Einhundertunderstes Kapitel. Bei der Erwähnung des Wortes »heiter« (am Ende des vorigen Kapitels) fällt Einem (d.h. einem Autor) unwillkürlich das Wort »Mißmuth« ein, besonders wenn man etwas darüber zu sagen hat. Nicht etwa, daß zu einem Bündnisse zwischen diesen ...
Zweite Scene (Ein anderer Theil des Waldes.) ... ... ich ihm angab, fand er nicht, Er irrt umher, und schon beginnt's zu tagen. Was fang' ich an? Ich wollt', 's wär' ewig Nacht Und Finsterniß wär' Herrscherin der Welt. Horch ...
... das Licht halte, während Dr. Slop ihn auflege. Slop hatte Susanna's unruhigen Zustand nicht mit besänftigenden Mitteln behandelt, und so war es zum ... ... – wenn Sie das Licht nicht halten und hinsehen will, so halte Sie's nur, Sie kann ja die Augen zu machen. – ...
... hatte er das große Glück gehabt, Bruscambillo's Prolog über lange Nasen fast für nichts zu bekommen, denn er gab ... ... gewettet – Ew. Wohlgeboren sich an Ihrer ersten Geliebten ergötzt haben werden, d.h. vom Morgen bis zum Abend, was den Verliebten allerdings gar köstlich vorkommen ...
... ungetreu und falsch. Doch wenn wir in der Sünde uns verhärtet, O Jammer! dann verblenden unsre Augen Mit eignem Schmutz die Götter; trüben ... ... Zum Tode hin stolzieren! CLEOPATRA. Kam's so weit? ANTONIUS. Ich fand Euch, einen kaltgewordnen ...
... CHARMION. Amen! ALEXAS. Nun seht mir! Wenn's in ihrer Hand stände, mich zum Hahnrei zu machen, sie würden zu ... ... hört' ihn an, als schmeichelt' er. BOTE. Labienus (O harte Post!) hat mit dem Partherheer, Vom Euphrat aus, sich ...
... eine Frage noch: Antworte mir, Wie's meine eig'ne Seele würde thun, Wär' ihr ... ... den Klippen hier! – Der du so ungleich deinen Brüdern bist, O geisterhafter Wagenlenker du, Wer bist du? Ach, wohin willst du mich führen? O sprich! GEIST. Ich bin der Schatten eines Schicksals, Das ...
Fünfundsiebenzigstes Kapitel. Meines Onkel Toby's oratio pro domo. ... ... , den Krieg wünscht, wie ich's gethan habe; mag er sich in seinen Beweggründen und seinen Absichten ... ... in mich hinein – schlug ich dadrinnen Allarm, oder that's Mutter Natur? Wenn Guy, Graf von Warwick, und Parismus ...
... . HALBCHOR. Die Zauberwirbel spielen dort Von Echo's, die auf's mächt'ge Wort Des Demogorgon ziehen fort ... ... Es sagen Jene, die's erlebt: Vom Hauch der Erde streich' heran Ein Wind, ... ... – Wo mögen sie Sich so verstecken stets? ZWEITER FAUN. 's ist schwer zu sagen! ...
Neunundsiebenzigstes Kapitel. In meiner unbedachten Art habe ich mich wohl ein paarmal geäußert, daß die nachstehenden Memoiren über meines Onkel Toby's Liebschaft mit Wittwe Wadman, wenn ich sie zu schreiben je die Zeit fände, ...
... ENOBARBUS. Schmach, Schmach! O Schmach! Ich kann's nicht länger sehn! Die Antoniad', ... ... Scarus tritt auf. SCARUS. O Götter und Göttinnen! O Ratsversammlung aller Himmelsscharen! – ... ... ENOBARBUS. Ich sah's; Mein Aug' erkrankte, wie's geschah; nicht konnt' ...
... Macht gerüstet. POMPEJUS. Wer sagt Euch das? 's ist falsch. MENECRATES. Das sagte Silvius. POMPEJUS. ... ... Die kleine Spaltung, wissen wir noch nicht. – Sei's, wie's die Götter fügen! Unser Leben Steht auf dem Spiel ...
... nicht befreit. Was bist du doch, O Liebe, für ein wagehalsig Ding! Mein Vater hätte eh'r dem ... ... lieb' ihn, brünstig, ohne maßen, Zum Wahnsinn, und ich hab's ihm auch gesagt. Es ist mir alles gleich, ich ... ... und freundlich mit mir ist, So ist's schon gut, dann thu' er, was er will ...
Zweiundsiebenzigstes Kapitel. Jetzt, lieber Leser, hilf mir, ich bitte dich, meines Onkel Toby's Geschütz hinter die Scene fahren, sein Schilderhaus wegtragen, die Bühne so gut es geht von den Hornwerken und Halbmonden frei machen und all den militärischen Kram aus dem Wege ...
... nachmittags um fünf erheben soll. Gefiel's Euch, mitzugehn bis an sein Haus, Zahlt' ich ... ... Mich kränkt viel mehr noch, Herr, daß Ihr mir's leugnet; Bedenkt, wie mein Kredit darauf beruht! KAUFMANN. ... ... von Syrakus kommt vom Hafen. DROMIO VON SYRAKUS. Herr, 's ist ein Schiff aus Epidamnus da ...
... ENOBARBUS. Fechten und schrein: »Jetzt gilt's!« – ANTONIUS. Brav! Geh, mein Freund, Ruf meine ... ... letzte Pflicht! Wer weiß, ob ihr mich wiederseht, und tut ihr's, Ob nicht als blut'gen Schatten; ob nicht morgen ... ... , mehr bitt' ich nicht, Und lohnen's euch die Götter! – ENOBARBUS. Herr, ...
... lassen. – Ich wundere mich, sagte Franz I. (vierzehn Tage später) zu seinem Minister, der eben zu ihm ins ... ... Gürtel, dann will ich mit der Schweiz nichts zu schaffen haben, sagte Franz I., indem er seine Hosen in die Höhe zog und heftig ... ... das beste Juwel meiner Krone verpfänden, sagte Franz I. Ew. Majestäts Ehre ist in dieser ...
... auf dem Myrtenblatt der Morgentau Dem Meer verglichen. CÄSAR. Sei's! Sag deinen Auftrag! EUPHRONIUS. Er grüßt dich, seines Schicksals Herrn, und wünscht Zu leben in Ägypten. Schlägst du's ab, So mäßigt er die Ford'rung, und ...
... nicht, und mußt' er, Geschah's nur nebenher. OCTAVIA. O teurer Gatte, Glaub, doch nicht allem; oder, mußt du glauben, Nimm's nicht als Kränkung! Unglücksel'ger stand (Trennt ihr euch jetzt) ... ... Deine, Als dein so schmuckberaubt. Doch, wie du's batest, Sei Botin zwischen uns; ...
... Kommt, laßt uns sehn, Ob's auch die andern hörten! Gehn zu den andern Posten ... ... ALLE SOLDATEN. Was ist das? Hört ihr's wohl? ERSTER SOLDAT. Ja, ist's nicht seltsam? DRITTER SOLDAT. Hört ihr, ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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