... Mein Leben für das seine, laß Dein Zürnen Auf mir nur ruh'n, laß mich als Menschen gelten, Um seinetwillen laß ich Deinen Schoos, ... ... Auf's Neu' erstehn, wo die Gerechten wohnen, Nach schweren Müh'n die goldne Zeit erkennen, Fruchtbare Tage ...
... der kaum dem Gefecht Entronnen arg zerhau'n ist und verwundet, Mit ernstumwölktem Blicke sprach er drauf: ... ... ich als erstes Haupt.« Er sprach's und über'n Scepter niederbeugend Erhob er sich zu Gottes rechter Hand; Das dritte ... ... jede vierfach war von Antlitz, Leib, Flügel waren sternengleich mit Augen Besä't so wie die Räder von Beryll ...
... holdem Schooß, Dem Prachtwerk der Natur, von sonnenhellen Anhöh'n, geliebkos't von Tyrrheniens Wellen. 50. Zweihundert Griechen kommen ... ... entglitten. 56. Nicht soll es Guasco'n noch Ridolfen fehlen Am Ruhme, der den zwei Guidonen ward; ... ... Mauern stand. Er führt sechstausend Schweizer, zur Beschwerde Geübt auf Alpenhöh'n, wild, muthdurchmannt. Das ...
... Rache Strahl? Eilt, Frevler, in eu'r Reich hinabzusteigen, Ins Reich des ew'gen Todes und ... ... Hieb der Luft, den Fersen euern Schutz. Eu'r herrliches Bemühn, eu'r keckes Wagen Ist Werk der Nacht, nur ... ... er's vermag zur Antwort auszuschrei'n. Dem Armen raubt ein plötzlich Grau'n zur Stunde Des Tages ...
... Plan. Dann folgte sie, auf Höh'n, in Waldesnächten, Den Leu'n und Bären nach auf rauher Bahn. ... ... ist und kühn von Muth; Die Frau'n, die Greis' und Kinder hält er drinnen Als ... ... sie führ', ans Ziel der hohen Bahn. Sie schau'n und schau'n, ob noch kein Lichtgefunkel Hervorbricht und erhellt das nächt ...
... die Nacht, den nächsten Tag noch lange, Durch Wüstenei'n ohn' alle Menschenspur; Bis endlich uns, an meines ... ... , Was er gesagt, mit lautem Beifallsschrei'n, Und nennen gut und nützlich sein Verlangen, Und ... ... Durch Reiz und Anmuth soll ihr mehr gelingen, Als Circe'n und Medee'n durch Zaubermacht; Und bei dem Klange der Sirenenlieder ...
... ihr kühn durch Leiden und Gefahren Mir seid gefolgt in so entfernte Gau'n; Ihr Gotteskämpfer, die geboren waren, Die Kirche Christi siegreich aufzubau'n! Die ihr der Griechen List, der Perser Schaaren, Gebirg und Meer und Sturm und Wintergrau'n, Und selbst des Hungers und des Durstes ...
... spricht sie, nicht dem Schmerz ergeben, Bedenk' ich, Ritter, was eu'r Muth verspricht; Denn ... ... Geschick hieher? O Anblick voller Grau'n! Nach langer Frist, Tancred, find' ich dich endlich; Ich ... ... dich, und du kannst mich nicht schau'n! Kannst mich nicht schau'n, obwohl ich dich umwinde; Bist ...
... Stund' ist kommen, Vom Joch der Knechtschaft Zion zu befrei'n. Nicht senke, senke nicht die scheuen Blicke; Schau, welchen Beistand ... ... nur die schwachen Augen freier Und sieh das Himmelsheer in luft'gen Au'n! Denn lüpfen will ich deinem Blick den Schleier Der Sterblichkeit, deß undurchdringlich Grau'n Dem Menschen birgt des Himmels ...
... Von Hitz' und Glut, wie heft'gem Feu'r entwallt; Doch ob hier wahre Flammen sich befinden, Ob Blendwerk nur ... ... regt ein wunderbar Gefühl im Herzen, Wie ein Gemisch von Mitleid, Grau'n und Schmerzen. 41. Doch wagt er's ...
... Mit größrer Kühnheit und mit minderm Grau'n? Die Mauer schütteln und das Thor zerschlagen, Dem Heer voran wirst du ihn stürmen schau'n. O laß, um Gott! dein Lager den empfangen, ... ... Schlusse Für alles, was dem Schöpfer möglich heißt. Doch als eu'r Peter mir am heil'gen ...
... spricht: Nachdem Alcid in Libyens Sande, In Spaniens Au'n die Ungeheu'r gefällt, Durchwandert und besiegt all' eure Lande, ... ... Am Bergeshaupt, und Rosen, Lilien trau'n Dem Nachbar-Eis: so wundersame Werke Erzwingt von der Natur die ... ... Und als nunmehr des Lichtes ew'ge Quelle Die Himmels-Au'n durchströmt mit goldner Flut, Da ...
... eignes Selbst; sein Blick starrt auf die Au'n. Verbergen mögt' er sich in Flammenschlünden, Im Meeresschooß und in ... ... Kämpfer der Vernunft sich weiht; Als, statt der Röth', ein neues Feu'r entglommen, Das um sich greift mit größrer Heftigkeit: ... ... wonnereichen Auen. 36. Sie wollte schrei'n: Barbar, mich willst du meiden? ...
... bestrickt dort ruhetest, wagte dir Peleus Dringlich zu nah'n, und weil du, versucht durch Bitten, dich weigerst, Braucht ... ... wallendes Meer ging über das Ende der Rede. Abwärts fuhr der Tita'n und war mit geneigeter Deichsel Dicht am hesperischen Sund, ...
... für das deinige, Jupiter, – sprach sie – Komm' ich dich anzufleh'n. Wenn nichts du achtest die Mutter, Rühre den Vater das ... ... Meeren Kund sei, über der Flut zu steh'n mit dem Ruder der Flügel. Götter vernahmen den Wunsch willfährig ...
... enthüllt das verschämte Gesicht der duldenden Schwester Und will nun sie umfah'n. Doch nicht wagt jene die Blicke Aufzuschlagen nach ihr, Mitbuhle der ... ... Gleich durch rechtlichen Sinn und kräftige Waffen gewaltig. Vier vom Männergeschlecht und Jungfrau'n ebensoviele Hatt' er gezeugt; doch gleich ...
... Scheiden mit feindlichen Fluche. Nach der Pitthe'ischen Stadt Tröze'n mit flüchtigem Wagen Eilt' ich und fuhr schon hin am Strand ... ... Meere den Hals und fahren zusammen, die Ohren Ängstlich gespitzt, und scheu'n vor dem Tier und stürzen den Wagen Hoch von der Klippe ...
... Allgewalt Sich widersetzten, auf den Himmelsau'n In zweifelhaften Treffen seinen Thron Erschütternd. Ob das ... ... Mondeshörnern, Vor deren Bild nächtlich bei Mondenschein Sidoniens Jungfrau'n beteten und sangen; In Zion auch blieb sie nicht unbesungen, Wo ... ... Namen alten Rufs Osiris, Isis, Orus und ihr Troß. Mit Zauberei'n und räthselhaften Bildern Betrogen sie ...
... . Ich meine jene Lust von Schau'n und Kosten, Und den Genuß an Blumen, Frucht und ... ... im Gespräch mit ihr, Und gleicht der Thorheit. Anseh'n und Vernunft Ergeben huldigend sich ihr als Einer, Die ganz zuerst ... ... Daß in uns Beiden eine Seele wohnt. Eintracht bei einem Liebespaar zu seh'n, Ist lieblicher, denn Wohllaut ...
... Gürtel für die Lenden. Eitler Schurz, Um ihre Scham und ihr Vergeh'n zu bergen! Wie ungleich ihrer nackten Herrlichkeit! So fand Columb Amerikaner ... ... an Dir vollkommen, So daß ich wähnte, Böses könne nie Dir nah'n; doch ich bereue diesen Irrthum, Der mir zur Schuld ...
Buchempfehlung
»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
162 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro