Sechstes Kapitel Von Hüten. Wild hatte sich nun eine ansehnliche Bande ... ... aufgezogen, ohne zu arbeiten gut leben wollten. Da diese Leute verschiedene Grundsätze, d. i. verschiedene Hüte hatten, so erhoben sich häufige Streitigkeiten unter ihnen. Eigentlich gab ...
... grade so, wie ich's, ihr Herr'n, erzählt, Sie in der Trunkenheit mit mir geschmält, Hielt steif ... ... , Ich griff zur List, Gewalt und andern Mitteln, Wie stetem Murr'n und ewigem Bekritteln. Im Bett besonders wußt' ich sie zu ...
... Tom, von unserm Regimente, der hat immer ein'n Homo in der Tasche; – verdammt will ich sein, kann ich ... ... alten Paruckenstocke eine Nase drehen, die soll sich gewaschen haben! Nicht ein'n Pfifferling von alle dem dummen Zeuge soll'n sie mir in meinen Kopf ...
Achtundzwanzigstes Kapitel Olivers weitere Abenteuer. »Daß euch die Wölfe zerreißen ... ... . »Er war so mutig wie ich selber, – wenigstens beinahe so.« »I' wär auf der Stell tot umg'falln, wenn mir dös passiert wär,« ...
... ,« rief die Stimme wieder. »Barney, 'n Licht! Führ' den Herrn gefälligst rein, Barney. Tür auf da.« ... ... ein Riegel, an den du nicht wirst rauflangen können. Dann nimmst du 'n Stuhl, einen von denen, die im Vorhaus stehen, und stellst dich ...
... wie vor einigen Tagen im Gerichtshof. »Ich bin e alter Mann – e alter Mann – e alter Mann.« »Hören Sie, Fagin ... ... er, Oliver zu sich heranziehend, »sind in e Leinwandbeintel in e Loch oben im Schornstein in der ersten Stube nach ...
... ein Geschäft wie unsres.« »E Pech haben wir,« erwiderte Fagin, »e Mordspech, Billleben, daß wir gerade nix in Aussicht haben heinte Nacht.« ... ... . »Es is kei Gelegenheit jetzt,« flüsterte der Jude. »Wir reden e andres Mal drüber. An mir hast du en Freind, Nancyleben ...
... könnt, nehmt wohl der Zeit in acht! Sie wird, Ihr Herr'n, verschwendet Tag und Nacht; Wir lassen sie, ob wir ... ... Der Jugend er, und später weit und breit Von Liebe vieler edler Herr'n und Damen. Schaut in sein dickes Buch hinein, mit ...
... den Tisch. »Sie sollen mir e großen Gefallen tun, mei Freind. E Arbeit, die große Achtsamkeit erfordert ... ... »Wenn Sie Ihre Sache gut machen, mei Freind, – e Pfund, e ganzes volles Pfund, in der Tat e Stick Geld! So viel ...
Der Prolog des Nonnenpriesters. Vers 7453–7506. »Ha ... ... Stets weiter strebt und es zu etwas bringt, Und sich erhält in stetem Wohlgedeih'n. Das scheint mir ein erbaulich Ding zu sein, Von dem zu ...
... Gott!« – erwiderte der Feind. – »Du kannst mir trau'n: so war es nicht gemeint, Glaubst Du mir nicht, so gehe ... ... Leib Und meine Pfanne nebendrein bekommen!« So schwur sie auf den Knie'n. – Und als vernommen Dies Wort der ...
... Und bist Du rein, so wirst Du auch hernach Den Engel seh'n, von dem Dein Bruder sprach.« »Mein lieber Bruder« – frug Tiburtius weiter – »Wohin, zu wem, heißt Du mich geh'n? Sag' an!« »Zu wem?« – sprach ...
Die Erzählung des Landverwalters. Vers 3919–4322. Bei ... ... Willen, hilf mir auf der Stelle! Ach! unser Rector hat sein Pferd verlor'n!« Im Augenblicke gingen Mehl und Korn Und jede Vorsicht Alein aus dem ...
... von edler Abkunft heißt der Name Für solche Frau'n Geliebte oder Dame; Dagegen wird ein Weib aus niederm ... ... zu als Beute. Und schwarz deswegen sind die Kräh'n noch heute. Ihr Herr'n, ich bitte, nehmt ein Beispiel ...
Siebenundvierzigstes Kapitel Verhängnisvolle Folgen. Ein paar Stunden vor Tagesanbruch, – ... ... Sikes, »kein Wort jetzt, laß mich, sag' ich.« »Nur noch e Wort,« flüsterte Fagin und legte die Hand auf die Klinke, »Sie werden ...
Vierzehntes Kapitel. Was dem Herrn Jones auf ... ... nicht so bald gewahr ward, als er ausrief: »Stoßen Sie den Schurken über'n Haufen, Herr! Rennen Sie ihm den Degen durch den Leib, stoßen Sie'n nieder auf der Stelle!« Indessen war zu gutem Glück der arme Mensch ...
... Den alten Glauben Mohameds verletzen?! Nein! wollt Ihr, Herr'n, Vertrauen in mich setzen, Und willig sein, zu thun, was ... ... bekehren! – Kalt Wasser wird uns wenig drückend sein – Durch Schmauserei'n will ich den Sultan ehren; Doch ... ... . Die Sultanin, die Hexe, der Scorpion, Indessen wetzte, Schmeichelei'n im Munde, Bereits den ...
... so schön, Wie Engelssang in hehren Himmelshöh'n. Ihr übertrefft selbst des Boetius Kenntniß Und manches Andern an Musikverständniß. ... ... diese Schmeichelei, War vor Verrath jedwede Furcht vorbei. Ach, große Herr'n! an Eurem Hof gefällt Manch falscher Schmeichler, mancher Zungenheld Euch ...
... ,« sagt' er, »von der Seite, nachdem ich 'n eins über'n Kopf versetzt hatte. Das Gefäß war von purem Golde; ... ... Todes! Ich kann's nicht überwinden! Ich hab'n gesehn! Ich hab'n gesehn!« – »Was hast du gesehn, Jakob ...
Dreizehntes Kapitel. Enthält: die große Gewandtheit der Wirtin, die große ... ... es ausstehn, ohne seine unbefleckte Ehre zu leben! Nein, mein lieber Kamerad! sei'n Sie ein guter Christ, solange Sie leben; aber dabei auch ein Mann von ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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