110 Ach, wohl ist's wahr, ich schwärmte her und hin, Bot mich der Welt zum ... ... hin; Mit neuen Trieben mehrt' ich alte Fehle. Sehr wahr ist's: fremd und schielend und bedingt Sah ich die Wahrheit. Doch, bei ...
139 O, nicht Beschönigung des Unrechts brauche, Wenn du so lieblos meinem Herzen bist! Verwunde mit dem Mund, nicht mit dem Auge; Miß Kraft an Kraft; und triff mich nicht mit List! Sprich: Andre lieb' ich; doch das Seitenwenden ...
118 Wie man die Eßlust reizt mit scharfen Brüh'n, Wie, wenn wir reinigende Tränke nehmen, Um unbekannten Übeln zu entfliehn, Aus Krankheitsscheu zur Krankheit uns bequemen: So legt' auch ich, von deiner Süße krank, Die nimmer sättigt, mich auf ...
... Teil ist's blind; Scheint sehend, doch in Wahrheit ist's verdorrt. Denn keine Formen, keinen Widerschein Von Blum' und Vogel, ... ... Berg oder Ozean, Nacht oder Tag, Taub' oder Kräh, es formt's nach deinen Zügen. So voll von dir und fähig ...
109 O nimmer sprich zu mir: »Treulose Seele!« Schien Trennung gleich zu wandeln meine ... ... gehorchend, nicht ihr Launenspiel, Bring' ich das Wasser selbst für meine Flecken. O halte nicht, und wär es gleich bedeckt Mit jeglichem Gebrechen jedes Blutes, ...
142 Mein Sündigen ist Lieb', und Haß dein Tugendstreben, Haß meiner Sünd', in sünd'ger Lieb' ernährt. O nimm mein Tun, und stelle deins darneben, So findest du es nimmer scheltenswert. Und wenn: nicht scheltenswert durch deinen Mund, ...
116 Laß mich von keinen Hindernissen hören, Die treuer Seelen Ehebund ... ... nicht Liebe, wenn sie Störer stören, Wenn sie Zerstreuung irrend kann zerstreun. O nein! sie ist ein ewig sichres Ziel, Thront unerschüttert über Sturmeswogen; ...
... den sie gern gewonnen: Derweil mit Schrei'n ihr unberaten Kind Sie aufzuhalten ringt, die emsiglich ... ... Mut. Allein blick' um dich, wenn du's nun erreicht, Üb' Mutterpflichten, küsse mich, sei gut! So will ich bitten, daß dir's werd erfüllt, Kommst du zurück, und wird mein Schrei'n gestillt.
128 Wie oft, o meine Muse! wenn dein Finger ... ... , wie zu nippen Sie deinen zarten Händen eilig nah'n, Indes errötend meine armen Lippen An kühnes Holz ihr Recht verschwendet sah'n. Wie möchten sie um solch Berühren tauschen Mit jedem ...
126 O du mein süßer Knab', in dessen Hut Der Zeiten morsche Uhr und Sichel ... ... der Brust Darf sie ihr Kleinod. Spät, mit Widerstreben, Doch einmal ist's verhängt, dich muß sie geben.
105 Nicht Götzendienst nennt meine Liebe! Nimmer Betrachtet als mein Götzenbild ... ... all mein Singen, all mein Loben, immer Von einem, nur auf einen ist's gemeint. Gut ist mein Liebling heut, ist morgen gut; Ein seltnes ...
... verlangen Herrn wie diese.) Ihr zieht das Geld, – ist's das, was euch entfachte? – Und Wordsworth hat sein Amt bei ... ... Wetteifre nicht mit eurem Flügelpferd. Geb' euch das Schicksal, wenn sich's um euch schiert, Kunst, die ihr braucht, ...
... Eduard IV. Eduard, Prinz von Wales, nachmals König Eduard V. Richard, Herzog von York, Söhne des Königs George, ... ... , ein Herold, ein Schreiber, Bürger, Mörder, Boten, Geister, Soldaten u.s.w. Die Szene ist in England
Ode an Psyche O Göttin! lausche diesem armen Lied, ... ... O letztgebornes lieblichstes Gesicht Hoch über des Olymps verbleichter Pracht! O schöner du als erstes Sternenlicht, Das wie ... ... inbrünstiger Hauch, Der eines bleichen Priesters Träumen schwellte. O Strahlendste! Zu spät für jene Zeit, ...
An den Schlaf O sanfter Duft der stillen Mitternacht, Der zart und sorgsam unsre Augen ... ... vor dem Lichte sie bewacht, In Seelen göttliches Vergessen gießt. O sanfter Schlaf! Schließ mir die willigen Lider, Eh dieses Hymnus' letztes ...
William Shakespeare König Heinrich VIII. Personen König Heinrich VIII. Kardinal Wolsey Kardinal Campejus Capucius, Botschafter Kaiser Karls V. Cranmer, Erzbischof von Canterbury Herzog von Norfolk Herzog ...
... , das die Natur im Zorn erschuf! O daß ein Wunder käme! Daß Sonne diese Höllenschatten nähme! Sie müssen fort! – Bei Tages Dämmerschein Ist meine Dame mein! O meiner Seele Lust: Noch einmal ruhn auf dieser süßen ... ... ! Du tiefe Süße solcher Qual – O küß mich noch einmal! Genug! genug! Es ...
... Falsches bringt, Pocht mir an's Herz, raunt mir in's Ohr und droht: »Wenn ... ... . Sie: »So soll's sein!« Die Klänge: »So soll's sein!« Und riefe ... ... Und so allein den Ärmsten töten müssen. 's ist wahr! 's ist wahr! so muß ...
... 22. Auch konnt' er's nicht. Und hätt' er's nun gethan? Gar mancher ... ... alle Throne! Wenn Er's nicht thut, die Menschen thun's nicht länger. Ein ... ... er, daß die Stadt verloren sei. Ist's Hektor, ist's Achill, den ich hier preise? Nein, ...
... ' mein Fett bekommen. O einen Schluck Anis! Mit mir geht's schief. Laßt mich ... ... den Ausdruck zarter Schmerzen, Wie Mozart's süße Weisen; er verstand's Traurig zu sein ... ... Wenn das nicht geht, liebäugle vis-à-vis. O Götterzeit! ihr Bild kann nie verfliegen; ...
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1858 in Siegburg geboren, schreibt Adelheit Wette 1890 zum Vergnügen das Märchenspiel »Hänsel und Gretel«. Daraus entsteht die Idee, ihr Bruder, der Komponist Engelbert Humperdinck, könne einige Textstellen zu einem Singspiel für Wettes Töchter vertonen. Stattdessen entsteht eine ganze Oper, die am 23. Dezember 1893 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt wird.
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