... wie Der Wundervogel stirbt, der Jungfrau'n-Phönix, Erzeugt aus ihrer Asche sich der Erbe, So wunderwürdig ... ... nicht! Doch sterben mußt du, Du mußt, die Heil'gen woll'n dich; doch als Jungfrau, Als fleckenlose Lilie senkt man dich ...
[Die Sonn' erhob sich aus der See] Die Sonn' erhob ... ... läßt nach! Rings hangen schlaff 13 Die Segel an den Raa'n; Nur sprechen alle, daß etwas schalle Doch auf dem Ozean. ...
[O Schlaf, du bist so süß, so süß!] O Schlaf ... ... wehn, 38 Doch ferne blieb sein Brausen! Die Raa'n und Taue regen sich, Die dürren Segel sausen. Lebendig wird ...
... dort, Ihr haltet hier verschiedene Partei'n, Und statt ins Feld zu rücken und zu fechten, Entzweiet ... ... Oh, wohin fliehen wir vor dieser Schmach? GLOSTER. Wir woll'n nicht fliehn, als in der Feinde Rachen. Bedford, wenn du ...
... sind gezeichnet und zum Streit verpflichtet, Woll'n wir ein Heer von Englischen sofort Ausheben, deren Arm im Mutterschoß ... ... solche Mißhandlung, So schamlos viehische Entstellung ward Von wäl'schen Frau'n verübt, daß ohne Scham Man es nicht sagen noch ... ... nach Jerusalem. Vetter, auf nächsten Mittwoch woll'n wir Rat Zu Windsor halten: meldet das den ...
Zweites Kapitel Wie Oliver Twist aufwuchs, erzogen und verpflegt wurde. ... ... durchs ganze Alphabet hindurch; und wenn ich bei Z angekommen bin, fange ich beim A wieder an.« »Ja, ja, Sie sind halt fast ein Dichter,« ...
... erklärte Mr. Gamfield, »weil 's a so üblich is, nasses Stroh im Kamin anzuzünden, damit die Buabn runterkommen. Dös gibt mehr Rauch als wie a Flamm. Aber i halt nix von der Method; der Rauch macht nur, daß die Buabn alleweil einschlafen. I zünd lieber glei a frischs Feuer an; dös is ...
... Geleert sein, um Verräter einzulösen? Soll'n wir Verrat erkaufen? unterhandeln Für Feigheit, die sich selbst verloren gab? Nein, auf den kahlen Höh'n laßt ihn verschmachten, Denn niemals halt' ich den für ... ... seinen Vetter, Der ihn auf kahlen Höh'n verschmachtet wünschte. Doch soll es sein, daß ...
... Und einst, bei meiner Seele! soll's dich reu'n. WESTMORELAND. Plantagenet, ich nehme mehr der Leben Dir, ... ... ich mich rühre, rächt. WARWICK. Wie ich des armen Cliffords Droh'n verachte! YORK. Laßt uns den Anspruch an die Kron' ...
... . Sind die Verträge fertig? Soll'n wir gehn? GLENDOWER. Der Mond scheint hell, ihr ... ... den Schreiber mahnen und zugleich Auf eure Abfahrt eure Frau'n bereiten. Ich fürchte, meine Tochter kommt von Sinnen, So ... ... meistert mich: Gott segn' Euch feine Sitten! Hier kommen unsre Frau'n, nun laßt uns scheiden. ...
... Feinden zum Verdruß? Und sollen diese Müh'n und Ehren sterben? Heinrichs Erob'rung, Bedfords Wachsamkeit, Eu' ... ... Suffolk, der neue Herzog, der da schaltet, Hat weggeschenkt die Leh'n Anjou und Maine Dem armen König Reignier, dessen Titel ... ... auf Frankreich Hoffnung So wie auf Englands fruchtbar'n Boden hatte. Es kommt ein Tag, wo ...
... angefüllt mit Kieselsteinen, Und, in Partei'n gerottet, schmeißen sie So heftig einer an des andern Kopf, ... ... , der Herzog Hat finstre, mißvergnügte Wut verbannt, Wie seine Brau'n geschlichtet es beweisen: Was blickt Ihr denn so starr und tragisch ...
Erste Szene Paris. Ein Audienz-Saal. König Heinrich, ... ... am Hof, Und ihrer Diener heftige Parteiung, Muß einen übeln Ausgang prophezei'n. Schlimm ist's, wenn Kindeshand den Szepter führt; Doch mehr, ...
Zweite Szene Frankreich. Vor Orleans. Karl mit seinen Truppen ... ... Belagern matt uns eine Stund' im Monat. ALENÇON. Sie missen ihre Brüh'n und fettes Rindfleisch; Entweder muß man sie wie Maultier' halten, ...
Erste Szene Des Königs Lager bei Shrewsbury. König Heinrich, ... ... teils, des Königs Ferne, Das Unrecht einer ausgelaßnen Zeit, Die scheinbar'n Leiden, so Ihr ausgestanden, Und widerwärt'ge Winde, die den König ...
Erste Szene Rochester. Ein Hof in der Herberge. Ein ... ... so mulstrig wie die Schwerenot, und das ist das rechte Mittel, daß so 'n armes Luder die Würmer kriegt. Das Haus ist um und um gekehrt, seit ...
Erste Szene Ebendaselbst. Ein französischer Sergeant und zwei Schildwachen ... ... andrer Rat, Als die umher versprengten Leute sammeln Und neue Schanzen bau'n zu ihrem Schaden. Getümmel. Ein englischer Soldat kommt und ruft: » ...
Vierte Szene Eastcheap. Eine Stube in der Schenke zum wilden Schweinskopf. ... ... gewacht, morgen gebetet! – Brave, Jungen, Goldherzen! alle Titel guter Kameradschaft sei'n euch gegönnt! He, sollen wir lustig sein? Sollen wir eine Komödie extemporieren? ...
... gesinnt. Ist er ein Lamm? Sein Fell muß ihm gelieh'n sein, Denn räuberischen Wölfen gleicht sein Mut. Wer trügen will ... ... Krokodil Mit Weh gerührte Wanderer bestrickt, Wie eine Schlang', auf Blumenhöh'n geringelt, Mit gleißend buntem Balg, den ...
Zweite Szene London, eine Straße. Falstaff tritt auf mit ... ... reiche Mann! Daß ihm die Zunge noch ärger am Gaumen klebte! – So 'n verwetterter Ahitophel! ein schuftischer Mit-Verlaub-Hans! Hat einen Edelmann unter Händen und ...
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In die Zeit zwischen dem ersten März 1815, als Napoleon aus Elba zurückkehrt, und der Schlacht bei Waterloo am 18. Juni desselben Jahres konzentriert Grabbe das komplexe Wechselspiel zwischen Umbruch und Wiederherstellung, zwischen historischen Bedingungen und Konsequenzen. »Mit Napoleons Ende ward es mit der Welt, als wäre sie ein ausgelesenes Buch.« C.D.G.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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