... zu erleben, daß sie nach'm Spinnhause kommt und 'n Staupbesen kriegt. Fürwahr, solche gottlose Nickels ... ... legen, und obschon's wohl 'R Gnaden Ihr eigen Unschuld wissen mög'n: so hat die Welt doch 'n bös Maul und manch ehrlich ... ... die Leute meinen, sie müßten's glauben. Ohnedem, warum woll'n 'R Gnaden für was sorgen, ...
... und klopfte ihr auf den Rücken. »Natürlich denk ich an Oliver hi i i!« »Was ist's mit Oliver?« fragte Sikes. » ... ... er nich so jerissen wie n'andrer. Aber braucht es doch auch nich zu sein, wenn er dir ... ... Zum Glück dauerts nicht lang. Haha! Der Mann gegen das Kind – und e Beitel Gold.« Sich ...
... wenn Sie die Thüre aufmacht, so sag S'e hübsch: Haben Sie gerufen, gnädige Herren? und wenn sie nicht antworten, ... ... , was Ihr' Gnaden zum Nachtessen befehlen. Vergeß Sie nur nicht, daß 'e gnädge Herrn und Ihr Gnaden heißen. Nu! geh' Sie; ... ... seiner Schlafstelle verfügt, und der Postillon stand auf'm Sprung ihm nachzufolgen; aber Rebhuhn nötigte ihn, zu ...
... Westerns Gewohnheit, alle Nachmittage, sobald er sein Räuschchen hatte, seine Tochter auf'm Klavier spielen zu hören: denn er war ein großer Liebhaber der Musik ... ... an – Die Tochter will ins Kloster ziehen – Stürmt, reißt und ras't ihr Unglückswinde – und dergleichen mehr.« Seine Tochter war ...
... daß ich in meinem Hause keine Straßenräuber beherberge. Ich kann den Namen auf'm Winde nicht leiden, obschon ich's selbst sage. Ich nehme niemand als ... ... gehabt, so viel als ich immer nur habe unterbringen können. Da sind ihr'r hier gewesen der Herr Graf« – und hier betete sie ...
... »Hihihi,« lachte der Jude, »is das e gescheite Schickse.« Dann wendete er sich seinen jungen Freunden zu, schüttelte gewichtig ... ... . »Ja? Was ist?« rief eine schwache Stimme. »Is 'n klener Junge drin?« fragte Nancy mit einem einleitenden Seufzer. »I wo,« antwortete die Stimme, »Jott bewahre.« ...
... ich meine, ob Sie was von einem gewissen Frauenzimmer weiß?« – »Mein'r Ehr! gnädig's Fröln«, schrie Honoria, ... ... gleich in meinem Herzen, so für mich selbst, 's wäre doch e'n recht falschherziger Mannskerl; aber nun mit meinen Augen zu sehn, eine ...
... meint, mit eur'm Recht und Unrecht! Mein'm Mädchen sein'n Vogel nehm'n, war Unrecht! das mein' ich. Und mein ... ... ch muß uf mein Geheg' weidlich Achtung geb'n! Es kömmt m'r sonst noch ein oder der andere Kerl ...
... ich hab' in meinem Leben nichts mit ihn'n zu thun haben mögen; ich hab' es kaum übers Herz bringen können ... ... das Maul aufgeht, kommt nichts heraus als Fluchen und Schwören. Ich wünschte Eu'r Gnaden bedächten sich, und schlügen in sich, das wünschte ich ... ... ich meint' es nicht böse! Ich bitte Eu'r Gnaden, geraten Sie nicht wieder so in Zorn.« ...
... triumph, and what Monarchs bleed! Perform the Parts thy Providence assign'd, Their Pride, their Passions, to thy Ends inclin'd; A While they glitter in the ... ... Scharen, Held auf Held! Mit hoher Pracht flieh'n sie vorbei, die Bilder, Da hier ein ...
... sein und guter Dinge.« »Pah! w's schiert mich's, Nickel,« antwortete der Junker, »'ch ärger' mich nur, daß 'n so schöner Morgen vor d' Hunde geht! 's ist verdammt hart, ein'n der schönsten Spürtage zu verlieren, denn ...
... nun die lahm liegt, kommt da 'n ander Tiffe und sitzt m'r auf'n Läufen, aber eher soll m'r die beste Mähre im Stall' umfall'n, eh ... ... r ich mich so von 'n will stell'n lassen.« Sophie hatte niemals die geringste ...
... s 'n Mensch nicht arg meint, was thut denn 'n hastig Wort, oder so was? Ein ... ... geh' gleich mit mir; 'ch will d'ch den Augenblick zu dein'r Braut hinbring'n.« Hier legte sich Alwerth drein; und der Junker ...
... Kalender? – Hast' dein' Zung' verlor'n, Mädchen? Trink' noch 'n Glas Wein! Komm, sollst noch 'n Glas Wein trinken!« Und, um sie desto besser aufzumuntern, stimmte ... ... beiden ins Angesicht schmeichelt, und die er hinter'm Rücken verlästert. An seiner Stelle aber hat Alwerth kürzlich ...
... hätte, daßig Schons häute in Eynen so Kuten platse sein sollte i das hattigniggeklaupt. Unt Migg at nigt 1 maal 1 Wort Tafon Ketreimt ... ... Ibel nämen Gunnver Vaarwihn Nichte Maal. Tas ig tas ävnäme Waß mihr in N Wäg vällt. untig Wünsche Eyer Knaten Wollen Ja NihMannt Waß tafon saagen ...
... Daß led'ge Männer nicht der Pein entgeh'n. Sie bau'n auf losem Grund und finden dann, ... ... die Zeit kam, um sich auszuruh'n. Zu Bett zu geh'n, fühlt, als sie fortgegangen, ... ... mit Dir alle Von Deinen Kammerfrau'n nach Damian seh'n. Er ist so brav. ...
... »Aber, wann muß er denn wieder komm'n, mit 'r zu sprech'n? Denn, bedenk's doch, ... ... ' ganze Welt! – Hätt' ich nur mein'n Will'n hab'n können, sie sollt' mir vorhin nicht davongelaufen sein. ...
... andern Mitteln, Wie stetem Murr'n und ewigem Bekritteln. Im Bett besonders wußt' ich sie zu plagen ... ... will ich – In diesem Punkt oft wunderlich und grillig; Wir schrei'n und gieren tagelang nach Dingen Allein, weil sie nur ... ... wie ich es meistens that. Doch nun, Ihr Herr'n! – Laßt sehn, wo blieb ich ...
... lieber Freind, weder die Drei is e Wunderziffer, noch is die Sieben e Wunderziffer. Die Eins is e Wunderziffer.« »Oho,« schrie Mr. ... ... setzte der Baldowerer hinzu. »Die G'frieser hätt' ich auch ganz gern g'sehen.« Sein Wunsch ...
... darf ich? – Alwerth und ich könn'n heut nachmittag die Sach' unt'r uns abmachen, und laß uns gleich ... ... nicht Mode! Ja, hätt' ich so lang gewart't, bis ihre Mutter Ja gesagt hätt', da stünd ich 'r noch vor dir, als 'n Einspänner! – Drauf los, drauf los ...
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro