... Pflicht! Wie muß er mich verachten und verhöhnen! O schwere Schuld! o Schmach, nie zu versöhnen! 50. ... ... Ob ihrem Zögern, droht von fern und schreit: O unbesiegtes Volk, o Volk der Frommen! Ein einz'ger Mann ruft ...
... Dem Adler folgt und seinen scharfen Klau'n, Sich niederduckt und läßt die Flügel hangen: So zeigt ... ... Ich will aufs neue Der Väter alten Thron dir auferbau'n. Und o! ein Strahl aus jenen Höh'n zerstreue Vor deinem Blick des Heidenthumes Grau'n: Wie sollte dann ...
... mir – sprach sie – gegrüßt, o Gottheit meines Bedünkens Höher, und hört' er es selbst, ... ... so viel ein Mädchen vermögend – Sähest du zu, o Tochter Saturns, du wärest gelinder! – Zwar sie ringt; doch welch ... ... daß Jupiter sei in der Jungfrau. Als sie jedoch nun auch sah nah'n die begleitenden Nymphen, Wußte sie, Trug sei ...
... bitten, bald ihn wiederum Vom Leben zu befrei'n, erfreut, in Frieden Entlassen dann zu sein! Kann so das ... ... Flur, Als aus den Zelten eine Schaar von Frau'n, Hold anzuschau'n und lieblich ausgeschmückt Mit Putz und Edelsteinen, näher ... ... Auf Fluten schweben, die gemach sich senkten, Die Wolken floh'n, vom scharfen Nord getrieben, Der ...
... voller Huld Sogleich die Sühne so vermittelte: »Du hast, o Vater, jetzt Dein Wort gegeben, Der Mensch soll Gnade finden, sollte ... ... Hesperischen Gärten; segensvolle Fluren Und Wälder, Au'n und blumenreiche Thale, O drei Mal sel'ge Felder! wer dort ...
... uns mit gleicher Wehr bewaffnen, O! der verdient gewiß Geringres nicht, Als was wir für Erlösung schuldig ... ... Doch dies befürcht' ich! Wie's auch kommen mag, Bezeuge mir o Himmel, wie wir jetzt Frei nach Gebühr gehandelt ... ... Antlitz unaussprechbar wiedergab. Antwortend sprach der göttlichhohe Sohn: »O Vater, Du Erhabenster des Himmels, ...
... Schooß, Dem Prachtwerk der Natur, von sonnenhellen Anhöh'n, geliebkos't von Tyrrheniens Wellen. 50. Zweihundert Griechen kommen ... ... den Schaaren Von Latium als einz'gen Griechen sah. O Schmach! O Unthat! Griechenland, und waren Dir diese Kriege damals ...
... und sicher Die tiefen Wasser von den ober'n trennt. Denn er erschuf die Erde, wie die Welt Auf ... ... Ist Gottes Vorrecht) und er ordnete Die Schöpfung, als das A und O der Dinge. Vom Wirken ruhend segnet' er den Tag ...
... Mit tausend Bulern mich der Lust zu weihn. O daß ein Strahl vom Himmel mich verzehre, ... ... Wenn du's nicht wehrst. In deinen Schutz geflohen Komm' ich, o Fürst! schuldlos, verwaist, entsetzt ... ... Durch Reiz und Anmuth soll ihr mehr gelingen, Als Circe'n und Medee'n durch Zaubermacht; Und bei dem Klange der Sirenenlieder ...
... ist ihm die Kunde werth. Er muß sich freu'n, daß seine Gastbescheerung Gab beim Versuch der ... ... Streiter, So starbst du auch; jetzt wird für dein Vertrau'n, O sel'ger Geist! dir Gottes Schau'n zum Lohne; Du trägst ...
... wetteifernd, wild und heftig Des Stolzes Grimm gespornt durch Droh'n und Schrei'n, Da wenden sie die Rosse, gleich geschäfftig, ... ... : Du, die mit hohem Ruhme Bis jetzt, o Jungfrau, mein Gesetz bewahrt; Ich schützte dir, in Feindes Eigenthume ...
... zum Gipfel, nur mit Müh' und Grau'n, Und bis dahin bedeckt mit Reif und Flocken Ist jeder Pfad; doch oben blühn die Au'n. Dem grauen Kinne nah, wehn grüne Locken Am Bergeshaupt, und Rosen, Lilien trau'n Dem Nachbar-Eis: so wundersame Werke Erzwingt von der Natur die ...
... Urania sprach: Was auch dich bewogen, o Göttin, Unsere Wohnung zu seh'n, wir freuen uns dessen von ... ... und ihn, der beherrschet die Mächte des Meeres. Was soll Tartarus ruh'n? Warum nicht dehnest du weiter Dein und der ... ... für das deinige, Jupiter, – sprach sie – Komm' ich dich anzufleh'n. Wenn nichts du achtest ...
... erzeugt. Ich meine jene Lust von Schau'n und Kosten, Und den Genuß an Blumen, Frucht und Kräutern, ... ... Weisheit verliert selbst im Gespräch mit ihr, Und gleicht der Thorheit. Anseh'n und Vernunft Ergeben huldigend sich ihr als Einer, Die ganz zuerst ...
... täuschest Du und irrst Du Dich O unglückselig Weib, in Deiner Rückkehr, O unglücksel'ge That, seit dieser ... ... lustig, sprach sie so zu sich: »O höchster, köstlichster von allen Bäumen Im Paradies, gesegnet ob der ... ... da ich so vollkommen nicht wie Du, Wie werd' ich dies, o Adam, dessen Seite Ich ...
... vor den Menschen, sondern floh'n Und starrten grimmig ihn von Weitem an. Dies war das äuß' ... ... stets vor Gottes Angesicht, In das zu schauen einst mein höchstes Glück! O wohl mir, wenn der Jammer hier sich schlösse; Da ich's ... ... Trank Und Speise bieten, was ich euch erzeuge, Ist fortgepflanzter Fluch. O jene Stimme, Die ich ...
... ihren Worten; Satan aber sagte: »Dein seltsam Schrei'n, Dein sonderbares Wort Tritt zwischen uns, daß meine schnelle Hand ... ... Befehl, die Thore Verschlossen stets zu halten. Niemand kann Eingeh'n, wenn ich nicht öffne. Brütend saß Ich hier allein; doch lange ...
... sprach der Ahn der Menschheit: »Himmlischer, O koste diese Gaben, die der Herr, Von dem ja Alles so ... ... Hier offenbart, daß mit dem Himmel selbst Die Erde sich vergleichen kann; o glaube, Ich bin verwöhnt nicht, um das Mahl ... ... Stand beglückt.« Der Ahn des Menschenstammes sprach darauf: »O milder Geist, der Du mir so geneigt ...
... Getön von fremden Worten auszusä'n. Sogleich entstand verwirrt Geschwätz und Schrei'n, Ein Jeder rief den ... ... Mannes Wort ihr so gebot: O Sonne, steh' in Gibeon! und du, O Mond, im Thal von Ascalon so lang', ... ... Die nach dem Orte forschen, um dem Kind Gold, Weihrauch, Myrrh'n als Opfer darzubringen. ...
... des Weltbeherrschers Walten Und seine Donner, seiner Blitze Glut? O Ihr, des Elends und der Schmach vergessen, Im Abgrund ... ... , Mit Staub besudelt, weit hin übers Feld, Indeß der Rumpf – o Anblick voll Entsetzen! – ... ... er's vermag zur Antwort auszuschrei'n. Dem Armen raubt ein plötzlich Grau'n zur Stunde Des Tages ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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