... Gesetz mich faßt und mich verdammt, So werden mitleidherz'ge Jungfrau'n mir Ein Grablied singen und im Tode noch Als Märtyrin mich ... ... Wenn er das thäte, würde nie ein Mädchen Den Männern mehr vertrau'n! – Und doch – er hat Für ...
Zweiundsiebenzigstes Kapitel. Jetzt, lieber Leser, hilf mir, ich bitte dich, meines Onkel Toby's Geschütz hinter die Scene fahren, sein Schilderhaus wegtragen, die Bühne so gut es geht von den Hornwerken und Halbmonden frei machen und all den militärischen Kram aus dem Wege ...
... nachmittags um fünf erheben soll. Gefiel's Euch, mitzugehn bis an sein Haus, Zahlt' ich ... ... Mich kränkt viel mehr noch, Herr, daß Ihr mir's leugnet; Bedenkt, wie mein Kredit darauf beruht! KAUFMANN. ... ... von Syrakus kommt vom Hafen. DROMIO VON SYRAKUS. Herr, 's ist ein Schiff aus Epidamnus da ...
... In den ägypt'schen Segeln. Unsre Augurn Verstummen, woll'n nichts wissen, sind verstört, Und scheun zu reden, was sie ... ... Des Frau'ngeschlechts! – Laß dich als Monstrum zeigen Den schäbigsten Gesell'n und Tölpeln; laß Die sanfte Octavia dein Gesicht zerfurchen Mit ...
... ENOBARBUS. Fechten und schrein: »Jetzt gilt's!« – ANTONIUS. Brav! Geh, mein Freund, Ruf meine ... ... letzte Pflicht! Wer weiß, ob ihr mich wiederseht, und tut ihr's, Ob nicht als blut'gen Schatten; ob nicht morgen ... ... , mehr bitt' ich nicht, Und lohnen's euch die Götter! – ENOBARBUS. Herr, ...
... auf dem Myrtenblatt der Morgentau Dem Meer verglichen. CÄSAR. Sei's! Sag deinen Auftrag! EUPHRONIUS. Er grüßt dich, seines Schicksals Herrn, und wünscht Zu leben in Ägypten. Schlägst du's ab, So mäßigt er die Ford'rung, und ...
... Den nächsten Anlaß nahm er nicht, und mußt' er, Geschah's nur nebenher. OCTAVIA. O teurer Gatte, Glaub, doch nicht allem; oder, mußt du glauben, Nimm's nicht als Kränkung! Unglücksel'ger stand ( ... ... , Als dein so schmuckberaubt. Doch, wie du's batest, Sei Botin zwischen uns; derweil, ...
... Kommt, laßt uns sehn, Ob's auch die andern hörten! Gehn zu den andern Posten ... ... ALLE SOLDATEN. Was ist das? Hört ihr's wohl? ERSTER SOLDAT. Ja, ist's nicht seltsam? DRITTER SOLDAT. Hört ihr, ...
Sechsundsiebenzigstes Kapitel. Ich sagte bereits dem christlichen Leser – dem christlichen, sage ich, denn ich hoffe, das ist er, – wäre er's nicht, so sollt' es mir leid thun, und ich möchte ihn dann ...
... lange verborgen bleiben, eines Menschen Sohn kann's; aber zuletzt muß die Wahrheit heraus. GOBBO. Ich bitte ... ... Karrengaul Fritz am Schwanze hat. LANZELOT. Je, so läßt's ja, als ob Fritz sein Schwanz rückwärts wüchse: ich weiß doch, ... ... , dein Herr, hat heut mit mir gesprochen Und dich befördert; wenn's Beförd'rung ist, Aus ...
... und die andern Besiegten Reiche. MÄCENAS. Nimmer räumt er's ein. CÄSAR. So wird das andre ihm nicht eingeräumt. ... ... Nicht kam ich so, weil man mich zwang; ich tat's Aus freier Wahl. Antonius, mein Gebieter, ...
Vierte Szene Belmont. Ein Zimmer in Porzias Hause. Porzia ... ... Lorenzo, Jessica und Balthasar kommen. LORENZO. Mein Fräulein, sag' ich's schon in Eurem Beisein, Ihr habt ein edles und ein echt Gefühl ...
... Meer Und Toryn nehmen? Hörtest du's, Geliebte? CLEOPATRA. Geschwindigkeit wird nie so sehr bewundert ... ... Wo Cäsar mit Pompejus focht: doch beides, Weil's ihm nicht vorteilhaft, weist er zurück; So solltet Ihr! ENOBARBUS ... ... Von Aktium, schlag' ich Cäsarn. Fehlt es uns, Dann sei's zu Lande noch versucht! – ...
... Sagt, bester, gnäd'ger Herr! HAMLET. Nein, ihr verratet's. HORATIO. Ich nicht, beim Himmel, Prinz. MARCELLUS. ... ... nicht. HAMLET. Was sagt ihr? Sollt's 'ne Menschenseele denken? – Doch ihr wollt schweigen? ...
... Von einem Fehler das Gepräge tragen (Sei's Farbe der Natur, sei's Fleck des Zufalls), Und wären ihre Tugenden so rein Wie ... ... sahn, Geöffnet ihre schweren Marmorkiefern, Dich wieder auszuwerfen? Was bedeutet's, Daß, toter Leichnam, ...
... der Burg hinter Manfred mit mächtiger Gewalt danieder geworfen, und Alfonso's Gestalt zu unermeßlicher Größe ausgedehnt, stand auf der Mitte der Trümmer. Theodor ist der wahre Erbe Alfonso's! sprach das Gesicht. Ein Donnerschlag folgte ... ... Himmel empor. Die Wolken theilten sich. Des heiligen Niklas Gestalt umarmte Alfonso's Schatten. Die Ausstrahlung ihrer Glorie ...
... uns. TRANIO. Sag an, wer ist's, Biondello? BIONDELLO. Ein Merkatant, Herr, oder ein Pedant, ... ... , schenkt Gott mir Leben. TRANIO. Von woher kommt Ihr, wenn's vergönnt? MAGISTER. Von Mantua. TRANIO. Von ... ... ihm zu Liebe, diesen Dienst: Und haltet's nicht für Euer schlimmstes Glück, Daß Ihr dem ...
... nieder. Hamlet kommt. HAMLET. Jetzt könnt' ich's tun, bequem; er ist im Beten, Jetzt will ich's tun – und so geht er gen Himmel, ... ... , Allein nach unsrer Denkart und Vermutung Ergeht's ihm schlimm: und bin ich dann gerächt, ...
... nicht die Sonne, wenn du's anders willst: Der Mond auch wechselt, wie es dir gelüstet, Und wie du's nennen willst, das ist es ... ... deine Ankunft sicher hoch erfreut. VINCENTIO. Ist's Wahrheit? Oder ist's nur kecker Mutwill', Daß Ihr als lust'ger Reisender die Laune ...
... Leichnam suchen. O wie gefährlich ist's, daß dieser Mensch So frank umhergeht! Dennoch dürfen wir Nicht ... ... Eine gewisse Reichsversammlung von politischen Würmern hat sich eben an ihn gemacht. So 'n Wurm ist Euch der einzige Kaiser, was die Tafel betrifft. Wir mästen ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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