Sechstes Kapitel. Jungfer Deborah wird mit einem Gleichnis im Kirchspiele ... ... hatte. »Denn,« wie sie selbst sagte, »sie hätte die Hanna beständig für 'n sehr eingezogenes Mädchen gehalten (ob sie gleich im Grunde wenig mit ihr zu ...
Sechstes Kapitel. In welchem der Irrtum des Gastwirts Sophie in große ... ... – »Wer?« antwortete sie. »Ah, ah, die Franzosen; viele Hunderttausend sind'r ins Land kommen zu Wasser und werden uns alle totschlagen und notzüchtigen.« ...
... wißt Ihr was? – Ganz im Vertrau'n erzählt: Mich reut es bitter, daß ich mich vermählt'. Doch ... ... Weiber nie von solchen Sachen schweigen. Und Euch in Alles einzuweih'n gebricht Es mir an Witz; drum schließ' ich den Bericht. ...
Siebente Szene Ein Zimmer im Palast. Man sieht König ... ... , Warwick Und Montague, sie, die in ihren Ketten Den königlichen Leu'n gefesselt haben, Vor deren Brüllen oft der Wald erbebt. So scheuchten ...
... , und beim sapperment auch, denk' ich, es muß doch wohl ein'n Teufel geben, sie mögen auch sagen, was sie wollen, obgleich einer ... ... s schon einmal fühlen werden, daß es einen Teufel gibt; mag's ihn'n lieb sein oder nicht, sollt' ich glauben. ...
... nur; 'ch will dich wixen, sollst nicht so abgewixt sein in dein'n ganzen Leben!« Hierauf bespritzte er den Jüngling mit einem Ueberfluß von solchen ... ... Gehirn aus dem Kopf geschlagen haben, und setzte hinzu: »'s würd' ein'n doch verflucht geärgert haben, wenn man eines solchen Schufts wegen ...
Fünftes Kapitel. In welchem erzählt wird, was zwischen Sophien und ... ... faut. Ich hab's niemals gelesen, denn die besten Richter sagen: Il n'y a pas grand' chose. « – »Ich wage es nicht, gnädige ...
Erstes Kapitel. Vergleicht die Welt mit der Schaubühne. Man ... ... Schauspiel, vorgestellt Von großen Scharen, Held auf Held! Mit hoher Pracht flieh'n sie vorbei, die Bilder, Da hier ein Feldherr siegt, dort blut'ge ...
... daß Sie keinen Menschen im Verdacht haben werden und mein'n, er sei 'n Dieb, bloß darum, weil er arm ist.« ... ... so aussehn und sprechen, wie 'n guter adlicher Herr, so hab' ich doch dafür keinen andern Bürgen ... ... werden das alles in Bedenken nehmen. Ich bin nur 'n armer Mann, und deswegen begehr' und verlang' ich nicht alles, aber ...
... jeden Stein. Doch hört, Ihr Herr'n, denn mehr ergötzt Als Nachtigallensang Euch jetzt Ganz sicherlich mein ... ... Meth, sie brachten Wein Und Backwerk allerhand, Wie Honigbrod voll Spezerei'n, Süßholz und Kümmel und sehr fein Gestoßnen Zuckerkand. ... ... charité! nicht länger plauscht, Ihr Herr'n und Damen, hört und lauscht Jetzt sämmtlich auf ...
... An den Thimotheus vor Unwahrheiten, Vor Fabelei'n und solchen Schlechtigkeiten. Wie? soll ich Unkraut streu'n mit meiner Hand, Wenn Weizen ich zu säen bin im ... ... Betrachtung unterstell' ich gern Den Korrekturen schriftgelehrter Herr'n. Denn wörtlich nach dem Text erzähl' ich nicht ...
... . Mein sind Complotte, mein Verrätherei'n! Der Pestilenz Erzeuger ist mein Blick! Doch weine nicht! Es ... ... zehn – begierig Fragen stellend: Wie wohl der Ausgang zwischen jenen Zwei'n? Ob dies, ... ... Jedermann, Und nach Gebühr die edlen Herr'n zu ehren Mit Gasterei'n, die bis zum Morgen währen. Kein ...
... Und als er schlummernd lag auf ihren Knie'n, Schnitt sie, um seine Kraft ihm zu entziehn, Das ... ... und Heu zu fressen. Zu Adlersfedern wuchsen seine Haare, Zu Vögelklau'n die Nägel seiner Hand. Doch ward ihm gnädig im Verlauf ... ... Flucht beraubt. Wodurch er Julius zu erfreu'n geglaubt, Dem er das Haupt des Feindes eingehändigt. ...
... an und schrie: »Da, den Keuler hab'n wir! gebt nur acht, die Bache is gewis ... ... Junker ganz wütig. »Hat er meiner Fike Muff? Soll'n Zeugen sein, der Diebstahl ist bei'm gefunden! Vor'n Richter will ich mit'n stracks uf der Stelle, wo ist meine Tochter? Bube!« – »Herr ...
... nicks dabei 'raus, als daß Er 'n Gesinde Müßiggang beibringt und Unsinn; denn was kann man wohl bessres aus ... ... heutigstags mehr an den Teufel glauben! und da bringt er denn noch so 'n Rudel Puppen her, die angezogen sind wie vornehme Grafen und Gräfinnen; und ...
... wohl ersehe ich, daß bei dem Vertrau'n, das Ihr auf Euren Reichthum habt, Ihr Willens seid, zu kriegen ... ... Ich rathe Euch, daß Ihr nicht Krieg und Schlacht beginnt in dem Vertrau'n auf Euren Reichthum, denn er genügt nicht, um den Krieg zu unterhalten ...
Dreizehntes Kapitel. In welchem die vorhergehende Geschichte weiter fortgesetzt wird. ... ... ich vergessen habe, ob ich mich gleich noch erinnere, daß solcher sich mit einem R anfing, war einer der geschicktesten in seiner Profession und Leibchirurgus des Königs. Er ...
... Es eilen fort die Junker und Lakai'n; Man trägt die Schüsseln auf, man bringt den Wein ... ... An – was weiß ich, wie manchen – Leckerei'n. Gleich nach dem Schmause nahm im Augenschein Der edle König mit dem ganzen Troß Von Herr'n und Damen jenes Eisenroß; Und so bewundert ward das ...
Fünfzehntes Kapitel. Eine kurze Historie von Europa, und ein merkwürdiges ... ... vor den Franzmännern! Mit ihrem verdammten Geschnatter und mit ihren Höflichkeiten und ihrem Faire l'honneur de la nation envers les Etrangers (wie sie's zu nennen belieben ...
... fand. Wohl bieten Feste, Tänze, Schmauserei'n Gelegenheit zu manchen Tändelei'n, Und wie bekannt ist, pflegen solche ... ... gekränkt. Erwägt, die Edelfräulein zu erzieh'n, Ist aus zwei Gründen Euch das Amt verlieh'n: Zuvörderst wegen Eurer Sittsamkeit, Sodann vielleicht, weil ihr gefallen seid ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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