Ludovico Ariosto Der rasende Roland (L'Orlando furioso)
... So wie du eben es siehst. O, sähst du es besser im stande!« Cëyx weinte dazu. ... ... , bis wich mit dem Blute das Leben. O du Liebe, wie tief war damals meine, des Oheims, Kümmernis, ... ... und so zwei Leben in einem erhalte. Da sprach Äakus' Sohn: »O Königin, banne die schöne Liebende Furcht! Gunst ist ...
... wie sie kehrte vom Strome des Vaters, Jene geschaut und gesagt: »O Jungfrau Jupiters würdig, Die einst liebend beglückt, ich weiß nicht wen, ... ... Färse: »Weh mir! – klaget sein Ruf – du bist's, o Tochter, die ringsum Ich in den ...
... bat: ›Geh' oder befrage mich nimmer, Was mich quält: denn Greu'l ist, was du zu wissen dich mühest.‹ Schaudernd vernimmt es ... ... Wort, und sie deckt das errötende Antlitz Mit dem Gewand und spricht: ›O Mutter, beglückt durch den Gatten!‹ ...
... Fremde: ›Diesen Altar hat nicht, o Jüngling, inne ein Berggott: Für sie steht er erhöht, der Juno ... ... Naß. Ich kam zum gemeinsamen Gute. Dennoch fleh' ich zu euch: O gebt es mir! Nicht ja gedacht' ich Hier zu spülen den ...
... von Verzweiflung Und keck entgegnet ihm sein Mitgenoß: »O Fürst und Haupt so vieler Herrschermächte, Die in den Krieg die Seraphim ... ... ew'gen Freude Sitz! Heil Schreckniß Dir! Heil Dir o Unterwelt! Und Du o tiefste Hölle huldige jetzt Dem neuen Herrn, ...
Vierter Gesang. O! hätte jetzt doch jene Warnungsstimme, Die ... ... diese Welt für sie! Fahr' wohl, o Hoffnung, Fahr' wohl, o Furcht, und fahre wohl auch Reue! ... ... und endlich ganz betrübt Die fast verlorne Sprache wieder fand: »O Hölle! was erblick' ich hier ...
... verlässigen Höhen die Schlangen. Was nur O'ssa erzeugt, was Pe'lion, O'thrys an Kräutern, Was das ... ... Sohn in den Lüften beklagte. E'phyre endlich erreicht, die pirenische Stadt, das beschwingte Drachengespann ... ... von dir, vor den Thaten Ständen die Jahre zurück. Für dich, o rüstiger Streiter, Beten wir alle gesamt; dir weihen ...
... Mit dem Acto'rischen Paar der von E'lis gesendete Phy'leus; Te'lamon auch fehlt nicht und der Vater ... ... Ihren Besitz zuwider dem Gott, und verborgenes Feuer Fängt er und sagt: »O glücklich der Mann, den diese der Liebe Würdigen wird!« Doch mehr ...
... nus, von deinem Erzeuger, Daß du Eidam wärst, o Caunus, von meinem Erzeuger! Fügten die Götter es nur, daß alles wir außer den Ahnen Hätten gemein! O wärest du edler als ich von Geschlechte! Irgendein Weib wird also von dir, o Schönster, zur Mutter; ...
... von der schuldlosen Enkelin Leiden Schmeichelte Venus dem Ohm und bat: »O Gott der Gewässer, Dem die Gewalt zufiel, die dem Himmel am ... ... jetzt noch menschliches Antlitz. »Komm – so redet er dann – o komm, unglückliche Gattin; Rühre mich an ...
... Fand er den Tod; doch ihr, o sieget für euere Ehre! Er gab Helden den Tod; ... ... den die Väter ererbt. Wenn lange zu stehen Theben verbot das Geschick, o daß doch Männer die Mauern ... ... Glieder, Rufet er: »Mutter, o sieh!« Bei dem Anblick jauchzet Agau'e, Wirft den Nacken umher ...
... Feinde. Beispiel war's für den Schwarm, und O'thrys nach kurzem Verweilen Stand von Bäumen entblößt, und dem Pe'lion ... ... Ruhm und Stolz des lapithischen Volkes, Trefflicher Mann vormals, nun einziger Vogel, o Käneus!‹ Glauben erwirbt der Verkünder dem Wort. Schmerz mehrte den ...
... einst dir benehmen Ulixes.« Doch der lacht und versetzt: »O dümmster der Seher, du irrst dich: Eine benahm es mir schon.« ... ... geronnen, Reizend zu sehn, wenn nicht du entfliehst, wie gewässerter Garten!« O Galate'a, zudem starrsinnig wie trotzende Rinder, Trüglich ...
... will ich im Banne Leben hinfort, denn zum Kapito'l als König hinaufzieh'n.« Sprach's und berief alsbald den würdigen Rat ... ... sie ein das Gehörn, daß lang es bestehe in Zukunft. Jetzt, o Musen, enthüllt, nahstehende Mächte der Sänger, – Denn ihr wißt es ...
... Teile der Meinen.« Also des Ö'neus Sproß. Weg vom kalydo'nischen Reiche, Von dem peucetischen Strand ... ... sich bei den Himmlischen, und des Erzeugers Hals umschlang sie und sprach: »O Vater, du warest ja niemals Mir unfreundlich und hart, sei jetzt ... ... aus unserem Blute Zum Großvater gemacht, o Gütigster, göttliche Würde! Sei sie gering, nur mach' ihn ...
... täuschest Du und irrst Du Dich O unglückselig Weib, in Deiner Rückkehr, O unglücksel'ge That, seit dieser ... ... geglaubt. Du Königin der Welt, O glaube dieser Todesdrohung nicht, Nicht sterbet ihr! Thät euch die ... ... 's Ihn dann zu fürchten und ihm zu gehorchen. Die Furcht vor'm Tode selbst entfernt die Furcht. Warum ward euch verboten diese Frucht ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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