Vierundachtzigstes Kapitel. Die Gabe der Ratiocination, d.h. die Fähigkeit, Vernunftschlüsse zu machen, welche dem Menschen eigen ist, – denn höhere Wesen, also Engel und Geister, haben's, wie man sagt und Ew. Wohlgeboren wissen werden, durch Intuition, und niedere Wesen ...
... Weitere, was den jungen Le Fever angeht, d.h. von dieser Wendung seines Schicksals an bis zu der Zeit ... ... Noch unerklärlicher ist, was ich auf einigen andern finde: auf der einen a l'ottava alta, – con strepito auf der andern, – Siciliana ...
Einhundertunderstes Kapitel. Bei der Erwähnung des Wortes »heiter« (am Ende des vorigen Kapitels) fällt Einem (d.h. einem Autor) unwillkürlich das Wort »Mißmuth« ein, besonders wenn man etwas darüber zu sagen hat. Nicht etwa, daß zu einem Bündnisse zwischen diesen ...
... Charmion. ... CHARMION. Eu'r Hoheit? CLEOPATRA. Ach! Gib mir Mandragora zu trinken! ... ... ! CLEOPATRA. Du Hämling, Mardian! MARDIAN. Was gefällt Eu'r Hoheit? CLEOPATRA. Nicht jetzt dich singen hören: Nichts gefällt mir ...
... NERISSA. Von beiden, Herr: Bellario grüßt Eu'r Hoheit. Sie überreicht einen Brief. BASSANIO. Was ... ... Hör' das Gericht indes Bellarios Brief! EIN SCHREIBER liest. »Eu'r Hoheit dient zur Nachricht, daß ich beim Empfange Eures ... ... Antonio, alter Shylock, tretet vor! PORZIA. Eu'r Nam' ist Shylock? SHYLOCK. ...
Erste Szene Ein Zimmer im Schlosse. Der König, die ... ... ; Legt sie uns aus: wir müssen sie verstehn. Wo ist Eu'r Sohn? KÖNIGIN zu Rosenkranz und Güldenstern. Räumt diesen Platz uns ...
Siebente Szene Ein andres Zimmer im Schlosse. Der König und Laertes treten auf. KÖNIG. Nun muß doch Eu'r Gewissen meine Unschuld Versiegeln, und Ihr müßt in Euer Herz Als ...
Zweite Szene London. Garten des Herzogs von York. York ... ... und Warwick, Nach unserm schlichten Mahl erlaubet mir, In diesem Laubengang mir g'nugzutun, Euch fragend, was ihr meint von meinem Anspruch An Englands ...
... B ethörendes, C aptivirendes, D ämonisches Ding ist; die E rregbarste, F lüchtigste, G ährendste, H itzigste, ... ... erfider, S innloser, R äthselvoller – – hier hätte das R eigentlich vor dem S stehen ...
... Beruhigte und liebkoste sie. Entwarf ein ideales Bild von D.C. am Rande des Grabes. D. abermals vom Schmerz überwältigt. » ... ... Abendbrot verzehrt. Ermutigt durch diesen glücklichen Zufall erwähne ich oben D.C. – D. fängt wieder zu weinen an und zu seufzen: ...
... Laute. BIANCA. O pfui! das E ist falsch, das G ist recht. LUCENTIO. Recht, ... ... Grund der Harmonie genannt, D. Soll Hortensios heiße Wünsche deuten. E. F. O Bianca, schenk' ihm deine Hand, G. A. Und laß sein treues Herz dich leiten. H. ...
... klappernden Zähnen, stotternder Zunge und zitternden Gliedern – (E'en such a Man, so faint, so spiritless, So dull ... ... toll machen. Hab' ich sie verzärtelt? Hab' ich'r ihren Willen gelassen? – Hab' ich sie ... ... gester abend gedroht, wenn sie m'r ungehorsam wäre, wollt' ich s'e uf ihre Kammer verschließen bei Wasser ...
... ' dich verblüfft, die Wahrheit zu bekennen. Ja, 'R Gnaden, er sieht mir auch darnach aus, daß ich'n verblüffen könnte ... ... wohl geschämt, ein schwaches Werkzeug so zu traktieren; aber, du bist nicht e'nmal ein halber Kerl, das weist du! Bist für ...
... Lebtag zu sehn kriegen. Der Spürhund der! Immer war 'r fix, d'n Hasen im Lager zu rahmen! ... ... Kump'nei war, saß 'r noch mehr, als ob 'r aufs Maul g'schlag'n wär', als wenn niemand dabei war. ...
... Da, da steht's! Sprich Mädchen, sprich ehrlich, hab ich d'r mein Lebtage befohlen, sollst m'r ungehorsam sein? Hab' ... ... 's mir, als sie noch e'n klein Kind war, eh'r du 's in die ... ... gemacht; und wie kann ihr Vater oder sonst e'n Christenmensch von 'r erwarten, daß sie nun gehorsam sein ...
... verlor'n, und da w'r meinen, wir haben's mit d'n Fuchs zu thun, hol ... ... mehr! Der Satan soll mich eh'r in d' Krallen kriegen, eh'r 'r mich wieder in so 'n Stall voll Betzen in Fischbeinröcken ...
... Junker. »Woll'n Sie 'r beistehn also? woll'n S'e? E'n wacker'r Pfarrer, mein Seel, der 's mit ... ... ? Leg' 'nmal 's Fangeisen weg, ich will d'r soviel geb'n, daß du dich nicht wieder ...
... – O Herr Jones, 's gibt ihr 'n großen Haufen in d'r Welt; ich glaube, wir sind auch in 'n solch Haus ... ... dabei kommt, Gott weiß wie? un so d'n Deckmantel macht. Mein'r Ehr'! 's ist doch besser arm ...
... sag' dir's, 's ist alles pur Tanterlantant! D'r Donner! sie sieht'n Pfaffen mit'm Buch ... ... ' ihr lieber, daß s'e wieder auf d' Hinterfüß' tritt! – Sag' nur dein' ... ... der Junker, »'ch will mit d'r gehn, und Fieke soll auch mit geh'n! denn ' ...
... wir's wieder zu Narren hab'n woll'n! und daß ein'r so klug sein soll als d'r andre! damit ist's all! Schwester, einer soll so klug ... ... seiner Geduld erschöpfen, wenn er diese Stelle im Milton aufsuchen wollte. A.d. Autors.
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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