ein übermüthiges Unternehmen, wenn die Skeptiker die ... ... die mathematischen Punkte streiten, wie man will, so bleiben sie doch physische Punkte, d.h. Raumtheile, welche weder in der Wahrnehmung noch Vorstellung noch weiter getheilt oder verkleinert ...
... bei jeder Verbindung nach dem Zweck für einen solchen Entschluß, d.h. nach dem, was jedem der sich Verbindenden dabei als » ... ... entscheiden. Deshalb könnte ich dann nach der rechten Vernunft, d.h. nach dem Naturrecht, auch darüber ... ... hat jedem ein Recht auf alles gegeben; d.h. in dem reinen Naturzustande 3 oder ...
... Bürgern an ihren Gütern ein unbeschränktes Eigentum zustehe, d.h. ein solches Eigentum, daß es das ... ... . Die Menge besteht dagegen aus den Bürgern, d.h. aus den Untertanen. In der Demokratie und Aristokratie sind die ... ... erfassen, sprechen von einer großen Zahl Menschen immer als vom Volke, d.h. vom Staate. Sie sagen, »der Staat« sei gegen ...
Dreiunddreissigstes Kapitel. Von der Vergesellschaftung der Vorstellungen § 1. ( In ... ... Irrthum wissentlich vertheidigen sollten; wenigstens einige müssten das wirklich thun, was Alle vorgeben, d.h. der Wahrheit aufrichtig nachgehen; deshalb muss etwas Anderes ihren Verstand blenden und den ...
... nicht von einer zureichenden Potenz, d.h. einer solchen, welche sie unbedingt hervorrufen mußte, stammt. ... ... auch niemals all das zusammen, was zu seiner Erzeugung erforderlich ist; d.h. es wäre unmöglich nach Definition, was indessen der Voraussetzung widerspricht ... ... »bestimmt wahr« anders als: erkenntnisgemäß, d.h. evident wahr? Daher sagen sie nur: man ...
... da sie nicht zahlreich sind, ohne Unkosten der Bürger befriedigen, d.h. ohne diese der Gelder zu berauben, die zur Erhaltung von ... ... die Befreiung von dem Gehorsam verstehen, der den Gesetzen, d.h. den Geboten des Volkes geschuldet werden ... ... sich mit der Ernennung der Obrigkeiten und Staatsbeamten begnügen, d.h. mit dem bloßen Ansehen ohne Verwaltung, ...
... ein Gesetz durch das natürliche Licht, d.h. ohne die Hülfe einer wirklichen Offenbarung, erkannt werden ... ... Erkenntnisse: Ursprünglichkeit, Unabhängigkeit, Allgemeinheit, Gewissheit, Nothwendigkeit, d.h. nach seiner Erklärung, dass sie zur Erhaltung des Menschen beitragen; und die Weise der Einstimmung; d.h. eine sofortige Zustimmung. In ...
17. Kapitel * Von unvollständigen Figuren 1. Definition einer unvollständigen ... ... Prinzipien. Nämlich aus dem Satz, »daß alle Gleichheit oder Ungleichheit von Wirkungen, d.h. das Verhältnis zwischen ihnen, von der Gleichheit oder Ungleichheit ihrer Ursachen stammt und ...
... , die ich stelle. Das früher verzehrte Brod hat mich ernährt, d.h. ein Körper von diesen sinnlichen Eigenschaften war zu dieser Zeit ... ... Alle Begründungen zerfallen in zwei Arten, nämlich 1) in beweisende, d.h. in solche, welche sich auf Begriffe und moralische ...
... kann zutreffend von etwas sagen, es sei überhaupt ein Gut, d.h. für viele ein Gut, oder für den Staat ein Gut ... ... dem Menschen, der von Natur ein Bewunderer alles Neuen, d.h. begierig ist, die Ursachen aller ... ... Angenehmes, weil es ein Näherkommen zu dem Ziele, d.h. zu etwas Angenehmerem, ist. Fremdes Unglück ...
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