... Gebieter meine Entgegnung: Meine Tochter als Gattin einem Landsmann zu geben, ist mir verwehrt durch Orakel, die mir mein Vater erteilte, wie auch ... ... zur Antwort: »Daß die dardanischen Schiffe die Mündung des Thybris durchfuhren, ist mir durchaus nicht, wie du wohl vermutest, entgangen. Erdichte ...
... das Innre selbst durchdringt, Der Tiefe selbst die Wunderkräfte spendend. So wunderbar ist ihre Strahlenstellung! Dort landet endlich an der böse Geist, ... ... Lichte hell erglänzt, Das hier entlehnt ist und zurück nur prallt. Es ist der Sitz des Menschenstamms, die ...
... Sogleich geheilt. So klein dies Uebel ist, So leicht ist auch das Mittel schon zur Hand, In ... ... ja Zufrieden, was das schönste Leben ist. Doch Schmerz ist Elend, und der Uebel ärgstes, ... ... selbst dem Ganzen noch gefährlich ist. Zwei Tage schwanden, Dein ist jetzt der dritte; Dir ...
... Erlösten jemals drücken kann. Denn Tod ist nur ein lieblich sanfter Schlummer, Der zur Unsterblichkeit hinüberführt. Auch nach ... ... ich nicht lieber jetzt mich freuen soll, Daß so viel Gutes draus erstanden ist. Da Gott mehr Ruhm, und Gnade mehr der Mensch Erringt und ... ... sich anzumaßen, Der allen Gläubigen verheißen ist, Und unter dieser Larve den Gewissen Ein geistliches Gesetz durch ...
... Den nackten Hals, bevor es dich erreicht. So grausam wohl ist kein Barbar geboren, Der, mich zu schonen, nicht von dir auch ... ... 'ger Glut, und Ruhe senken In deine Brust! Nicht Haß noch Zorn ist mein, Noch will ich Rache, noch der Schuld gedenken ...
Biographie 20.3.43 vor Christus Publius Ovidius Naso wird in Sulmo (Mittelitalien ... ... eine Tragödie mit dem Titel »Medea« zu verfassen, von der allerdings nichts erhalten ist. Seine Sammlung von »Liebeselegien« (»Amores«), die einer Corinna genannten Geliebten gewidmet ...
... Werk literarischen und kirchlichen Behörden zur Kritik frei. Das Urteil dieser Instanzen ist vernichtend. Er beginnt, an einer Neuversion zu arbeiten, in der Hoffnung den Geschmack der zeitgenössischen Kritiker zu treffen. Er ist frustriert wegen der Bedingungen am Hof und leidet unter Verfolgungswahn. ...
... wirst den entseelten Körper des Sohnes erblicken! Dies ist unsere Heimkehr, unser erhoffter Triumphzug? Dies mein gegebenes Wort? Doch keineswegs ... ... wie könnte in Worten, in Taten ich dir gebührend danken? Dein Mut ist freilich erhaben über dergleichen – so teile mit mir denn ... ... List und Tücke zu retten und sagte: »Ist es denn etwas Besondres, wenn du als Frau auf ...
... Dido regiert. Sie stammt aus Tyros, geflohen vor ihrem Bruder. Langwierig ist die Geschichte des Unrechts, der Hergang ziemlich verwickelt. Ich möchte dir ... ... Aeneas vom Haß der ergrimmten Juno verschlagen wurde an alle möglichen Küsten, ist dir bekannt; oft teiltest du meinen schmerzlichen Ärger. Ihn ...
... empfing und gebar auf den eiskalten Höhen Kyllenes. Trauen wir der Überlieferung, ist der Vater der Maja ebenfalls Atlas, der Träger der Himmelsgestirne. Auf ... ... Walten, wenn auch das Schicksal mir Pallas am Leben erhält, mir vergönnt ist, wiederzusehen den Sohn und ihn zu begrüßen, ...
Zehnter Gesang. Aufgetan wurde indes der Palast des Olympus, wo Allmacht ... ... Schicksal und seiner Erwartung, Troer wie Rutuler, keinerlei Unterschied lasse ich gelten, ist nun die Festung bedrängt, weil das Schicksal Italien begünstigt, oder weil Troja ...
Fünfter Gesang. Sicher verfolgte Aeneas auf hoher See schon mit seiner ... ... übrigen, bitte, über die Fluten sicher dahinsegeln und den laurentischen Thybris erreichen, ist mir dies Flehen erlaubt und gewähren die Parzen dort Wohnrecht!« Antwort erteilte ...
... Tore, in nächster Nähe der Küste, ist unterbrochen der Feuerring, kräuselt düsterer Qualm nur sich hoch zu den Sternen ... ... Unter dem Stamm des Assarakos hören die schicksalsbestimmten Kriege einst auf, zu gering ist Troja für dich. « Und er schwebte nieder vom Himmel, durchquerte ...
... Menschengestaltig zeigt sich ihr Oberleib, stattlich ihr Busen; aber ihr Unterleib ist ein grausiges Meerungeheuer, Bäuche von Seewölfen, auslaufend in den Schwanz von ... ... vom Felsgestein dröhnen zu hören! Ferner: Bewährt tatsächlich Helenos weise Voraussicht, ist er vertrauenswürdig, enthüllte ihm Phöbus die Wahrheit, möchte vor ...
... die Flotte beschädigt, das Wetter noch schlecht ist!« Damit entflammte sie stärker Didos Liebesgefühle, ließ die Zweifelnde hoffen, ... ... zu denken, und überbring durch die flüchtige Luft ihm meine Befehle! Keineswegs ist er der Held, den die Schönste der Mütter mir einstmals zusprach, ...
... Tolumnius spornte, allen voran: »Dies ist es, was oft ich erflehte. Das Omen nehme ich ... ... doch schon, nach eigenem Zeugnis: Aeneas, als Heros, ist für den Himmel bestimmt, zu den Sternen erhebt ihn das Schicksal. ... ... , mit niedergeschlagenem Blick, die Saturnierin Antwort: »Weil mir dein Streben bekannt ist, erhabener Jupiter, mußte, wider ...
... die Menge der unbestatteten Seelen. Charon ist der Fährmann, er setzt die bestatteten über. Durch die ... ... !« Aber Aeneas erwiderte: »Vater, dein trauernder Schatten ist wiederholt mir erschienen und trieb mich zum Gang in den Orkus. Im ... ... deines Sohnes Iulus, die einstmals zum Himmel aufsteigen werden. Dieser Römer dort ist es, von dessen Erscheinen du ...
... verwaist! Doch wahrlich, ein Gott ist Jeder sich selbst, und das Glück ist abhold feigen Gebeten. Längst ... ... antwortet der Strom: »Nicht eins ist, was wir erblicken; Fünf Eilande sind dort. In der Weite ... ... allen zuvor, an Geiste gereift und an Alter, Redete so: »Endlos ist des Himmels Gewalt und von ...
... bald schwärzer als stygische Wogen; Manchmal wieder gelegt ist weiß es von zischendem Schaume. Selbst auch wird ... ... sich Wasser der See. Kein Licht ist sichtlich am Äther; Starrende Nacht ist gedrängt von des Sturms und vom ... ... die mit der gedreheten Angel Knarrete, ist in dem Haus; kein Hüter ist neben der Schwelle. Hoch steht ...
... und glänzt mit spitziger Schärfe; Welches sie scheucht, ist stumpf, und Blei ist unter dem Rohre. Dieses versendet der Gott ... ... ritzet ein Dorn, und Schmerz durch mich du erleidest! Rauh ist der Weg, auf welchem du eilst. Sei mäßig im Laufe ... ... Durch mich wird kund, was gewesen, Was sein wird und was ist. Durch mich stimmt Sang zu ...
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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