Pars Quarta. Vier Jahre waren dergestalt verflossen, ... ... wie ein Schreiben zu ersinnen wär', Daß ihm der Papst gestatte zum Gedeih'n Und Wohl des Volks ein andres Weib zu frei'n. Das heißt, gefälscht, wie er befohlen hatte, In einer Bulle ...
... fragst Du mich weßwegen? Nun wohl! in Deinem Beisein soll's gescheh'n, Vor Deinem Ohr soll sie mir Rede steh'n, Auf meine Frage: ob sie ewig mein Treu ... ... denkt – Durch alle Lande so umhergesprengt, Daß Herr'n und Frau'n, die jungen, wie die alten, Um sie zu ...
De Luxuria. Nach der Völlerei kommt Unzucht, denn diese zwei Sünden ... ... sie in großer Ehrfurcht füttert, nein, sie wollen auch rohes Fleisch haben, d. h. die Weiber und Töchter des Volkes. Und, gewiß, diese Weiber, welche ...
... schlafen kann Und länger schlafen mag, spazieren geh'n.« Gleich sprangen auf von ihren Frauen zehn Bis zwölfe, wie ... ... trocken war und weiß von Schein, Wie Kreide, eine Falkin, deren Schrei'n Im ganzen Walde kläglich wiederscholl; Und die mit ihren ... ... Vogel spricht in seinen Liedern, Klar zu versteh'n und darauf zu erwiedern, Vernahm auch, was die ...
... nicht schrecken! Denn all sein Droh'n ist keinen Heller werth!« »Bei meiner Treu!« – sprach ... ... ihn der Teufel quälen, Nie will ich ihn – die Wahrheit zu gesteh'n – Für Pfund und Pfennig ferner wiederseh'n. Durch ihn ließ ...
... . Mit Silbergeld war er vollauf verseh'n; Doch, das laßt ruh'n; ich will nun weiter geh'n Und Euch erzählen, wie's ... ... Kunst versuche Niemand nachzugeh'n, Hat er, die Philosophen zu versteh'n, Nicht deren Wort ...
... wir machen langsam Fortschritte.« »Ba-a-ah,« sagte meine Tante, den verächtlichen Ausruf förmlich hervorstoßend, und verstopfte ... ... Chillip, »wir – wir machen langsam Fortschritte, Madame.« »Ja-a-a,« knurrte meine Tante Mr. Chillip derart an, daß er es fürwahr ...
Erstes Kapitel Die kleine Emly. In dem Hause von Steerforths ... ... Weib. Nich von besonnern Ansehen, die Person. Etwa nach meiner Art. Rauh – n beeten Südwester, sehr salzig – aber im ganzen ein ehrlichen Kerl, und das ...
Viertes Kapitel Ich falle in Ungnade. Wäre das Zimmer, ... ... anders. Davy, mein Liebling, hörst du mich? Kannst du hören?« »Ja–a–a–a, Peggotty,« schluchzte ich. »Du mein Herzenskind,« flüsterte Peggotty mit unendlichem ...
... sehr gut, Mr. Peggotty.« »Dat s n Freund,« sagte Mr. Peggotty und reckte seinen Arm mit der Pfeife in die Höhe. »Dat s n Freund, wenn Sie von Freunden sprechen! Gott soll mich nicht ... ... . Er ist erstaunlich gescheit.« »Dat s n Freund,« murmelte Mr. Peggotty mit ernstem Wiegen des ...
Viertes Kapitel Unser Haushalt. Es war so seltsam, als die ... ... es ist nicht sehr angenehm, ohne Mittagessen fortgehen zu müssen, nicht wahr?« »N–n–nein,« erwiderte Dora beklommen. »Aber liebes Kind, wie du zitterst!« ...
Drittes Kapitel Ich sehe, daß Mr. Dick recht hatte, und ... ... der Tasche nach dem Schlüssel. »Ja, für meinen Neffen.« »Is a wunderschöne Wohnung für so an Herrn,« sagte Mrs. Crupp. Wir folgten ...
Neuntes Kapitel Ein Geheimnis hält mich in Atem. Eines Morgens ... ... nicht erwarten darf – antworten sollte, so würde ein Brief unter der Adresse ›M.E., postlagernd Canterbury‹ von weniger schmerzlichen Folgen begleitet sein, als wenn er direkt ...
Zwölftes Kapitel Da mir das Leben auf eigene Faust nicht gefällt, ... ... sechs Pence nach dem Bureau der dover Landkutsche bringen möchte. »Abjemacht, for n Sixpence,« sagte der langbeinige Bursche, sprang auf seinen Karren, der nichts als ...
Siebentes Kapitel Mein erstes Semester in Salemhaus. Die Schule fing ... ... . »Haben recht, junger Genlmn. Masr Davy, der Genlmn hat recht. N fixer Schipper. Jawoll. Dat is hej.« Mr. Peggotty fühlte sich nicht ...
Dreizehntes Kapitel Die Folgen meines Entschlusses. Als ich die Verfolgung ... ... .« »Was hast du für ein Handwerk? Bist du ein Dieb?« »N–ein,« sagte ich. »Nicht? Bei G–? Wenn du mit Ehrlichkeit ...
Siebzehntes Kapitel Ein Mann taucht auf. Gleich nach meiner Aufnahme ... ... . »Ob er herumging?« wiederholte Mr. Dick. »Laß mich einmal nachdenken. N–nein, nein. Er ging nicht spazieren.« So fragte ich denn, um ...
Neunzehntes Kapitel Ich halte die Augen offen und mache eine Entdeckung. ... ... sein Gewicht in Gold wert. Haben Sie mal Suffolker Ponys gezüchtet, Sir?« »N–nein, nein,« sagte ich, »nicht direkt.« »Hier. Der Genlmn ...
Neunzehntes Kapitel Wickfield und Heep. Meine Tante, wahrscheinlich über ... ... daß D. Ihr Lieblingsanfangsbuchstabe sei, würde ich fraglos vorausgesetzt haben, es müßte das A. sein.« Wir alle haben wohl schon das Gefühl kennen gelernt, das ...
Siebzehntes Kapitel Die Auswanderer. Noch eins blieb mir zu tun. ... ... die den Betrag mit Zinseszinsen für zwei Jahre fünfzehn Monate und vierzehn Tage à dato repräsentierte. Über diesen Gesamtbetrag stellte er eine sauber geschriebene Schuldverschreibung aus und ...
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Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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