Zweiter Gesang. Alle verstummten im Saale und blickten gespannt auf Aeneas. ... ... Drohend rollte das Pferd hinein in das Innere Trojas. Vaterland – Ilion, o Wohnstatt der Götter – im Kampfe bewährte Mauern der Dárdaner! Viermal stockte im ...
... kämpfet und ringt, so viel ein Mädchen vermögend – Sähest du zu, o Tochter Saturns, du wärest gelinder! – Zwar sie ringt; doch welch ... ... Und sie begann: »Ich konnte den Fehl, o Phöbus, dir büßen, Aber gebären zuvor. Zwei sterben wir ...
... Mutter.‹ Aber Urania sprach: Was auch dich bewogen, o Göttin, Unsere Wohnung zu seh'n, wir freuen uns dessen von ... ... , er huldigte unserer Gottheit: ›Mnemoniden – er hatt' uns erkannt – o, rastet ein wenig; Kommt und bedenkt euch nicht bei mir Unwetter ...
... Tod? Ist dies die Art, wie ich zum Staube kehre? O grauser Anblick, fürchterlich zu schaun, Graunvoll zu denken, schauderhaft zu fühlen ... ... Elender Menschenstamm! Zu welchem Fall Herabgewürdigt und zu welchem Loos Noch aufbewahrt! O besser ungeboren! Warum ward uns das ...
... Deß Macht und Güte grenzenlos und herrlich; O sagt mir, wie ich jemals ihn verehren Und kennen kann, ihn, ... ... erhielt Erwidrung von der göttlich gnäd'gen Stimme: Soweit hab' ich, o Adam, Dich geprüft, Und finde, daß Du nicht die ... ... Sie ist der Pfad und auch die Führerin. O sprich, wenn es erlaubt zu fragen ist, Und ...
... täuschest Du und irrst Du Dich O unglückselig Weib, in Deiner Rückkehr, O unglücksel'ge That, seit dieser ... ... auch geglaubt. Du Königin der Welt, O glaube dieser Todesdrohung nicht, Nicht sterbet ihr! Thät euch die Frucht ... ... andre Grund bedeutet euch, Wie unentbehrlich euch die schöne Frucht. O Göttin Du in menschlicher Gestalt, ...
... Den die Natur erschuf, gewaltig lasten. O flücht'ge Lust des Paradieses, theuer Mit ew'gem Leid erkauft. Ersucht' ich Dich, O Schöpfer, mich aus Lehm zu einem Menschen Zu schaffen ... ... nein auch mein ganzer Stamm Ist schon in mir verflucht! O herrlich Erbe! Das ich den Enkeln ...
... Thal die Freude widerhallt. O Schmach der Menschen! Selbst die Teufel hält Eintracht und Frieden ... ... erhoben hätte, mit gewalt'gem Geschrei die beiden Drohenden zu trennen. »O Vater!« schrie sie, »was beginnt Dein Arm Jetzt gegen Deinen einz'gen Sohn? Und was Heißt Dich o Sohn nach Deines Vaters Haupt Den Pfeil des Todes richten? Weißt ...
... Ahn der Menschheit: »Himmlischer, O koste diese Gaben, die der Herr, Von dem ja Alles so ... ... Hier offenbart, daß mit dem Himmel selbst Die Erde sich vergleichen kann; o glaube, Ich bin verwöhnt nicht, um das Mahl zu ... ... Stand beglückt.« Der Ahn des Menschenstammes sprach darauf: »O milder Geist, der Du mir so ...
... Weg Zu jedem Wesen findet, ungerufen Und unerbeten und auch ungesucht; O Heil dem Menschen, daß sie also naht! Wenn er durch Sünden ... ... , Da er zu tief verschuldet und verdorben. O blick' auf mich und nimm für jenen mich, Mein ...
... herrisch mich mit Drohen zu verjagen? O glaube nicht, daß so die Schlacht beendet, Die bös ... ... Feind verletzen, Ja oder uns mit gleicher Wehr bewaffnen, O! der verdient gewiß Geringres nicht, Als was wir für Erlösung schuldig ... ... Doch dies befürcht' ich! Wie's auch kommen mag, Bezeuge mir o Himmel, wie wir jetzt ...
... O Sonne, steh' in Gibeon! und du, O Mond, im Thal von Ascalon so lang', Bis Israel gesiegt. Dies ... ... Kampf und welcher Stich verletzt Des Siegers Fersen?« Darauf Michael: »O träume nicht von einem Leibeskampf, Von Wunden ...
... Reiz, und glühet auf einmal. O Wunder! Amor, kaum geboren, flieget Erwachsen schon, bewaffnet sich und ... ... den man bei den Schaaren Von Latium als einz'gen Griechen sah. O Schmach! O Unthat! Griechenland, und waren Dir diese Kriege damals nicht ...
... gramerfülltem Munde Erwiedert ihm Bouillon: Du bringst hieher, O Rittersmann, uns eine schlimme Kunde, Und wohl mit Recht dünkt sie ... ... Wiegt, leise schmeichelnd, Sinn und Sorg' in Ruh. Nur du, o Argillan! das Herz zerfressen Von scharfer Pein, denkst große Dinge du. ...
... Sprengt er entgegen ihm zu wildem Strauß. O welch ein Ritterpaar die Macht der Sterne Im Kampfe jetzt vereint aus ... ... kennt ihr nicht des Weltbeherrschers Walten Und seine Donner, seiner Blitze Glut? O Ihr, des Elends und der Schmach vergessen, Im Abgrund eurer Martern ...
... sterbe. 35. Und o mein Tod, du einziges Verlangen! O süße Marter! Qual, beglückt ... ... brennt. O wie's die Schaaren freut, dies zu erkunden! O wie die Sehnsucht heft'ger nun entbrennt! Doch weil die ... ... Verstand man leicht die Rede des Gesandten: 62. O würdig du allein, daß edler Franken ...
... mich der Lust zu weihn. O daß ein Strahl vom Himmel mich verzehre, Eh, heil'ge Zucht, ... ... Wenn du's nicht wehrst. In deinen Schutz geflohen Komm' ich, o Fürst! schuldlos, verwaist, entsetzt; Und diese Thränen netzen ... ... trunken, Schleicht heimlich sich hinein, und flammt und sprüht. O Wunderwerk der Liebe, die den Funken ...
... 36. Nun fügt Tancred hinzu: Halt' in Gedanken, O Feldherr, wer und welcher ist Rinald; Was er für Ehre hat ... ... , und leise Beginnt er dann zu ihm ein ernstes Wort: Fürwahr, o Guelf! zu weit aus jedem Gleise Reißt Zorneswildheit deinen Neffen fort. ...
... zu dem bösen Lügnergott zu flehen: 30. Zerbrich, o Herr, mit deiner starken Rechte Des Frankenräubers Speer wie schwaches Rohr, ... ... den andern Schild, den Bogen trug: Jetzt, spricht er, reiche mir, o mein Getreuer! Die leichtre Last; sie sichert mich genug ...
... blickend, Erhebt Argant sich, das Gesums' erstickend. 37. O großer Fürst – so sprach hier ohne Zagen Der tapfre Held, den ... ... kennst sie wohl, du, der dem Ueberwinder So oft das Feld geräumt, o Held Argant! So oft, den Fersen ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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