... Geistes mithelfend zu folgen vermögen. Daraus kannst du ersehn, daß vom Herzen aus gehe der Anstoß, Daß aus dem Willen des Geistes zuerst er ... ... Und dem Gewichte, besteht, woraus die uns eigene Kraft stammt. Denn aus Nichts kann nie (dies ...
Jugend unsrer Welt Nehmen wir weiter nun an, es gäbe für Himmel und Erde Keinen Entstehungstag und sie wären schon immer und ewig: Weshalb ... ... Leiden wir selber erkranken, wie jene, Welche schon längst die Natur vor uns aus dem Leben gerufen.
... durch längeres Reden an unserem Körper verlieren. Ferner die Rauheit der Stimme entsteht aus der Rauheit des Urstoffs, Ebenso glätterer Ton aus glätteren Urelementen. Denn verschieden geformt ist der ... ... Phrygierland dumpf wider von Flötengetute, Oder wenn nächtens herab aus des Helikon kühlen Revieren Schmelzender Trauergesang der gefiederten ...
... zu wechseln, als könnt' er sich dadurch entlasten. Oft eilt jener hinaus aus seinem geräumigen Hause, Dem sein Heim ist verleidet. Doch plötzlich wendet ... ... ist's auch nicht besser als drinnen. Dann kutschiert er in sausendem Trab mit den Ponys zum Landgut, ...
Blendung des Auges Glänzenden Dingen entzieht sich das Auge und meidet den ... ... Schmerzen erregen, Ferner erscheint, was sie sehen. Gelbsüchtigen alles als gelblich, Weil aus dem Körper der Kranken gar viele Atome des Gelbstoffs Fließen, die dann in ...
... zu singen Und durch ihre Verkündung das lauschende Ohr zu entzücken. Zephyrs Säuseln im Rohr war die erste Belehrung des ... ... der erdentsprossenen Menschheit Schöpfte gewiß hieraus nicht mindres Vergnügen als wir jetzt. Denn was grade im Schwang, ... ... die Gräser und Laubwerk hatten gepolstert. Ebenso fiel in Verachtung die frühere Kleidung aus Tierfell. Einstmals mußte den ...
... in allen menschlichen Dingen Uns gar mannigfaltig umschwirrt aus natürlichen Gründen, Bald durch Zufall, bald durch Gewalt, so wie die Natur will, Wies uns dann endlich die Tore, aus denen man gegen sie ausfällt, Und so legte er dar, wie ...
Herbst- und Frühlingsgewitter Häufiger läßt im Herbst ein Gewitter den Himmel erbeben ... ... s an dem Feuer, im Sommer an Winden Und die Wolken bestehen dann auch aus dünnerem Stoffe. Doch wenn sich zwischen den beiden die Jahreszeiten befinden, Dann ...
... auch zerteilt sich der Schall nach jeglicher Seite, Da ein Ton aus dem ändern entsteht. Sobald er sich bildet, Teilt er sofort sich ... ... . Drum kann auch über den Zaun weg Niemand sehn, wohl aber von außen die Stimmen vernehmen. Doch auch die Stimme ...
Wonne des Weisen Wonnevoll ist's bei wogender See, wenn der Sturm ... ... abmüht, Nicht als ob es uns freute, wenn jemand Leiden erduldet, Sondern aus Wonnegefühl, daß man selber vom Leiden befreit ist. Wonnig auch ist's ...
... Seele. So kommt's, daß diese zum Teil wird nach außen Ausgestoßen, zum Teil sich versteckt und nach innen zurückweicht ... ... der Seele ins Innre, Reichlicher noch ist der Teil, der hinaus aus dem Körper gedrängt wird, Und was im Innern verbleibt, ...
... Ob ihm auch Seele entzogen und rings aus den Gliedern gewichen, Dennoch lebt er und atmet ätherischen Lebensodem; Ja ... ... wird dem Ganzen unzweifelhaft Untergang bringen. Doch wenn auch nur ein winzigster Teil aus dem mittleren Stücke Wäre zerfressen, erlösche das Licht und Finsternis folgte, ...
... Und die Lebensregung erfährt vollständige Hemmung, Bis der in sämtlichen Gliedern von Grund aus erschütterte Urstoff Zwischen Körper und Seele die Bande des Lebens zerschneidet, Hierauf die Seele zerstreut und durch alle Kanäle hinauspreßt. Denn wie sollten wir anders die Wirkung des Schlages uns denken, ...
Theorie des Geruches Jetzt nun will ich die Frage behandeln: wie kommt ... ... Immen Honiggeruch schon von weitem herbei, und verwesendes Aas lockt Selbst aus der Ferne die Geier. Es leitet die Meute der Rüden Uns zu der ...
Warum läuft das Meer nicht über? Erstlich wundert man sich, daß ... ... dem Meer in Verbindung steht und mit Küsten es kränzet, So muß, wie aus dem Lande heraus das Wasser ins Meer läuft, Dieses auch wieder zurück aus der Salzflut fließen zum Lande; Denn so seiht sich das Naß durch ...
... kommt's, daß er, grade als drückte man ihn mit der Hand aus, Sämtlichen Feuerstoff, den er hat, in die Quelle hineinpreßt, Der ... ... So kommt's denn, daß das Wasser die sämtlichen Feueratome Ausstößt, wie es ja öfter den Frost, den es in ...
... sich der feurige Stoff, der im Wasser zerstreut ist, Plötzlich nach außen entladen und über der Quelle sich sammeln, Der Art ist auch ... ... salzigen Flut Süßwasser emporspeit. So kann also der Feuerstoff durch die Quelle nach außen Sprudeln und dort in das Werg eindringen; ...
... Atomen des Urstoffs, Oder was schwarz aussieht, sei schwärzlichem Samen entsprossen, Oder damit du nicht meinest, was irgendwie ... ... darum, weil auch die Atome des Urstoffs Mit ganz ähnlicher Farbe von Haus aus seien umkleidet. Denn die Atome des Stoffs entbehren noch völlig der Farbe ...
... Schmerz die Grundelemente, Nie auch das Wonnegefühl von sich aus können empfinden. Da sie doch selber nicht wieder aus Urstoffkörpern bestehen, Deren erneute Bewegung sie schmerzhaft müßten empfinden Oder auch hieraus gewinnen die lebenspendende Wonne. Also dürfen Atome mit keiner Empfindung begabt sein ...
... Die sich verhärteten, glänzten mit blitzendem Schein aus dem Boden, Hob man sie auf durch die Glätte gelockt und das glänzende Aussehn. Da bemerkte man nun, sie seien entsprechend gestaltet, Wie die ... ... Formen Gießen und dann noch weiter durch Hämmern also verfeinern, Daß man daraus selbst feinste und schärfste Schneiden gewinne ...
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